Als hätten einige nur auf solch einen Vorfall gewartet: "rät Berlins Integrationsbeauftragte Monika Lüke zur Auflösung des Zeltlagers. Das Camp könne keine Dauereinrichtung sein, wird sie zitiert." Wo waren Frau Lüke oder der Senat denn eigentlich bisher und haben aktiv etwas gegen die prekäre Lebenssituation und für die Rechte der Refugees getan? Ist das jetzt der Generalangriff gegen das Refugeecamp, in dem Refugees für ihre prekäre Lebenssituation und für alle Vorkommnisse ausschließlich selbst verantwortlich gemacht werden, um eine Beseitigung des Camps als einzige Lösung darstellen und legitimieren zu können? Oder kommt jetzt das Sarrazinzitat: "Das muss man doch mal sagen dürfen ..."? Nach wie vor wird hier nicht nur ein Mordversuch mit einem Messer als Ausgangspunkt in eine Messerstecherei umgewandelt und relativiert, sondern dem Betroffenen, der noch im Krankenhaus liegt, kaum Aufmerksamkeit gewidmet ... auch nicht von der Integrationsbeauftragten ... Welche Intentionen stecken da wohl hinter?
Posted on: Thu, 20 Jun 2013 04:42:42 +0000
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