DANKEN Ich setze meine Gedanken von gestern zum heutigen - TopicsExpress



          

DANKEN Ich setze meine Gedanken von gestern zum heutigen ERNTE.DANK.FEST nochmals ins Netz: Was DANKEN - ähnlich selten realisiert wie verzeihen, versöhnen - bedeuten kann, will ich so zusammenfassen: DANKEN heißt mehr als nur einen Empfang bestätigen, mehr als eine Gabe quittieren – erst recht ist es etwas anderes als sich revanchieren – verräterisches Wort, das von Rache stammt. DANK ist ja Freude am Geber, nicht nur an der Gabe! DANK ist Freude an der Güte, an der Freiheit des Gebers, das Staunen über sie. DANK ist das be.glückende Überrascht.sein, dass es so etwas gibt: die Offenbarung der Güte Gottes im Herzen der Schwester, des Bruders. Darum ist DANK Lob.preis des Gebers, und damit ebenbürtige Antwort: Groß.mut für Groß.mut, Huld für Huld. Denn der DANK ist ja neid.los: er fühlt sich nicht beleidigt durch das Mehr des anderen, an dem er durch Gnade teilhat, er gönnt es ihm, er wünscht es ihm, in einem Wort: er segnet es, er segnet ihn. DANK ist somit eine Form des Segnens - heiliges und heiligendes Tun – und er erweist sich darin als Gnaden.mitteilung. Und eben deshalb ist DANK Freude, aus.strahlende Freude. Viele Menschen tun sich schwer, dank.bar zu sein – es fällt ihnen sehr viel leichter, dem Anderen Schuld aufzulasten, ihm Vorhaltungen zu machen. Und so lebte die Psycho.analyse lange Zeit davon, Schuld - vorzugsweise auf Mütter - zu projizieren. DANKBAR.KEIT jedoch setzt die frei.willige Anerkennung voraus, gerade dem Anderen etwas zu „schulden“, in einer Art Bring.schuld zu sein: Für diese Erkenntnis wäre jedoch auch ein Stück DEMUT die Voraussetzung, die heute noch seltener ist als Dankbar.keit. DANKBAR.KEIT basiert auf einem tiefen JA zum Leben – und just das haben wir, man staune, kosten.los erhalten! Weil DANK.BARKEIT nun eines der Geheimnisse ist, welche unser Leben zu ver.ändern und zu er.füllen vermögen, führen manche Menschen eine „DANK.BUCH “, in dem sie am Abend vor sich selber, vor ihrem Gewissen, vor Gott all die Dinge aufzählen, für die sie an diesem einen Tag dank.bar sein können. Es verhindert, gleich.gültig und stumpf zu werden und die Schönheiten des Lebens als nicht erwähnens.werte Selbstverständlich.keiten einfach nur zu konsumieren - es verhindert auch, dass sich das Dunkle des Tages - alle Probleme, Sorgen, Last und Schmerz, auch das Alter – zu sehr breit macht und das Lebens.gefühl verdunkelt: • DANKBAR.KEIT ist ein Gefühl, das uns hebt, und es ist damit ein Gegen.gewicht zur gelegentlichen Schwere des Lebens, des Alltags, auch des Älter., des Alt.werdens mit all den möglichen Molesten. • DANKBARKEIT ist die Erinnerung des Herzens, sagt ein schönes Wort. • Mein antiker Freund Sokrates empfand die Dankbarkeit als ein un.geschriebenes Gesetz der Götter – wer nicht dank.bar sei, habe gegen die Götter gefrevelt, glaubte er. • Auch Albert Schweitzer hielt es für wichtig, das Geheimnis der Dankbarkeit verstehen zu lernen: „Sie ist mehr als eine so genannte Tugend – sie erschließt sich ihnen als ein mysteriöses Gesetz der Existenz“. Die Segnungen des eigenen Da.seins wert.zu.schätzen, ist Teil der LEBENS.KUNST. .... WIE VIELE Geschenke des Lebens bleiben un.ausgepackt, weil man sie einfach nicht wahrgenommen, einfach gleichgültig ignoriert hat?
Posted on: Sun, 06 Oct 2013 08:31:06 +0000

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