Beachtenswert, dass sich eine Regierung in die Niederungen - TopicsExpress



          

Beachtenswert, dass sich eine Regierung in die Niederungen protowissenschaftlicher und verschwörungstheoretischer Betrachtungen zu begeben scheint. Realistischer ist der Gedanke, dass durch die Berichterstattung, Filme und Bücher und den damit verbundenen Medienrummel, sowie der Alien Conventions in Roswell, New Mexico, der Standort des Stützpunktes ohnehin allgemein bekannt wurde. Die US-Regierung hat also ein ohnehin offenes Geheimnis verifiziert. Viele ufologisch orientierte Menschen haben seit dem Hype um die vermeintliche Bruchlandung von außerirdischen Raumfahrern (soll 1947 passiert sein) das Umfeld um Roswell als Pilgerstätte besucht. Diese Wellen an Besucherströmen nahmen mitunter wahnhafte Formen an. Emotional und gruppendynamisch steigerten sich die Fans oftmals in an Massenhysterie grenzende Phantasien, die oftmals esoterischen Zirkeln ähnlich sind. Diese emotionalen Übersteigerungen können durchaus extremistischen Charakter annehmen und bedeuten für die betroffenen UFO-Fans vor allem einen Realitätsverlust, der auch einkommensverhindernde Arbeitsunfähigkeit bedeuten kann. Dass extraterrestrische intelligente Lebensformen die Erde durch Raumfahrtechnik besucht haben sollen, ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit so gut wie ausgeschlossen. Selbst unter dem Gesichtspunkt, dass durch unsere Weltraumteleskope extrasolare Planeten entdeckt wurden und einige davon Gesteinsplaneten sind, lässt dies noch nicht auf (biologische) Lebensformen und auch nicht auf intelligente Lebensformen schließen und endlich, selbst wenn vorhanden, auch nicht auf deren technische interstellaren Möglichkeiten der Raumfahrt. Selbst wenn die Möglichkeit interstellarer Raumfahrt als Gedankenexperiment durchgespielt wird, stellen sich viele Fragen. Da im Universerum überall die gleichen physikalischen Gesetze gelten, stellt sich experimentell die Frage nach der Stärke und Menge der Antriebsenergie und des Antriebssystems, sowie die Frage der Beschleunigung (Schubkraft) und der Entschleunigung (Schubumkehr). Es liegen sowohl Konzepte theoretischer Natur wie auch Projekte in Planungsphasen vor, die zuerst interstellare unbemannte Sonden vorsehen. Der derzeit bevorzugt diskutierte Antrieb liegt in Variationen von Ionenantriebssystemen. Für bemannte Raumfahrten stellt sich die Frage des Lebenserhaltungssystems; eine Frage, die in den populärwissenschaftlichen Konzeptionen so gut wie nicht beachtet wird. Jedoch gleichgültig wie die Basis der Grundüberlegungen für bemannte Raumfahrten angedacht werden, die Eigenversorgung wie Nahrungsversorgung, Wasserversorgung und vor allem Atmosphäre werden für die Besatzung in ausreichendem Ausmaß benötigt. Dadurch wird auch bei selbstregenerierenden Umweltsystemen die Masse eines Raumschiffes exponentiell erhöht und damit ein entsprechend leistungsstärkerer (auch exponentiell) Antrieb benötigt. Welchen Belastungen (oder besser Entlastungen) der Körper bei längerem Aufenthalt in der Schwerelosigkeit ausgesetzt ist, ist bereits ausreichend erforscht und bedeuten physiologische Modifikationen bis hin zum Pathologischen für mehrjährige Raumfahrten (Muskelschwund, veränderte Blutzirkulation, Hebung von Organen etc.). Vor allem die kosmische Strahlung ist ein pathologischer Faktor, der kanzerös bei Langzeitaufenthalten im Weltraum wirken kann. Erforscht wird auch die psychologische Dimension längerer Raumfahrten auf die Psyche des Menschen. Selbst die orbitalen und lunaren Expeditionen verursachten durch die Enge und Abwesenheit der Intimsphäre emotionale Affekte, die dokumentiert beweisen, dass trotz der fundierten Ausbildung der emotionale Faktor nicht ausgeschaltet werden kann. Bereits die antiken und neuzeitlichen Seefahrten (also unter irdischen Bedingungen) zu Zeiten der Entdeckungen stellten für die Menschen selbst Grenzerfahrungen dar, da die Abwesenheit der heimatlichen Küsten Verunsicherungen und Ängste bei der zumeist uninformierten Besatzung auslösten. Nicht viel anders leidend werden informierte Raumfahrer den visuellen Bezugspunkt der Erde vermissen, wenn diese erstmals nicht sichtbar und die Sonne ein Fixstern unter vielen ist. Außerirdischen Lebensformen wird es ähnlich ergehen. Um im gleichen physikalischen Raum sich mit technischen Mitteln fortbewegen zu können, bedarf es biologisch Sinnesorgane, Greifglieder und Fortbewegungsglieder. Da diese Lebensformen auf einem Planeten leben, werden sie durch eine eigenständige Evolution für die Lebensbedingungen auf diesem Planeten angepasst sein. Für die technischen Leistungen werden diese Wesen erkenntnisreiche intelligente Entwicklungen, also Geschichte haben, ein selbstreflektierendes Bewusstsein und naturwissenschaftliches wie technisches Wissen. Alle Formen der Kooperationen (Soziales, politisches und religiöses Verhalten) kann möglichen außerirdischen Zivilisationen auch im Gedankenexperiment nie angedacht werden und wären die Spekulation der Spekulation; sind psychologisch betrachtet vielmehr Projektionen eigener human-psychologischer Bedürfnisse (wie Hoffnungen, Ängste, Erlösungsphantasien uvm). Selbst für die planetare Selbstversorgung und die eventuellen technischen Produktionen können keine Fakten, die auf eine Art möglicher Kooperationen schließen lassen, unabhängig genannt werden. Alle bekannten sozialen Kooperationen sind von irdischen biologischen Lebensformen übertragene Strukturen, also Lebensformen auf Kohlenstoffbasis. Technisch müssten die außerirdischen Lebensformen als Raumfahrer auf dieselben Bedingungen achten und entsprechende Gerätschaften herstellen können, die auch Menschen im physikalischen Weltraum benötigen würden (Antriebssystem, Lebenserhaltungssystem mit Eigenversorgung, kosmische Strahlung, etc.). Last but not least, müsste so eine Zivilisation auch ein Wollen für Raumfahrt entwickelt haben und Interesse daran haben, auch unseren Planeten zu besuchen. Da jedoch bisher völlig unbekannt ist, zu welchen technischen Möglichkeiten und Erkenntnissen interstellare Raumfahrten führen könnten, bleibt nur die derzeit bekannte Erkenntnis, dass der Energie- und Zeitaufwand aufgrund der kosmischen Distanzen so gewaltig ist, dass zwangläufig ein Scheitern solcher Versuche vorgegeben zu schein scheint. Die Pioneersonden (10 und 11), sowie die Voyagersonden (1 und 2), die in den 1970iger Jahren eigentlich zur Planetenforschung gestartet wurden, haben gerade jüngst die Umlaufbahn des Pluto hinter sich gelassen. Alle weiteren Überlegungen führen eventuell zu intuitiven Erkenntnissen und sind phantasieanregend für die Science Fiction Literatur und wirken auf das Weltbild der Ufologie . Professor Dr. Harald Lesch, Astrophysiker und Naturphilosoph in München, hat so schön gefragt, wie solle ein intelligenter Fisch auf einem extrasolaren Planeten die elektrophysikalischen Gesetze nützen, wenn er im leitenden Wasser lebe.
Posted on: Sun, 18 Aug 2013 18:48:19 +0000

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