----Wiedwald Stürmer im Tor---- Auch im Vorfeld der Saison - TopicsExpress



          

----Wiedwald Stürmer im Tor---- Auch im Vorfeld der Saison 2013/14 stellen wir euch unsere Neuzugänge – wie immer mit einem kleinen Augenzwinkern – vor. In diesem Text befassen wir uns mit Felix Wiedwald, der sich einst anschickte, Stürmer zu werden, bevor er einen folgenreichen „Fehler“ beging. Der Kreis schließt sich „Der Kreis schließt sich.“ Mit diesem Sprichwort umschreibt man unter anderem den Beginn eines Lebensabschnittes, der einen dahin zurückführt, wo man hergekommen ist. Auch für Felix Wiedwald hat sich der Kreis bereits einmal geschlossen – allerdings schon im zarten Alter von neun Jahren. Was war passiert? Felix, der aus einer Handballer-Familie stammt, spielte als kleiner Knirps zunächst (welch‘ große Überraschung) Handball – und zwar als Torwart. Eines Tages hatte Felix‘ Opa ein Einsehen und nahm den damals achtjährigen Bub mit zum Fußball. Die Zeit der Handarbeit war für den am 15. März 1990 geborenen Thedinghausener fortan vorbei. Für den TSV Achim kickend, wandelte er nun auf den Spuren von Spielern wie zum Beispiel Cha Bum-Kun (eingedeutscht: Bum-Kun Cha; eingehessischt: Tscha-Bum). Kurz gesagt: Felix war Stürmer, und sollte es auch bleiben – für ziemlich genau ein Jahr. Mit neun Jahren nahm Felix nämlich an einem verhängnisvollen Sichtungstag des SW Werder Bremen teil, unter dessen Folgen er bis heute leidet. Den Tränen nahe erinnert sich der Neuzugang der Eintracht so daran: „Die Bremer hatten einen Sichtungstag veranstaltet. Da habe ich mich, weil niemand anderes da war, ins Tor gestellt. Und bin nie wieder rausgekommen.“ Jugend beim SV Werder Bremen Erfreulicherweise können wir schreiben, dass Felix das Beste aus seinem harten Schicksal gemacht hat. Unter Torwarttrainer Michael Jürgen entwickelte sich Felix zu einem erstklassigen Nachwuchskeeper, der mit der C- und A-Jugend des SV Werder Bremen die deutsche Meisterschaft gewann. Der Durchbruch gelang dem jungen Wiedwald im Rahmen eines Winter-Trainingslagers der Profis im Januar 2009. Bis dato hatte Felix schon gelegentlich mit den Berufsfußballern trainiert – fortan war er bei deren Übungseinheiten immer dabei. Am 26. September 2009 bestritt der 1,90 m große Torhüter sein erstes Spiel in der 3. Liga (die Partie zwischen dem FC Carl Zeiss Jena und der 2. Mannschaft der Werderaner endete 2:2). Für die Bremer U23 lief der Thedinghausener in der 3. Liga insgesamt 39-mal auf. Wechsel zu den Zebras Im Sommer 2011 wechselte der Keeper, der einmal für Deutschlands U20-Nationalmannschaft zum Einsatz kam, zum MSV Duisburg. Den Transfer eingefädelt hatte übrigens der damalige Sportdirektor der Duisburger, ein gewisser Bruno Hübner. Beim MSV löste Wiedwald am 14. Spieltag der Saison 2011/12 Florian Fromlowitz als Stammtowart ab und lief fortan 47-mal für die Duisburger in Liga 2 auf. Dass Felix mit den Zebras am 7. April 2012 gegen die Eintracht 2:0 gewann, werden wir niemals erwähnen – versprochen! Nach zwei Jahren in Diensten des MSV wechselte der inzwischen 23-jährige Torwart zur Frankfurter Eintracht. Eingefädelt wurde der Transfer übrigens vom Sportdirektor der SGE, einem gewissen Bruno Hübner. Schon wieder so ein Kreis, der sich nun schließt… Aber wo wir schon von Duisburg reden: Als wir Felix im Rahmen des Trainingslagers in Feldkirchen nach seinen ersten Eindrücken von der Eintracht fragten, antwortete er uns: „Das Stadion ist natürlich beeindruckend. Und die Eintracht ist ein Traditionsverein mit vielen Fans. An dieser Stelle möchte ich aber auch einen lieben Gruß an die Fans vom MSV Duisburg schicken, denen ich alles Gute wünsche.“ Dem schließen wir uns gerne an, und zwar nicht nur, weil die Fans von Duisburg und Frankfurt lange Zeit eine innige Freundschaft pflegten, die von manchen Anhängern auch heute noch gelebt wird. Wir Eintracht-Fans wissen, wie es sich anfühlt, wenn dem Verein, mit dem man so sehr mitfiebert, die Lizenz verweigert wird. Das wünscht man niemandem. Kurioses Aber wir schweifen ab – was gibt es noch zu Felix zu sagen? Er muss in der ersten Pokalrunde (die Eintracht tritt am Sonntag, 4. August 2013 um 18.30 Uhr beim FV Illertissen an; das Spiel findet in der SGL-Arena in Augsburg statt) eine Rotsperre absitzen. In der Pokalpartie Karlsruher SC – MSV Duisburg flog der Goalie kurz nach dem spielentscheidenden 1:0 für die Heimmannschaft vom Platz. Laut Schiedsrichter Stieler soll Felix den Ball nach ihm geworfen haben. Dabei spricht viel mehr dafür, dass Felix, der keineswegs für unsportliches Verhalten bekannt ist, den Ball gezielt – am Schiedsrichter vorbei – Richtung Mittelkreis warf, so dass seine Mannschaftskameraden schnell den Anstoß ausführen konnten, um noch den Ausgleich zu erzielen. Die Partie befand sich freilich schon in der Endphase. Das passende Zitat von Felix seinerzeit dazu: „Ich kann schon Abwürfe.“ Die ganze Sache wird jedoch noch kurioser: Da auch Kevin Trapp in seinem letzten Pokalspiel des Feldes verwiesen wurde, sind gleich zwei Torhüter der SGE für das kommende Pokalspiel gesperrt. Das erlebt man auch nicht alle Tage. Natürlich ist das Ganze reiner Zufall, eine Geschichte, wie sie das Leben halt manchmal so schreibt. Dennoch sind wir vermutlich nicht die Einzigen, die – leicht schmunzelnd – nicht umhin kommen zu denken: Die Diva lebt! Herzlich willkommen bei der Eintracht, Felix Wiedwald. Wir wünschen Dir eine schöne, erfolgreiche und verletzungsfreie Zeit in Frankfurt am Main! Ouelle:Sge4ever.de #Daniel
Posted on: Wed, 17 Jul 2013 20:57:07 +0000

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