Dank der Ausspähung des Internets seien schon zahlreiche - TopicsExpress



          

Dank der Ausspähung des Internets seien schon zahlreiche Anschläge verhindert worden, hat er gesagt, der oberste Kriegsherr der USA. Über 50 seien es gewesen, hat er behauptet. Aber egal, man muß schon glauben, daß Gott groß ist, wenn man sich mittels ausspähbarer Kommunikation im Internet auf einen Anschlag vorbereitet. Abgesehen davon, ein Anschlag, der verhindert worden ist, läßt sich nicht nachweisen, denn ein verhinderter Anschlag läßt sich noch leichter fingieren als ein Anschlag, der stattgefunden hat. Vor allem dient eine solche Ausspähung den wirtschaftlichen Interessen der USA. Und ich bin mir sicher, daß es deutlich mehr als 50 Anschläge waren, zum Nachteil auswärtiger Firmen, die dank der Ausspähung verübt werden konnten. Der große Bruder hat derzeit dunkle Hautfarbe. Ich versuche mir gerade vorzustellen, wie ein verhinderter Anschlag aussieht. Eine Kleinanzeige auf EBay? "Suche verläßliche Männer zwecks Attentat auf den US-Präsidenten"? Da melden sich bestimmt genug verläßliche und erfahrene Leute, vor allem von FBI, CIA oder NSA. Oder vielleicht auch: "Im Namen Allahs, des Allerbarmers! Suche Scharfschützengewehr zum Einsatz in urbaner Umgebung (Washington DC). Einweisung wäre vorteilhaft." Jedenfalls waren die Ausspäher bislang erfolgreich. Für Abraham Lincoln hat ein Derringer gereicht, für Kennedy ein gutes Gewehr und Obama lebt munter vor sich hin. Der Auftritt des US-Präsidenten in Berlin hatte eine eigene Atmosphäre. Das Publikum wurde auf 4.000 Personen reduziert, mehr verläßliche Jubler scheint Merkeldeutschland nicht mehr herzugeben. Dafür waren 8.000 Polizisten im Einsatz. Wie viele davon als Jubelgruppe in Zivil teilgenommen haben, wurde nicht berichtet. Obama selbst hat seine Rede in einem Glaskasten gehalten. Das finde ich überaus passend, in solche Glaskästen werden vor Gericht die Schwerverbrecher gesetzt. Allerdings war er ein wenig orientierungslos, denn er hat Eigenschaften aufgezählt, die "uns" von jenen Leuten auf der anderen Seite der Mauer unterscheiden. Da er die Rede in Ostberlin gehalten hat, muß er mit den Bösen wohl die Westdeutschen gemeint haben. Obama hat einen Abrüstungsvorschlag unterbreitet. Das verstehe ich, Atomsprengköpfe sind teuer in der Anschaffung und im Unterhalt. Die Russen sind nicht interessiert. Warum auch? Bloß, weil die USA pleite sind, sollen die Russen abrüsten? Dabei haben doch gerade die Russen viele Freunde eingebüßt, weil die Amerikaner den weltweiten Terror angeheizt haben. Nicht die Russen sind schuld am Tod Gaddafis, und die Russen sind auch nicht schuld am blutigen Terror in Syrien. Die Russen haben keine Million Iraker hingemeuchelt und in Afghanistan ihre Lektion lange vor den Amerikanern gelernt. Verglichen mit "Isch bin ain Börliner!" und "Mr. Gorbachev, turn down this wall!", war Obamas Auftritt ein wenig dünn. Im Hintergrund der Präsidenten-Heimsuchung haben sich Bund und Länder auf die Regulierung der Hochwasserschäden geeinigt. Acht Milliarden waren ja schon bekannt, jetzt wurde das detailliert: 1,5 Milliarden wendet der Bund für die Wiederherstellung der Infrastruktur auf, also Straßen-, Eisenbahn- und sonstige Reparaturen. 6,5 Milliarden, die sich Bund und Länder hälftig teilen, gibt es für die betroffenen Bürger. Schäuble hat dafür bereits einen Nachtragshaushalt angekündigt, denn diese Merkelregierung hat keinen einzigen Cent Reserven für Notfälle angelegt. Was sollte ein Billiardenkabinett aus einem zu engen Hosenanzug und 15 Nullen auch mehr können? Der merkelhafte Daueraufschwung tobt sich mit unverminderter Kraft aus: die Commerzbank möchte 5.200 Stellen streichen. Reduziert werden natürlich nur die unteren Ränge, also dort, wo sowieso kein Bonus bezahlt wird. Wenn die Personalkosten reduziert werden, bleibt mehr im Topf, und daraus gibt es später einen ordentlichen Nachschlag für die Herren in der Chefetage. Wer ist der sonderbare Mann auf dem Photo neben der blassen, äh, Frau, die neben Barack und Michelle Obama steht? Also, de Maizière ist es nicht. Ach so, das ist der Herr Sauer, der Mann von der Frau mit den häßlichen Hosenanzügen. Kein Wunder, daß der so verkrampft lächelt. Bei so einer Frau würde ich mich... Nein, eine solche Frau ist wunderbar, wenn man sie kurz vor der Hochzeit durch einen treuen, gelehrigen Hund ersetzt.
Posted on: Thu, 20 Jun 2013 08:51:51 +0000

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