Burnout-Syndrom und Stress Einführung Als Ratsuchender in Sachen - TopicsExpress



          

Burnout-Syndrom und Stress Einführung Als Ratsuchender in Sachen Erschöpfung stehen Sie an einer Kreuzung mit zehn Wegweisern. Diese führen zu den 10 Erschöpfungstypen, die Dr. Mansmann in seiner langjährigen Arbeit ausgemacht hat. Die 10 Erschöpfungstypen 1. Das „Depressive Schwäche-Syndrom“ Dieser Erschöpfungstyp hat seine Ursache in psychischen Dauerbelastungen, Trauer, Sorgen und Ängsten sowie Schockerlebnissen. Eine Depression ist das typische Krankheitsbild. Was hilft? Bewegungstherapie nach Dr. Trager, UV-Strahlung, Homöopathie. Sind Hormonstörungen in den Wechseljahren oder Leberstörungen die Ursache, sind diese entsprechend zu behandeln. 2. Das „Nervöse Überforderungs-Syndrom“ Überforderung durch Stress – das leuchtet ein. Doch ganz so einfach ist das mit dem Stress nicht! Völlig frei von Stress würden wir verkümmern. Stress erzeugt heilsame Spannkraft und hält uns in "normaler Dosis" elastisch. Das Herzflattern vor einem Rendezvous ist ein Beispiel für positiven Stress, auch Eu-Stress genannt. Ärger, Hass, Wut, Eifersucht oder Neid sind Beispiele für negativen Stress oder Dys-Stress. Eine psychische Erschöpfung tritt dann ein, wenn Stress länger anhält und Geist und Körper sich nicht daran gewöhnen können. Die Widerstandskraft sinkt deutlich unter das normale Maß und Krankheiten heilen nicht mehr von alleine aus: Sie nisten sich ein und werden chronisch. Jetzt können dauerhafte Schäden entstehen. Was hilft? Baldrian und Kava-Kava zur Unterstützung. Bewegungstherapie nach Dr. Trager, Manuelle Muskeltherapie, Shiatsu-Massage, Dauerbrause. Planen Sie den Tag und nehmen Sie sich dafür täglich 15 Minuten Zeit, Entspannungsphasen einplanen, Sport und Geselligkeit pflegen. Mediations- und Yogakurse, verschiedene Anti-Stress-Techniken. 3. Das „Abwehrschwäche-Syndrom“ Die Gesetze von Eu-Stress und Dys-Stress gelten nicht nur für den Körper im Gesamten. Jedes einzelne Organ lässt sich unter diesem Blickwinkel betrachten. Ursachen dieses Erschöpfungstyps können geschwächte Organe, psychische Ursachen oder Störungen des Immunsystems im Darm sein, wie z.B. Darmpilze oder Folgeschäden von Antibiotika (Dysbiose). Was hilft? Symbioselenkung im Darm, tägliche Frischedusche, Ausdauersport, wöchentliche Saunabesuche, weniger Süßigkeiten essen. Zur Kurztherapie eignen sich immunsteigernde pflanzliche Mittel (Echinacea) oder Bienenprodukte (Blütenpollen, Gelee-Royal, Propolis). 4. Das „Kreislaufschwäche-Syndrom“ Symptome dieses Erschöpfungstyps sind morgendliche Anlaufprobleme, Schwindel beim Aufstehen, nach dem Bücken oder bei längerem Stehen, Neigung zu Kopfschmerzen, Wetterfühligkeit, Konzentrationsstörungen am frühen Morgen oder Lernschwierigkeiten in den ersten Schulstunden. Was hilft? Maiglöckchentabletten (Miroton®), Ginseng, Guarana, Mate, Enzyme, Echinacea, Blütenpollen, Gelee-Royal, Propolis. 5. Das „Hormonstörungs-Syndrom“ Chronische Müdigkeit kann Symptom einer Schilddrüsenunterfunktion sein, deren Ursache im harmlosesten Fall ein ernährungsbedingter Jodmangel ist. Stimmungstiefs in den Wechseljahren können auf eine nicht erkannte schleichende Eierstockentzündung mit Mangel an weiblichen Hormonen hinweisen. Eine sehr seltene Ursache können Störungen der Nebennieren (Addison-Krankheit) oder der Hirnanhangdrüse (Hypophyse) wie z.B. das Cushing-Syndrom sein. Was hilft? Die genaue Ursache kann nur Ihr Therapeut feststellen. Je nach Ursache sind zu empfehlen: Traubensilberkerze, Johanniskraut, Gelee-Royal, zweimal wöchentlich Meeresfisch essen, jodhaltige Algentabletten. 6. Das „Stoffwechselschwäche-Syndrom“ Alle an der Verdauung beteiligten Organe tragen dazu bei, aus der Nahrung Energie zu gewinnen. Gesundheitliche Störungen an diesen Organen haben einen Energiemangel (Erschöpfung) zur Folge. Insbesondere die Funktion von Leber, Gallenblase, Bauchspeicheldrüse oder Darm sind bei diesem Erschöpfungstyp gestört. Was hilft? bei Lebererkrankungen: Mariendistel-Kapseln, ausdauernde homöopathische Behandlung bei Gallenschwäche: Gallentees, Knoblauch und Artischockenpräparate bei chronischer Verstopfung: pflanzliche Abführtees, Kleie, Alfalfa-Tabletten und Spaziergänge 7. Das „Mangelernährungs-Syndrom“ Trotz Wohlstand mehren sich wieder die Fälle von Mangelernährung und die dafür typischen Erschöpfungszustände. Fast Food, überdüngte Landwirtschaft sowie eine Zubereitung der Speisen durch Mikrowelle oder langes Warmhalten (Kantinenessen) führen dazu, dass Vitamine verkocht werden. Besonders betroffen sind ältere Menschen, die sowieso nur kleine Portionen essen und dadurch insgesamt wenig Vitamine zu sich nehmen. Was hilft? Ernährungsberatung, Obst- und Gemüsekautabletten, Geriaticum-Kapseln für Ältere, Verzicht aufs Rauchen, gemäßigter Alkoholkonsum. 8. Das „Vergiftungs- und Allergie-Syndrom“ Ursache dieses Erschöpfungstyps sind Belastungen unseres Immunsystems durch Wohngifte, wie Schadstoffe in Teppichklebern oder Wandfarben, Holzschutzmittelgifte sowie Nebenwirkungen von Medikamenten oder allergische Reaktionen auf bestimmte Lebensmittel. Dies führt zu Abwehrschwäche und leichter Ermüdbarkeit. Was hilft? bei Vergiftung: Ausleitung z.B. mit homöopathischen Mitteln, Giftbelastungen im Wohnbereich entfernen lassen bei Allergien: Calcium, Homöopathie, Symbioselenkung, immunanregende Methoden 9. Das „Syndrom chronischer Erkrankungen“ Die Ursachen dieses Erschöpfungstyps werden in der Dauerbelastung durch chronische Krankheiten, wie z.B. Diabetes, Blutarmut (Anämie), Arteriosklerose oder andere chronisch verlaufenden Darm-, Lungen- oder Herzkrankheiten gesehen. Ohne genaue Diagnose des Arztes ist hier keine Therapieempfehlung möglich. Was hilft? bei Diabetes: Mariendistel, Akupunktur bei Augenproblemen, Ginkgo zur Durchblutungsförderung bei Eisenmangel: homöopathische Mittel 10. Das „chronische Müdigkeits-Syndrom (CFS)“ Diese Diagnose ist ein Sammelbegriff. Hierunter werden Erschöpfungszustände eingereiht, die bestimmte typische Kriterien erfüllen, aber nicht eindeutig einer Krankheit zugeordnet werden können. Was hilft? Ohne genaue Diagnose des Arztes ist hier ebenfalls keine Therapieempfehlung möglich. Welcher Erschöpfungstyp bin ich? Sie wissen nun ungefähr, wohin die Wege führen, doch welcher ist für Sie der richtige? Bei dieser Entscheidung möchte Ihnen Dr. Mansmann mit seinem Selbsttest helfen. Bin ich nur ständig müde und leer oder schon ernsthaft erkrankt? Das fragen sich Betroffene und Angehörige. Dr. Vinzenz Mansmann, Chefarzt der Naturamed Kliniken in Bad Waldsee und Deutschlands bekanntester Burnout und Stress Experte, zeigt auf, dass Burnout kein vorübergehendes Stimmungstief, sondern eine ernst zu nehmende Erkrankung ist. Hier stellt er die häufigsten Ursachen für Erschöpfungszustände vor und verrät bewährte Wege, wie die Krankheit zu erkennen und erfolgreich zu behandeln ist. Erfolg im beruflichen Karrierestreben oder auch die Mehrfachbelastung einer berufstätigen Frau, Mutter und Elternpflegerin verlangen oft vom Körper ihren Tribut, lassen ihn schneller altern als nötig und können ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen. Folge sind Gefühle von Ausgebranntsein, innerer Leere und psychosomatische Erkrankungen. Manchmal ist es zu spät, die Früchte der harten Arbeit zu genießen. Das Gefühl von einem Sinn erfüllten und glücklichen Leben ist verschwunden und hat einer totalen Erschöpfung und Antriebslosigkeit Platz gemacht. Experten schätzen, dass zirka 1,6 Millionen Bundesbürger von dem Burnout-Syndrom betroffen sind. Offensichtlich erkranken Frauen etwa doppelt so häufig wie Männer. Ein Hinweis auf das Burnout-Syndrom ist z.B., wenn nach einem dreiwöchigen Urlaub keine anhaltende Regeneration von einem halben Jahr eingetroffen ist. Besonders gefährdet sind die Berufsgruppen der Ärzte, Therapeuten, Lehrer, Lokführer, Polizisten sowie Pflegepersonal. Mindestens 20 % der Mediziner leiden an einem Burnout-Syndrom, bei Lehrern sind 24 % aller Frühpensionierungen auf psychische Überforderungsprobleme zurückzuführen. Während in anderen Berufen des öffentlichen Dienstes im Schnitt nur 17 % der Mitarbeiter vorzeitig ausscheiden, ist es bei den Lehrern fast jeder Zweite. Immer mehr Menschen kommen mit der wachsenden Reizüberflutung und Arbeitsbelastung nicht mehr zurecht. Wird zu lange mit Körper und Psyche unachtsam umgegangen, ist es nicht mehr weit zum totalen Zusammenbruch. Die Symptome können vielfältig sein. Hier sind die wesentlichen Burnout-Symptome für einen ersten Überblick zusammengestellt: Körperliche Burnout-Symptome können sein: Erschöpfung mit Leistungsabfall, Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit und Erholungsunfähigkeit Schlaflosigkeit, nächtliches Herzklopfen Nackenverspannungen mit ausstrahlenden Schmerzen in die Schultern und morgendlicher Pelzigkeit bis in die äußeren Finger Übersäuerung mit morgendlichen gichtartigen Gliederschmerzen in Ellbogen (evtl. Tennisarm), Handgelenk, Knie oder Hüften, evtl. mit beginnender Arthrose häufige Kreuzschmerzen infolge stehenden Berufes, manchmal mit ins Bein ausstrahlenden Ischiasschmerzen nervöse Magen- und Leber-Galle-Beschwerden mit häufigen Blähungen bei starker Fettunverträglichkeit und chronischer Verstopfung stressbedingte Abwehrschwäche mit Infektanfälligkeit, Lippen-Herpes, ständigen Stirnkopfschmerzen infolge verschleppter Stirnhöhlenentzündung mit Verschleimung und Reizhusten chronische Stimmbänderentzündung mit Heiserkeit als Folge der Verschleimung Kreislaufbeschwerden mit Wetterfühligkeit, kalten Händen und Füßen Nebenwirkungen durch viele Antibiotikabehandlungen mit Immunschwäche (Zerstörung der Darmflora, die 70 % des unspezifischen Abwehrsystem produziert), Darmkrämpfen, Durchfällen sowie langfristig Darmpilzerkrankung (Candida albicans) Die psychischen Symptome äußern sich durch: nervliche Überreiztheit mit innerer Unruhe Abschaltprobleme mit Einschlafstörungen depressive Verstimmungen mit Antriebslosigkeit Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit erhöhtes Harmoniebedürfnis schlechtes Gewissen mit Versagensängsten wegen Leistungsabfall zunehmende Störungen im privaten Bereich Nur im Zusammenspiel zwischen körperlichen und seelischen Aspekten kommt man den Folgekrankheiten auf den Grund. entstehung : naturheilmagazin.de/typo3temp/pics/7236e8bee6.jpg naturheilmagazin.de/natuerlich-heilen/krankheiten-a-bis-z/burnout.html
Posted on: Wed, 07 Aug 2013 23:21:28 +0000

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