DFB-Elf enttäuscht bei 3:3 gegen Paraguay Deutschlands Fußball-Nationalmannschaft hat sich am Mittwoch mit einem enttäuschenden 3:3 (2:3) gegen Paraguay begnügen müssen. Die Auswahl von Bundestrainer Joachim Löw, am 6. September in München Österreichs nächster Gegner in der WM-Qualifikation, lag in Kaiserslautern gegen die Südamerikaner nach 13 Minuten sogar schon 0:2 zurück. Jose Nunez (9.) und Wilson Pittoni (13.) hatten die Gäste überraschend in Führung geschossen. Ilkay Gündogan (18.) und Thomas Müller (31.) glichen zwar rasch zum zwischenzeitlichen 2:2 aus. Miguel Samudio brachte Paraguay aber nochmals in Führung (45.), ehe Lars Bender (75.) zumindest noch das Remis rettete. "So können wir gegen Österreich nicht spielen. Das war ein Warnschuss. Aber es war das erste Spiel der Saison, da läuft noch nicht alles rund", sagte Deutschlands Torhüter Manuel Neuer. Von den weiteren WM-Quali-Gegnern Österreichs im Herbst besiegte Schweden zu Hause Norwegen 4:2. Irland und Wales trennten sich in Cardiff mit einem torlosen Remis. Im 95. Länderspiel in der Ära Löw machte die deutsche Mannschaft da weiter, wo sie vor zweieinhalb Monaten in den USA aufgehört hatte. Hieß es damals nach 16 Minuten 0:2, so lag die DFB-Auswahl diesmal bereits nach 13 Minuten mit zwei Treffern in Rückstand. Gegen Paraguay präsentierte sich die Abwehr vor allem vor der Pause offen wie ein Scheunentor. Für den an allen Gegentoren machtlosen Neuer war es bei derart indisponierten Vorderleuten ein Abend zum Verzweifeln. Der geschockt wirkende Löw tobte regelrecht an der Seitenlinie und war auch durch den schnellen Anschlusstreffer von Gündogan kaum zu besänftigen. 14 Minuten vor der Pause war der Fehlstart dann wieder ausgebügelt, als Müller zum 2:2 vollstreckte. Doch die DFB-Auswahl musste nach dem kollektiven Aussetzer vor Samudios 2:3 erneut einem Rückstand hinterherlaufen. Trotz klarer Überlegenheit gelang Bender aber erst eine Viertelstunde vor Schluss der erneute Ausgleich. Schweden feierte im skandinavischen Vergleich mit Norwegen dank eines groß aufspielenden Zlatan Ibrahimovic einen 4:2-Erfolg. Der Superstar von Paris St. Germain traf in Solna dreimal, nach 91 Länderspielen hält "Ibra" damit bei 44 Toren im Teamtrikot. Ibrahimovic brachte Schweden in der 2. und 28. Minute rasch mit 2:0 voran. Die Norweger schafften jedoch noch vor der Pause durch Mohammed Abdellaoue (38./Elfmeter) und Stefan Johansen (43.) den Ausgleich. Erneut Ibrahimovic legte per Freistoß vor (57.), Anders Svensson (74.) besorgte den Endstand. Auch Kasachstan, ein weiterer ÖFB-Gegner in der WM-Qualifikation, war am Mittwoch erfolgreich. Die Kasachen, die gegen Österreich in zwei Spielen ein Unentschieden erreicht hatten, besiegten Georgien in Astana mit 1:0.
Posted on: Thu, 15 Aug 2013 08:43:40 +0000
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