2008 hatte Barack Obama noch die Arbeit von Whistleblowern als - TopicsExpress



          

2008 hatte Barack Obama noch die Arbeit von Whistleblowern als wichtig zur Aufklärung bezeichnet. Das ist lange vorbei. Man wird nun sehen, wie es nun dem 29-jährigen Edward Snowden, einem ehemaligen CIA-Angestellten, ergehen wird, der auch vier Jahre lang bei der NSA für verschiedene Arbeitgeber wie den Rüstungskonzern Booz Allen oder Dell gearbeitet hat. Er soll die Dokumente an den Guardian und die Washington Post weitergeleitet haben. Der Guardian erklärt, man habe nun seinen Namen nach mehreren Gesprächen auf sein Verlangen hin veröffentlicht. Er habe nach seiner Entscheidung, Geheimdokumente an die Öffentlichkeit zu bringen, nie daran gedacht, anonym bleiben zu wollen, "weil ich weiß, dass ich nichts Falsches gemacht habe". Seit 2007, als er in Genf für die CIA arbeitete, sei ihm klar geworden, dass die Geheimdienste mehr Schaden anrichten, als Gutes tun. Und er war nun ein Teil dieser Maschinerie. Die Wahl von Obama habe ihm neue Hoffnung gegeben. Als er 2009 bei der NSA arbeitete, habe er bemerkt, dass Obama das weiterführe, was er eigentlich abbaue wollte. Bei der NSA habe man mit der Absicht gearbeitet, jedes Gespräch und jedes Verhalten zu kennen. Er wolle aber in keiner Welt leben, in der es keine Privatsphäre und damit auch "keinen Raum für intellektuelle Erkundung und Kreativität" mehr gibt. Er sei schließlich zur Einsicht gekommen, selbst zu handeln und nicht darauf zu warten, dass damit andere beginnen. heise.de/tp/artikel/39/39289/1.html
Posted on: Mon, 10 Jun 2013 23:51:39 +0000

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