10.9.2013 - Sensationelle Wende im S&K-Verfahren. Staatsanwaltschaft widerlegt sämtliche Presseberichte. Angeblich hätten die Beschuldigten statt Immobilien zu kaufen über 100 Mio. Euro ausgegeben. So die Meldungen von Spiegel, Focus, Bild, Manager Magazin, Stern usw. Die Staatsanwaltschaft sicherte nun ca. 150 Immobilien-Objekte. Es scheint, dass die 100 Millionen Euro doch nicht wie zunächst bundesweit publiziert und nachgeredet nur für Rolex-Uhren, Goldbarren und Prostituierte verschleudert wurden sondern dass durch die Firmengruppe tatsächlich, wie hier im offiziellen Bundesanzeiger vom Ministerium der Justiz veröffentlicht, hunderte Immobilien erworben wurden. Für die Frage der anderen sichergestellten Gegenstände wird geprüft, (Mont Blanc Kugelschreiber, Stereoanlagen etc.) ob diese aus den Gewinnen der zwischen 2005 und 2009 gehandelten 290 Immobilien, laut Wikipedia 11 Mio. Erwerbskosten und 25,6 Mio. Erlös bzw. aus versteuerten Gehältern oder Darlehen stammen könnten. Es stellt sich jetzt die Frage, was diese 150 im Bundesanzeiger aufgeführten Immobilien inkl. weiterer Firmenbeteiligungen wert sind. Nicht anders ist die Veröffentlichung der Liste mit den Objekten zu werten. Wer weiß noch was? Mich interessiert der Fall ebenso wie die Presse wegen der enormen Medienpräsenz und Vorverurteilung.
Posted on: Tue, 24 Sep 2013 16:34:23 +0000