13.Jubiläumsveranstaltung „Top Ihr Nachbarn fertig los“ Lettgenbrunn ermittelt die cleversten und sportlichsten Dorfbewohner Die 13. Veranstaltung im 16-teiligen Jahresprogramm der Lettgenbrunner und Villbacher fand am 3.Oktober 2013 mit dem Duell der Dorfstraßen „Top Ihr Nachbarn fertig los“ statt. In 10 Disziplinen wurde sich gemessen. Am Ende hatte sich das Team „sonniges Egerland“ den Sieg gesichert und erhielt von den Verlierermannschaften eine Straßenreinigung von Egerländer Weg, Karlsbader Straße und Sonnenweg. Zudem ziert für ein Jahr ein Schild die Einfahrt in die Straße. Auf diesem ist vermerkt, dass „hier die nachweislich cleversten, schlausten und sportlichsten Bewohner des Ortes leben!“ Ein kalter, stürmischer Wind machte den Organisatoren am „Tag der Deutschen Einheit“ fast noch einen Strich durch die Planungen. Doch hinter dem Sportheim des SV Lettgenbrunn, der traditionell an diesem Tag sein Bratfest veranstaltet, fand sich ein relativ geschütztes Plätzchen für die Spiele. 9 Teams hatten sich zusammengefunden: „Villbach“ mit dem Teamführer Harald Hasenstab, „Uptown“ (obere Sudetenstraße)/Marcel Riese, „Downtown“ (mittlere Sudetenstraße und Urlauberweg)/Sven Bandilla, „Alter Ort“ (Sudetenstraße unten, Breslauer Straße und Rosenweg)/ Lars Rieger, „Neubaugebiet“ (Am Villbacher Grund, Am Beilstein, Frankenweg, Heinrich-Kreß-Weg)/ Tobias Pfeffer, „Berlin-Stettiner“ (Berliner Straße und Stettiner Straße)/ Denis Palige, „Dresdner Quelle“ (Dresdner Straße und Quellenweg)/ Tim und Jan Lochner, „Südmährer Weg“/ Gerhard Heinemann, „sonniges Egerland“ (Egerländer Weg, Karlsbader Straße und Sonnenweg)/ Frank Heilmann. Als Schiedsrichter fungierten Ilse Heinemann, Andrea Heilmann und Wilbert Neidert. Beim ersten Spiel namens „Rettet den Euro“ wurden Quizfragen gestellt. Durch taktisches Setzen von Münzen wurden so 3 Teams ermittelt, die einen Euro in 1-Cent-Münzen erneut clever verteilt einsetzen mussten. Frank Schneider gewann hier für „sonniges Egerland“ den Entscheid gegen Andrea Essinger (Südmährer Weg) und Jan Lochner (Dresdner Quelle). Eine Bierdeckelburg so schnell wie möglich zu errichten, gelang im 2. Spiel dem Team „Dresdner Quelle“ am schnellsten. Danach überzeugten Sabine Ihl und Andrea Essinger mit dem Entfädeln und Einfädeln eines Turnschuhes. So ging die 3.Runde an den Südmährer Weg. Das 4.Spiel war eine wahrhafte One-Man-Show von Ernst Jessl. Am Nagelklotz überzeugte der pensionierte Schlosser mit Hammer und Nagel. Die Konkurrenz blieb chancenlos und so siegte hier „Downtown“. Im letzten Entscheid vor der Mittagspause mussten schnellstmögliche so viele Plastikbecher mit dem Mund vom Start in das rund 15m entfernte Ziel getragen werden. Spätestens hier zeigte sich, dass dieser Tag für alle Generationen im Ort bestimmt war. Die Altersspanne der Starter war über 80 Jahre! Den Sieg holte sich um Haaresbreite der „Alte Ort“ mit Schlußläufer Lukas Rieger vor „Uptown“ mit Felix Mack. Die Spieler stärkten sich an den Leckereien des SV Lettgenbrunn, die in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe „Kulinarisches“ der Jubiläumsorganisation u.a. Wildgulasch und Hamburger anboten. Nach der Pause hieß das 6.Spiel „Maßkrugquiz“. Ein klassisches Maßkrugstemmen wurden leicht verändert. Der Inhalt der Krüge konnte durch Beantworten von Quizfragen beeinflusst werden. Am Ende kämpften Jean-Philipp Heinz (Downtown), Thomas Holzmann (Neubaugebiet) und Frank Kärtner (Uptown) erbittert gegeneinander. Kärtner hatte bedingt durch das Quiz 200ml mehr in seinem Krug als seine beiden Konkurrenten. Thomas Holzmann zeigte sich als besonders zäh und kräftig und gewann so das erste Spiel für sein Team. Als nächstes war Teamgeist gefragt. Die Teams mussten je 4 Personen benennen, die mit viel Feingefühl 4 Holzklötze stapeln mussten. Dazu hatten sie lediglich Seile in der Hand, die mittig mit einer Platte verbunden waren. An dieser Platte baumelte eine Kette, die dann wiederum die Klötzer aufnehmen konnte. Das Team „Berlin-Stettin“ erspielte mit Denis Palige, Heiko Schüßler, Steven und Nicole Schreiber eine sensationelle Zeit von 44,5 Sekunden. Das bis dahin punktlose Team gewann so vor dem Südmährer Weg und „sonniges Egerland“. Das 8.Spiel entwickelte sich zu einem wahren Krimi. Von 1947 bis 2013 waren je ein Ereignis pro Jahr aufgelistet. Die Teams mussten reihum die Ereignisse auf einem Zahlenstrahl einsortieren. Mit jeder Runde wurde es komplizierter. Als letztes waren der Südmährer Weg und das „sonnige Egerland“ im Rennen. Erst nach knapp einer Stunde entschied das „sonnige Egerland“ das Spiel für sich, da das Team des Südmährer Weges das Ereignis „Backstreets Boys landen Nr. 1-Hit ‚Backstreet’s Back‘“ um 3 Jahre falsch einordneten. Jürgen Rieger vom Team „Alter Ort“ stach heraus, da er gleich 3 Mal Ereignisse sofort auf die exakte Jahreszahl zuordnen konnte. Im vorletzten Wettbewerb mussten Bierdeckel gefangen werden. Ein Stapel mit Bierdeckeln am Tischrand musste mit der Rückseite der Hand nach oben geschnickt werden und blitzschnell mit der gleichen Hand gefangen werden. Auch hier zeigten sich die Teams enorm souverän. Bei 22 (!) Bierdeckeln konnten 6 der 9 Teams den riesigen Stapel fangen. Am Ende setzte sich der „Alte Ort“ mit seinen beiden Spieler Lukas Rieger und Thomas Bergler gegen „Berlin-Stettin“ mit Heiko Schüßler und Steven Schreiber, sowie „Villbach“ mit Harald Hasenstab und Volkmar Buxa durch. Im letzten und entscheidenden Spiel mussten reihum Jossgründer Straßennamen aufgesagt werden. Auch hier spitze sich ein Dreikampf zwischen dem „Neubaugebiet“, „Uptown“ und „sonniges Egerland“ zu. Vor allem Hilmar Mackenroth und Frank Kärtner konnten für ihre Teams viel Wissen einbringen. Zur Gewinnerin des Tages avancierte Elfriede Erler. Die Mitarbeiterin der Gemeindeverwaltung rasselte nahzu das gesamte Jossgründer Straßenverzeichnis herunter und konnte so dem „sonnigen Egerland“ den dritten Wettbewerbssieg an diesem Tag und den Gesamtsieg sichern. In der Schlusstabelle rangierten der „Alte Ort“ und „Uptown“ auf den beiden nachfolgenden Podiumsplätzen. Vierter wurde der Südmährer Weg, der in 9 von 10 Wettbewerben Punkte einfuhr. Fünfter mit einer grandiosen Aufholjagd wurde „Berlin-Stettin“ vor dem „Neubaugebiet“, die einen Sieg und zwei 3.Plätze einfuhren. Genau so viel hatte das nachfolgende Team „Downtown“, die es zudem ebenfalls schafften in 9 von 10 Wettbewerben zu punkten. Auf dem 8. Platz landete „Dresdner Quelle“, die nach 3 Spielen mit einem Sieg und zwei 2.Plätzen führten. „Villbach“ landete knapp dahinter auf dem 9.Platz. Vor dem Abschluss der Veranstaltungen wurde die Arbeitsgruppe „Deko“ für das diesjährige Engagement geehrt. Barbara Schüßler und Alena Lochner nahmen den Preis stellvertretend für die Gruppe in Empfang. Die Arbeitsgruppe hatte u.a. unzählige, teils sehr aufwendige Kostüme für verschiedenste Veranstaltungen genäht. Im Veranstaltungskalender der Lettgenbrunner geht es nun am 31.Oktober 2013 weiter. An Helloween spuken die Geister der Spessarträuber durch den Wald rund um den Beilstein. Eine Wanderung zum Beilstein soll hier die mysteriösen Begebenheiten zeigen. „Gruselfaktor 10“ versprechen die Veranstalter! Karten gibt es noch im Internet unter 700jahre.de
Posted on: Tue, 08 Oct 2013 04:20:01 +0000
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