Bedingungen für die Akzeptanz unserer Taten Am Jüngsten wird - TopicsExpress



          

Bedingungen für die Akzeptanz unserer Taten Am Jüngsten wird uns Allah (swt) für jede einzelne Tat, ob groß ob klein, die wir begangen haben, zur Rechenschaft ziehen. Viele Menschen werden Allah (swt) im Jenseits mit Bergen von guten Taten gegenüberstehen, jedoch wird Allah (swt) diese nicht akzeptieren und zurückweisen. Einige Menschen werden Allah (swt) mit jahrelang verrichteten Gebeten gegenüberstehen, wovon aber nur einige akzeptiert werden. Die Gründe hierfür können vielseitig sein. Und das ist es, was wir in diesem kurzen Artikel besprechen wollen, inshallah. Wenn ihr euch wünscht, dass all eure guten Taten von Allah (swt) akzeptiert werden, müsst ihr bestimmte Säulen und Bedingungen erfüllen. Falls einer dieser Säulen bzw. Bedingungen nicht erfüllt wird, werden deine Taten nie von Allah (swt) akzeptiert. Es gibt drei Säulen, die für alle Taten gelten: 1. Alle Taten müssen auf der Offenbarung basieren. Jede Tat, welche nicht auf den Quran und der Sunnah basiert, ist eine schlechte Tat. Deswegen wird ein Kafir für eine so genannte „gute Tat“, die er verrichtet nicht belohnt, da sie nicht mit der Offenbarung Allahs (Quran und Sunnah) vereinbar sind. Jeder Muslim, der handelt bevor er das Urteil (Hukm) einer Handlung kennt, handelt, begeht eine Sünde und wird von Allah (swt) bestraft, da jede Handlung auf Beweisen aus dem Quran und der Sunnah basieren muss. Allah (swt) sagt im Quran: …Und was immer euch der Gesandte gibt, nehmt es an; und was immer er euch untersagt, dessen enthaltet euch. Und fürchtet Allah; wahrlich, Allah verhängt schwere Strafen.[59:7] Aischa (r) überliefert, dass der Gesandte Allahs (s) gesagt hat: “Wer in dieser unserer Sache etwas neu begründet, was nicht ein Bestandteil davon ist, ist abzuweisen.” [Al-Bukhari und Muslim] In einer anderen Version bei Muslim heißt es: “Wer gegen unsere Sache handelt, ist zurückzuweisen.” [Riyad us-Salihin Nr. 169] Eine Handlung, welche nicht auf den Wahy (Quran und Sunnah) basiert, wird niemals akzeptiert. Viele Menschen geben oft Fatawas um daraus zu profitieren oder um ihre Gelüste zu befriedigen. Diese Urteile entsprechen nicht dem Wahy, eher sind es Formen des Taaghouts, die wir zurückweisen müssen. 2. Alle Taten müssen aufrichtig für Allahs (swt) Wohlgefallen verrichtet werden (Al-Ikhlas). Alle Taten sollten mit dem Ziel verrichtet werden, Allahs (swt) Wohlgefallen zu erhalten. Viele Menschen behaupten, dass sie ihre Taten einzig für Allahs (swt) Wohlgefallen verrichten würden, aber leider ist es nicht immer so, wie es scheinen mag. Einige Leute verrichten „gute Taten“ um andere Menschen zu beeindrucken, während andere durch ihre Taten von der Gesellschaft akzeptiert/respektiert werden wollen oder diese Handlung aus kulturellen Gründen verrichten/tätigen. z.B.: Eine Schwester bedeckt sich mit dem Khimar, weil dieses Kleidungsstück zu ihrer Kultur gehört. Das ist keine Tat, welche für Allahs (swt) Wohlgefallen verrichtet wurde. Andere Menschen handeln um die Kuffar zu beeindrucken und um ihnen ein „gutes“ Bild über den Islam zu vermitteln ohne sich darum zu kümmern, ob es der Sunnah bzw. dem Wahy entspricht oder nicht. Dies war ein anderes Beispiel, für Taten die nicht für Allah (swt) verrichtet wurden. Allah (swt) sagt: Und nichts anderes wurde ihnen befohlen, als nur Allah zu dienen und (dabei) Ihm gegenüber aufrichtig in der Religion (zu sein), als Anhänger des rechten Glaubens, und das Gebet zu verrichten und die Abgabe zu entrichten; das ist die Religion des rechten Verhaltens. [98:5] Und Sag: Mir ist befohlen worden, Allah zu dienen und dabei Ihm gegenüber aufrichtig in der Religion zu sein. Und mir ist befohlen worden, der erste der (Ihm) Ergebenen zu sein. Sag: Gewiss, ich fürchte, wenn ich mich meinem Herrn widersetze, die Strafe eines gewaltigen Tages. Sag: Allah (allein) diene ich und bin dabei Ihm gegenüber aufrichtig in meiner Religion. So dient nun, wem ihr wollt, anstatt Seiner. Sag: Die (wahren) Verlierer sind diejenigen, die am Tag der Auferstehung sich selbst und ihre Angehörigen verlieren. Sicherlich, das ist der deutliche Verlust. [39:11-15] 3. Die Taten müssen mit der richtigen Aqida und dem richtigen Manhaj ( Methode) übereinstimmen. Es ist nicht ausreichend, wenn die Taten auf der Offenbarung (Wahy) basieren und mit Aufrichtigkeit (Al-Ikhlas) verrichtet werden. Sie müssen ebenfalls mit der Aqeedah und dem Manhaj der Ahlu s-Sunnah wa l-Jama`ah übereinstimmen. Die Taten entsprechen dem Dach eines Hauses, welches nur auf einem Fundament (der Aqeedah) stehen kann. Wenn du ein gutes Dach (gute Taten) hast aber ein instabiles/unsicheres Fundament (Aqida), wird das Haus zusammenbrechen. Allah (swt) sagt im Quran: Wenn sie (die Muslime) an das Gleiche glauben, woran ihr (der Gesandte (saw)) glaubt, dann sind sie somit rechtgeleitet. Wenn sie sich jedoch abkehren, dann befinden sie sich in Widerstreit. Aber gegen sie wird Allah dir genügen. Er ist der Allhörende und Allwissende. [2:137] Allah (swt) sagt: Das sind diejenigen, für die es im Jenseits nur das (Höllen)feuer gibt. Und umsonst ist all ihr Tun im Diesseits gewesen und wertlos all ihr Wirken. [11:16] Und Und Wir werden Uns den Werken, die sie getan haben, zuwenden und sie zu verwehtem Staub machen. [25:23] Deshalb müssen wir uns im Klaren sein, dass das Verrichten von guten Taten einem nur aus dem Höllenfeuer retten kann, wenn sie 1. auf der Offenbarung (Wahy) basieren 2. mit Aufrichtigkeit verrichtet werden (Al-Ikhlas) und 3. mit der richtigen Aqida und dem richtigen Manhaj verrichtet werden. Diejenigen, die z.B. menschengemachte Gesetze wählen und behaupten, dass sie dadurch Gutes erreichen und Schlechtes abwenden; ihre Taten werden niemals akzeptiert und sie werden von Allah (swt) auf schmerzhafte Weise bestraft. A.D.Y.
Posted on: Sun, 29 Sep 2013 11:57:35 +0000

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