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1 Bedingungsanalyse 3 1.1 Die Schule 3 1.2 Zur Situation der Klasse 3 2 Sachanalyse 5 3 Didaktische Analyse 7 3.1 Bildungsplanbezug 7 3.2 Bedeutung des Themas für die Schüler 8 3.3 Einbettung der Stunde in die Unterrichtseinheit 8 3.4 Vorkenntnisse der Schüler 8 3.5 Didaktische Reduktion 9 3.6 Unterrichtsziele 9 4 Methodische Analyse 10 4.1 Einstieg. 10 4.2 Organisation der Stationen 10 4.3 Stationsarbeit 10 4.4 Abschluss 11 5 Verlaufsplanung 12 6 Literatur 13 7 Anhang 14 2 1 Bedingungsanalyse 1.1 Die Schule Die XXX ist eine Grund-, Haupt- und Realschule mit derzeit 551 Schülern. Das Einzugsgebiet für die Grundschule umfasst größtenteils die Ortschaft XXX, wobei Schüler von der Hauptschule auch aus den umliegenden Ortschaften XXX und XXX sowie Schüler von der Realschule auch aus den Orten XXX, XXX, XXX und XXX diese Schule besuchen. Die Lage auf der Schwäbischen Alb, mit einer Entfernung von etwa 20 km zur Stadt XXX, kann als ländlich und ruhig bezeichnet werden. Die Grundschule setzt sich aus fünf Klassen mit insgesamt 116 Schülern zusammen, was einem Durchschnitt von 23,2 Kindern pro Klasse entspricht. Räumlich besteht die Schule aus mehreren Gebäuden, in denen die verschiedenen Schularten untergebracht sind. Im Gebäude B2, in dem die Klasse 4c unterrichtet wird, befinden sich vier Klassenzimmer, eine Küche sowie Lehrer bzw. Schülertoiletten. Der Klassenraum der Klasse 4c ist groß genug, sodass trotz drei Gruppentischen und vier Einzeltischen ein Sitzkreis im hinteren Bereich des Zimmers eingerichtet werden kann. Des Weiteren befindet sich vor dem Klassenzimmer ein Gruppentisch, an dem gearbeitet werden kann. 1.2 Zur Situation der Klasse Die jetzige 4c wurde zu Beginn des dritten Schuljahres aus zwei verschiedenen jahrgangsgemischten Klassen gebildet. Die Kollegin, die die dritte Klasse übernommen hatte, war im vergangenen Schuljahr häufig krank, sodass sich die Klasse nur schwer zusammen finden konnte. Viele Schüler und Schülerinnen sind mit dem ständigen Lehrerwechsel nur schwer zurecht gekommen. Erst im letzten Drittel des vergangenen Schuljahres gab es eine verlässliche Vertretung und die Klasse begann damit, eine Klassengemeinschaft zu entwickeln. 3 Die 4. Klasse besuchen zurzeit 21 Kinder, 10 Jungs und 11 Mädchen. Allgemein ist die Klasse, bedingt durch einige impulsive Kinder, eine sehr lebhafte und mitunter laute Gemeinschaft. Vorteilhaft ist dies in gewissen Phasen, in denen Mitarbeit und Tatendrang gefordert werden. Von Nachteil ist dies wiederum in stillen Perioden und Sitzkreisen, in denen sich häufig schon nach wenigen Minuten die Aufmerksamkeit eher auf den Sitznachbarn, als auf den thematischen Gegenstand konzentriert. Dennoch muss der Sitzkreis als eine methodische Form des Unterrichtseinstiegs weiterhin geübt und verbessert werden. Auch in anschließenden Partner- bzw. Gruppenarbeitsphasen setzt sich die Lebhaftigkeit der Schüler häufig weiter fort, was zu einem gewissen Lautstärkepegel führt, der in der Regel jedoch in einem akzeptablen Rahmen bleibt. Drei Schüler dieser Klasse sitzen an Einzeltischen, da sie in einer Gruppe oftmals Schwierigkeiten haben, sich zu konzentrieren und sich sehr schnell von ihren Mitschülern ablenken lassen. Besonders hervorzuheben ist, dass drei Kinder in der Klasse an ADHS (lt. ärztlicher Diagnose) leiden, zwei davon leben mit Beruhigungsmitteln. Zwei weitere Schüler leben aufgrund problematischer Familienverhältnisse in Pflegefamilien. Eine Schülerin ist vor etwas mehr als zwei Jahren von Polen nach Deutschland gekommen und beherrscht die deutsche Sprache nur bruchstückhaft, was sich oftmals in Schwierigkeiten des Aufgabenverständnisses äußert. Mathematik jedoch fällt ihr größtenteils nicht besonders schwer. Darüber hinaus ist diese Schülerin stark sehbehindert, wogegen im Moment, mangels Elternmitarbeit, nichts unternommen werden kann. 4 2 Sachanalyse Das Thema Gewicht ist dem mathematischen Bereich Größen zuzuordnen, zu dem auch Geldwerte und Längen sowie Zeit-, Flächen- und Rauminhalte gehören. Der Begriff Gewicht wird als Kurzform für Gewichtskraft verwendet. Die Gewichtskraft ist die Kraft, mit der ein Körper durch die Erdanziehungskraft zum Erdmittelpunkt hin beschleunigt wird. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird Gewicht synonym für den Begriff Masse verwendet, obwohl ihm physikalisch gesehen eine andere Bedeutung zukommt. Masse bezeichnet nämlich eine ortsunabhängige Materieneigenschaft, die durch die Einheit Kilogramm bestimmt wird. Das Gewicht dagegen ist im eigentlichen Sinne die Anziehungskraft, die auf seine Masse einwirkt und wird in Newton (N) angegeben. Repräsentanten für diese Größe können beliebige Körper sein. Wenn man sie vergleicht, gelangt man zu einer Ordnungsrelation (ist schwerer/leichter als) oder Äquivalenzrelation (ist genauso schwer wie). Das Wissen um die Relationen ist die Voraussetzung um eine bestimmte Reihenfolge festzulegen. Das Schätzen mir den Händen oder das Wiegen mit einer Tafel- oder Balkenwaage bezeichnet man als direkten Vergleich. Der direkte Vergleich durch Schätzen mit den Händen ist nur begrenzt möglich. Von der Größe (dem Volumen) eines Gegenstandes kann nicht auf das Gewicht geschlossen werden. Außerdem sind das Gewichtsempfinden mit der rechten und linken Hand und auch der Druck, der auf der Handfläche je nach Auflagefläche gespürt wird, unterschiedlich. Der Gewichtsvergleich durch Schätzen bei ähnlichem Gewicht der Repräsentanten ermöglicht keine eindeutige Festlegung, welcher der beiden Körper leichter oder schwerer ist. Aus diesem Grund lässt sich die Notwendigkeit der Verwendung von standardisierten Messinstrumenten (Waagen) ableiten. Die Tafel- und die Balkenwaage sind, wie eingangs beschrieben, geeignete Hilfsmittel für einen direkten Vergleich zweier Gegenstände. Beide Waagen sind mechanische Waagen, die Funktionsweise beruht auf dem Hebelprinzip. Der Körper, der eine größere Kraft auf die Waagschale ausübt, ist schwerer als der andere Körper und verfügt demnach über das größere Gewicht. Stehen die beiden Waagschalen genau auf gleicher Höhe, sind die Kräfte, die die beiden Körper auf 5 die Waagschalen ausüben, gleich groß. Demnach sind die beiden Repräsentanten gleich schwer und haben das gleiche Gewicht. Auf diese Weise lassen sich in mehreren direkten Vergleichen auch mehr als zwei Gegenstände bezüglich ihres Gewichts vergleichen und es kann eine Reihenfolge festgelegt werden. Die Federwaage ist ein Messgerät, welches durch die Dehnung einer Schraubenfeder die Gewichtskraft anzeigt, mit der die Gravitation am Körper zieht. Durch eine Zugkraft, die auf die Feder einwirkt, wird diese linear gedehnt und zeigt diese auf einer Skala an. Die Messgenauigkeit wird dabei jedoch durch einige Faktoren (Reibung, Klemmung der Feder) eingeschränkt und lässt somit nur eine grobe Bestimmung zu.
Posted on: Fri, 28 Jun 2013 21:09:33 +0000

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