Asthma bronchiale Therapie Asthma ist zwar bisher nicht heilbar, - TopicsExpress



          

Asthma bronchiale Therapie Asthma ist zwar bisher nicht heilbar, aber in den meisten Fällen gut behandelbar. Zur Behandlung von Asthma steht eine Vielzahl therapeutischer Hilfen bereit. Ihr Ziel ist es, dass Asthma-Patienten so normal wie möglich am täglichen Leben teilnehmen können. Nebenwirkungen von Salbutamol Spray und Tabletten Salbutamol Spray ist in der Regel gut verträglich. Allgemein gilt, dass die Inhalation nebenwirkungsärmer ist als die Tabletteneinnahme. Mögliche Nebenwirkungen bei der Anwendung von Salbutamol (Spray oder Tabletten): Kopfschmerzen Unruhe Muskelkrämpfe Zittern der Hände (Tremor) Es kann auch zu Geschmacksstörungen und Missempfindungen im Mundbereich kommen. Übelkeit, Schwitzen, erhöhter Blutzucker und ein zu niedriger Kaliumspiegel sind möglich. Bei der Tabletteneinnahme können Herzprobleme und -Störungen vorkommen. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Patienten an Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkt, koronarer Herzkrankheit, Herzmuskelentzündung, Herzklappenschädigung, Kaliummangel und schlecht eingestellter Diabetes mellitus leiden. Bei bekannter Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, bei Bluthochdruck, schwerer Überfunktion der Schilddrüse und Tumoren, die das Hormon Adrenalin oder Noradrenalin produzieren, sollte Salbutamol nicht eingenommen werden. Wechselwirkungen Die Wechselwirkungen sind auch von der Art der Wirkstoffverabreichung abhängig (in Form von Tablette, Spray oder Infusion). Wenn man gleichzeitig zwei Beta-Rezeptorenblocker einnimmt, kann die Wirkung beider Medikamente abgeschwächt werden. Auch schwere Bronchialkrämpfe können ausgelöst werden. Bei gleichzeitiger Einnahme von Mitteln gegen Diabetes kann die blutzuckersenkende Wirkung stark abgeschwächt werden, dies ist jedoch meist erst bei höheren Dosen von Salbutamol problematisch. Eine Wirkungsverstärkung findet sich bei paralleler Einnahme von Theophyllin (Methylxanthin) und anderen Beta-2-Sypathomimetika. Ein Risiko für Nebenwirkungen besteht auch bei gleichzeitiger Gabe von Antiarrhythmika, bei L-Dopa bei Parkinson, L-Thyoxin bei Schilddüsenerkrankungen, Oxytocin und Mutterkornalkaloiden. In Kombination mit Procarbazin kann es zu schnellem Blutdruckanstieg kommen. Auch Antidepressiva wie MAO-Hemmer oder trizyklische Antidepressiva verstärken die Nebenwirkungen am Herzkreislaufsystem. Das Blutdruck senkende Mittel Nifedipin kann die Wirkung von Salbutamol verstärken. Diuretika und Glucocortikoide können einen zu niedrigen Kaliumspiegel bewirken. Alkohol kann das Reaktionsvermögen unter Salbutamol stark einschränken. Vor einer Narkose bei der halogenisierte Kohlenwasserstoffe zur Anwendung kommen, sollte Salbutamol sechs Stunden vorher nicht mehr benutzt werden. Während der Schwangerschaft soll das Mittel besonders während des ersten Drittels der Schwangerschaft nur in Rücksprache mit dem Arzt eingenommen werden, da Salbutamol über die Plazenta in das Blut des Ungeborenen gelangen kann. Vor der Geburt sollte man auf die Einnahme verzichten, da es eine Wehen hemmende Wirkung haben kann. Salbutamol kann in die Muttermilch übergehen, daher ist von einer Anwendung während der Stillzeit abzusehen. Bei Fragen sollten sie das Gespräch mit Ihrem behandelnden Arzt suchen. Bei Neugeborenen und Kleinkindern bis zu 20 Monaten wirkt das Mittel wenig oder gar nicht. Mehr Informationen finden Sie hier: Asthmaspray Asthma Therapie Asthma Symptome Allergisches Asthma Asthmaanfall Bronchialasthma https://dred/de/salbutamol-spray.html dr-gumpert.de/html/cortison.html dr-gumpert.de/html/cortisontherapie_asthma.html Im Prinzip besteht eine gute Behandlung aus vier Säulen: Asthma-Medikamente (s.u.), um die Beschwerden zu lindern und Asthmaanfälle in den Griff zu bekommen, wobei der Patient erlernen muss, seine Arznei zuverlässig und richtig anzuwenden, damit sie ihre volle Wirkung entfalten kann. Vermeiden von Asthma-Auslösern (Allergenkarenz und Triggervermeidung). Eine gute Asthma-Patientenschulung und die Umsetzung des Erlernten im täglichen Leben. Kontrolle des Krankheitsverlaufs durch den Arzt (je nach Schweregrad z.B. alle drei Monate zur Überprüfung der Beschwerden, Lungenfunktion, Befolgung des Therapieplans und dann ggf. verlaufsorientierte Anpassung der Behandlung). Eine Behandlung sollte eine optimale bzw. die bestmögliche Asthma-Kontrolle durch Verringerung der Entzündung in den Atemwegen anstreben und die folgenden Ziele haben: Beschwerdefreiheit bzw. möglichst lange anfallsfreie Phasen ungestörter Nachtschlaf (ohne Husten- oder Atemnotanfälle) möglichst seltene Verschlechterungsschübe möglichst keine Notfallbehandlungen möglichst geringer Verbrauch an Medikamenten (vor allem möglichst kein zusätzlicher Einsatz von Bedarfsmedikamenten wie den rasch wirksamen Beta-2-Sympathomimetika) normale Lungenfunktion bzw. bestmögliche Peak-Flow-Werte, wobei die Messwerte weniger als 20% (bzw. so wenig wie möglich) über den Tag hinweg schwanken sollten möglichst uneingeschränkte Leistungsfähigkeit und Teilnahme an den Aktivitäten des täglichen Lebens auch sportliche Betätigung oder andere körperliche Belastung ermöglichen so wenig Nebenwirkungen durch Medikamente wie möglich Sicherstellen eines normalen Wachstums und einer normalen (psychischen, physischen und geistigen) Entwicklung bei Kindern Medikamente zum Inhalieren Medikamentöse Behandlung Bedarfsmedikamente (Reliever) Nebenwirkungen von Releasern Dauermedikamente (Controller) Nebenwirkungen von Controllern Weitere Asthma-Medikamente Stufenschema bei der Behandlung von Asthma Akuter Asthmaanfall Medikamente zum Inhalieren Die meisten der in Asthma-Medikamenten enthaltenen Wirkstoffe können heutzutage inhaliert (=eingeatmet) werden. Durch die Inhalation gelangt der Wirkstoff direkt in die Atemwege. Auf diesem Weg ist der Wirkstoff bereits in sehr geringen Mengen wirksam, so dass Inhalieren den Körper in der Regel weniger belastet als die Einnahme von Tabletten. Inhalationsmanöver: Das Vorgehen bei der Inhalation ist abhängig vom jeweils verwendeten Inhalationssystem. Grundsätzlich gilt: Vor dem Inhalieren tief ausatmen, und nach dem Inhalieren den Atem eine Weile anhalten, um den Wirkstoffteilchen Zeit zu geben, sich in der Lunge abzusetzen. Dies gilt insbesondere für die Inhalation von Steroiden (Cortison). Es gibt verschiedene Inhalationssysteme (englisch: device), das heißt Gerätetypen, die zum Inhalieren der Asthma-Medikamente notwendig sind. Treibgas getriebene Systeme und Pulversysteme enthalten bereits den Arznei-Wirkstoff, während Vernebler ausschließlich ohne Wirkstoff angeboten werden – das heißt der Wirkstoff muss für Vernebler separat verordnet werden. Alle Systeme haben ihre Vor- und Nachteile - sei es hinsichtlich ihrer Größe, Handhabung oder Eignung für den betreffenden Schweregrad der Erkrankung. Ihr Arzt wird mit Ihnen zusammen das Beste für Sie herausfinden. Atemzug gesteuerte Inhalatoren: Hier wird das Medikament erst durch den Ansaugvorgang des Patienten als Spray freigesetzt. Damit wird ein sicheres Absetzen des Wirkstoffes in der Lunge erreicht, insbesondere bei Kindern und älteren Patienten. Zur Auslösung ist allerdings ein gewisser Mindest-Atemfluss erforderlich, was Kindern unter fünf Jahren Probleme bereiten kann. Treibgas getriebene Systeme: Beim Dosieraerosol wird der Sprühstoß durch Drücken auf den Wirkstoffbehälter ausgelöst.Hier wird das Wirkstoff-Flüssigkeits-Gemisch bzw. die Wirkstoff-Lösung mit Hilfe von FCKW-freiem Treibgas durch ein Ventil gepresst und dabei in kleinste Tröpfchen auseinander gesprengt. Es bildet sich ein so genanntes Aerosol. Da das Treibgas direkt nach der Freisetzung aus dem Dosieraerosol nahezu verdunstet, gelangen beim Inhalieren meist nur die (festen) Wirkstoff-Teilchen in die Lunge. Zum Inhalieren müssen Drücken und Einatmen im selben Moment, also gleichzeitig ausgeführt und entsprechend koordiniert werden. Das fällt insbesondere Kindern und älteren Patienten schwer. Deshalb gibt es Inhalationshilfen, so genannte „Spacer“ (siehe unten). Der Sprühstoß aus Atemzug ausgelösten Dosieraerosolen kann bei manchen Systemen im Bedarfsfall auch von Hand ausgelöst werden. Beim Inhalieren aus diesen Dosierareosolen sollten Sie langsam tief einatmen. Sonst bleiben die Teilchen im Bereich des Kehlkopfs hängen, anstatt in die Lunge zu gelangen. Allerdings ist es bei diesem System unvermeidlich, dass sich auch eine gewisse Anzahl größerer Partikel an der Rachenhinterwand niederschlägt, da nicht alle Treibgaströpfchen verdampft sind. Pulverinhalator: Auch aus diesem Gerät wird ein Aerosol inhaliert, das jedoch erst durch die Kraft des Atemzugs gebildet wird. Das Pulver muss also im Zuge des Inhaliervorgangs in kleine Teilchen aufgesprengt werden. Das funktioniert umso besser, je kräftiger sie einatmen und das Pulver dadurch beschleunigen. Zur Anwendung atmen Sie deshalb möglichst rasch tief ein. Kinder unter vier Jahren können meist noch nicht kräftig genug einatmen, um einen Pulverinhalator auszulösen. Da Pulver grundsätzlich feuchtigkeitsempfindlich ist, ist es hier besonders wichtig, auszuatmen, bevor Sie das Gerät zum Mund führen. Außerdem müssen Sie darauf achten, dass das Gerät nach dem Gebrauch immer wieder luftdicht verschlossen wird. Vernebler: Vernebelt mit Hilfe von Druck (durch Düsen oder mechanischen Schwingungen) Wirkstofflösungen in ein aus feinsten Tröpfchen bestehendes Aerosol, das inhaliert wird. Innerhalb dieser Gerätegruppe gibt es Unterschiede hinsichtlich Größe, Energieverbrauch und der verwendbaren Wirkstoffe. Da der Nebel bzw. das Aerosol bei Verneblern grundsätzlich langsamer aus dem Gerät austritt als bei Dosieraerosolen, steht zum Einatmen grundsätzlich mehr Zeit zur Verfügung. Zur Anwendung atmen Sie langsam tief ein. Die Ausatmung kann normal bzw. entspannt erfolgen. Spacer: Vermindert bei Verwendung eines einfachen Dosieraerosols die Menge an Medikamententeilchen, die im Rachen an der Mundschleimhaut hängen bleiben und ist unerlässlich, wenn ein Patient Koordinierungsprobleme mit dem gleichzeitigen Drücken und Einatmen hat. Zur Anwendung stecken Sie den Spacer (eine Art Mundstück mit einer Luftkammer) auf Ihr Dosieraerosol. Nach dem Sprühstoß füllt sich die Luftkammer mit dem Aerosol, das sich nun wie gewohnt einatmen lässt. Größere Medikamententeilchen, welche die tiefer gelegenen Atemwege sowieso nicht erreichen können, bleiben auf diese Weise am Spacer hängen und nicht an Ihrer Mundschleimhaut. Der Effekt des Spacers wird übrigens besser, wenn sie ihn vor dem Gebrauch mit Wasser plus Geschirrspülmittel waschen und dann trocknen lassen, damit ein Rest des Spülmittels an der Wand verbleibt. Das verringert die elektrostatische Aufladung des Spacers und verbessert damit erheblich seine Funktion. nach oben Medikamentöse Behandlung Es gibt zwei verschiedene Sorten von Medikamenten, um Asthma erfolgreich zu behandeln: Die so genannten „Reliever“ und die „Controller“. Reliever: Bedarfs- bzw. Notfallmedikamente zur Erleichterung der Beschwerden Akute Asthmabeschwerden lassen sich beseitigen mit den so genannte Beta-2-Sympathomimetika (auch Beta-2-Agonisten genannt). Das sind adrenalinartige Substanzen, welche die verkrampften Bronchialmuskeln entspannen (Bronchodilatoren), so dass die verengten, kleinen und mittelgroßen Luftäste (Bronchien ) wieder erweitert werden. Nebenbei (allerdings mit geringer Wirkung) tragen sie auch dazu bei, den Abtransport von Bronchialschleim zu verbessern. Siehe auch Viedeo-Clip (rechts) über Betamimetika. Beta-2-Sympathomimetika bekämpfen also die Beschwerden - nicht die Ursache - von Asthma, denn sie haben keine entzündungshemmende Wirkung. Damit können sie die Häufigkeit und Stärke der Beschwerden nicht beeinflussen und das Fortschreiten der Erkrankung nicht aufhalten. Auch auf die Anzahl der Todesfälle infolge von Asthma haben sie keinen Einfluss. Controller: Dauermedikamente zur Langzeitkontrolle Das sind Medikamente, welche die ständige Entzündungsbereitschaft der Atemwege unterdrücken und damit gegen die Ursache der Asthma-Erkrankung anwirken. Sie bewirken, dass die Schwellung, Schleimbildung und chronische Entzündung in den Bronchien zurückgeht, wobei sich ihre Wirkung nicht sofort, sondern erst nach gewisser Zeit einstellt. Insofern wirken Controller vorbeugend und auf lange Sicht. Beide Sorten, Reliever und Controller, sind für die Asthmabehandlung wichtig und sollten zuverlässig eingenommen werden. Von der Wirkung der schnell wirksamen Reliever profitiert der Patient sofort. Ebenso wichtig sind aber auch die Controller als vorbeugende Medikamente, da sie auf längere Sicht dafür sorgen, dass Beschwerden und Asthmaanfälle insgesamt seltener und weniger heftig auftreten. So kommt es aufgrund der Controller seltener zu Verschlechterungsschüben, Krankenhauseinlieferungen und Todesfällen. Denn insbesondere Glucocorticosteroide (wie Cortison) setzen die Mastzellen außer Gefecht und dämpfen damit die Überempfindlichkeit der Bronchien. Außerdem verstärken Glucocorticosteroide die Wirkung der Reliever (Beta-2-Sympathomimetika), so dass diese Bedarfsmedikamente im Lauf der Behandlungszeit verringert oder ganz abgesetzt werden können. Controller sollten daher auch in beschwerdefreien Zeiten unbedingt immer regelmäßig eingenommen werden, um für schlechtere Zeiten besser gewappnet zu sein. nach oben Bedarfsmedikamente (Reliever) Unter den bronchienerweiternden Substanzen gibt es kurzzeitig und über lange Zeit wirksame: Kurzwirksame Beta-2-Sympathomimetika: Ihre Wirkung tritt schnell (innerhalb von 3-10 Minuten) ein, hält aber nicht so lange an (etwa 3 bis 5 Stunden). Sie helfen im akuten Anfall, wenn die Wirkung innerhalb von wenigen Minuten einsetzen soll. Es gibt sie als Asthmaspray zum Inhalieren, deren Wirkung sofort eintritt. Asthmatiker sollten solch ein Spray immer greifbar haben, zum Beispiel mit den Wirkstoffen Fenoterol, Salbutamol und Terbutalin. Die kurzwirksamen Bedarfsmedikamente sind im Allgemeinen nicht zur Vorbeugung geeignet. Einzige Ausnahme: Vorbeugung gegen Beschwerden, die beim Sport aufkommen. So lässt sich zum Beispiel vor dem Sportunterricht ein kurz wirksames Beta-2-Sympathomimetika inhalieren, um einem Asthmaanfall infolge körperlicher Belastung kurzfristig vorzubeugen. Langwirksame Beta-2-Sympathomimetika: Sie bewirken ebenfalls (innerhalb von 3-10 Minuten) eine Erweiterung der Bronchien, ihre Wirkung hält aber länger (bis zu 12 Stunden) an. Langwirksame Sympatomimetika (mit den Wirkstoffen Formoterol oder Salmeterol) sind für ein fortgeschritteneres Stadium der Asthma-Erkrankung geeignet. Diese Medikamente können als Spray (Dosieraerosol oder Pulverinhalator) oder als Tabletten (zum Beispiel Bambuterol) auch vorübergehend eingesetzt werden. Insbesondere mit einer Kombinationsbehandlung lässt sich eine gute bis sehr gute Asthmakontrolle erreichen. So kann man zum Beispiel das inhalative Glucocorticosteroid (ICS) Fluticason kombiniert einnehmen mit dem Wirkstoff Salmeterol, ein langwirksames Beta-2-Sympathomimetikum. Damit sind in einem Pulverinhalator beide Wirkungen (Entzündungskontrolle und eine lang anhaltende Bronchienerweiterung) vereint. Wie die Ergebnisse einer groß angelegten Untersuchung (GOAL-Studie = „Gaining Optimal Asthma controL“) belegen, führt eine Behandlung mit diesem Kombinationspräparat bei fast jedem zweiten Patient (41%) zu einer vollständigen und effektiven Asthma-Kontrolle. Die Kombinationstherapie ist der Monotherapie (mit nur einem Wirkstoff) insofern überlegen, dass sie eine optimale Asthmakontrolle früher und mit geringeren Steroid-Mengen (ICS) erreicht, als die Behandlung mit Fluticason allein. Vor allem in der Dauertherapie lässt sich mit dem Kombinationspräparat auch die Häufigkeit von Verschlechterungsschüben erheblich verringern. nach oben Nebenwirkungen von Releasern Die Wirkung von adrenalinartige Substanzen besteht darin, einen „Alarm- oder Jagdzustand“ herbeizuführen. Daher treten sowohl bei den kurwirksamen als auch bei den langwirksamen Beta-2-Sympathomimetika Herzrasen, Zittern, Unruhe und Schlaflosigkeit auf. Bei Überdosierung und Übertritt in den Blutkreislauf kann es auch zu Stoffwechselveränderungen wie Überzucker und Mineralstoffmangel (Magnesium und Kalium) kommen. Eine gewisse Gewöhnung und damit nachlassende bronchienerweiternde Wirkung tritt nur bei regelmäßig sehr häufigem Gebrauch der kurzwirksamen Sympathomimetika ein. Auch eine zunehmende Überempfindlichkeit der Bronchien wird bei regelmäßiger Anwendung beobachtet. Deshalb sollten diese Medikamente möglichst nicht regelmäßig inhaliert, sondern nur bei Bedarf angewendet werden. nach oben Dauermedikamente (Controller) Cortisonsprays (zum Beispiel mit den Wirkstoffen Beclometason, Budesonid, Flunisolid, Fluticason oder Mometason) gehören zu den inhalativen Glukocortikosteroiden (ICS). Nach dem jetzigen Stand der medizinischen Forschung sind Cortisonsprays die wirkungsvollsten Medikamente, um: die ständige Entzündungsbereitschaft in den Atemwegen abzuschwächen Asthmaanfällen vorzubeugen auf lange Sicht zu erreichen, dass Beschwerden insgesamt seltener und weniger heftig auftreten Cortison Dies ist ein Hormon, das der Körper in der Nebenniere auch selber herstellt. Es wird vor allem in Stresssituationen gebildet, reguliert aber auch das Immunsystem und kann überschießende Entzündungsreaktionen abschwächen. Die gute Wirksamkeit von Cortison-Medikamenten ist in vielen lungenaerzte-im-netz.de/lin/linkrankheit/show.php3?p=10&id=67&nodeid=23
Posted on: Mon, 05 Aug 2013 18:30:55 +0000

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