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!IRAN! Kooperation mit Russland Iran plant zweites Atomkraftwerk in Buschehr!! --------------------------------- Atomkraftwerk in Buschehr: 2014 soll ein zweites gebaut werden Iran will den Ausbau von Atomenergie wieder vorantreiben: Der Chef der iranischen Atomenergiebehörde kündigte an, in Buschehr ein weiteres Kraftwerk bauen zu lassen. Derzeit werde mit Russland auch über weitere Anlagen verhandelt. Iran will offenbar kommendes Jahr mit russischer Hilfe ein zweites Atomkraftwerk zur Stromerzeugung in Buschehr bauen. Angesichts der Fortschritte durch das jüngst erzielte Abkommen mit der 5+1-Gruppe würden 2014 die Bauarbeiten für eine weitere Atomanlage in dem Ort an der Golfküste beginnen, wurde der Chef der iranischen Atomenergiebehörde, Ali Akbar Salehi, am Sonntag auf der Website des Staatsfernsehens zitiert. Derzeit gebe es Verhandlungen mit Russland über den Bau von Atomkraftwerken mit einer Gesamtkapazität von 4000 Megawatt, teilte Salehi demnach mit. In einem zweiten Schritt sollten weitere Anlagen mit einer Gesamtkapazität von 5000 Megawatt hinzukommen. Iran will 20.000 Megawatt Strom durch Atomkraft erzeugen. Angesichts dieser Vorhaben müssten das Atomprogramm und insbesondere die Urananreicherung weiterentwickelt werden, um den notwendigen Brennstoff an die Anlagen zu liefern, hob Salehi hervor. Am Samstag hatte Irans Präsident Hassan Rohani in einem Interview mit der Financial Times klargestellt: Sein Land werde keine Nuklearanlagen abbauen, man würde sich entsprechenden Forderungen aus Israel und dem US-Kongress nicht beugen. Zugleich betonte Rohani, sein Land werde Uran weiterhin ausschließlich zu friedlichen Zwecken anreichern. Seine Aussagen hatten in den USA trotzdem Besorgnis ausgelöst: Das ist genau die Aussage, die einige Kongressabgeordnete sehr nervös machen wird, hieß es laut FT im US-Senat. In den USA und vor allem in Israel befürchten viele, dass es Iran mit dem Abkommen nicht ernst ist. Salehi spricht von roter Linie Die Kontrolle über die Atomanlage in Buschehr mit einer Kapazität von tausend Megawatt hatte Russland im September offiziell an die iranischen Behörden übergeben. Das Kraftwerk war 2010 mit gut einem Jahrzehnt Verspätung fertig gebaut worden, in Betrieb ging es angesichts wiederholter technischer Probleme aber erst im folgenden Jahr. Da das Atomkraftwerk in Buschehr der Stromerzeugung dient, erregt es beim Westen keine Kritik. Allerdings befürchten Staaten wie die USA und Israel, dass Iran unter dem Deckmantel der zivilen Kernkraftnutzung heimlich auch an Atomwaffen arbeitet. Nach jahrelangem Streit hatten Teheran und die sogenannte 5+1-Gruppe aus den fünf Uno-Vetomächten und Deutschland vor einer Woche ein Abkommen vereinbart. Das zunächst für sechs Monate geltende Interimsabkommen sieht vor, dass Iran im Gegenzug für die Lockerung gewisser Sanktionen zentrale Teile seines Atomprogramms aussetzt. So soll die Anreicherung von Uran auf 20 Prozent gestoppt, der bestehende Uranvorrat reduziert und der Bau des Plutoniumreaktors in Arak unterbrochen werden. Außerdem lässt Iran tägliche Kontrollen seiner Atomanlagen durch die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) zu. Zum von der 5+1-Gruppe geforderten Baustopp für die Anlage in Arak sagte Salehi nun laut Staatsfernsehen, dabei handele es sich für Iran genauso um eine rote Linie wie bei der Urananreicherung. Sie wollen uns unseres Rechts berauben, sagte Salehi, doch das Land beabsichtige vielmehr noch den Bau weiterer Schwerwasserreaktoren. Zugleich betonte der Behördenchef, dass in Arak kein für den Bau einer Bombe geeignetes Plutonium hergestellt werde. (Quelle: SpiegelOnline)
Posted on: Tue, 03 Dec 2013 19:30:57 +0000

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