Das Geld der Kirche man muss dem Limburger Bischof dankbar - TopicsExpress



          

Das Geld der Kirche man muss dem Limburger Bischof dankbar sein. Die millionenschwere Rundumerneuerung seiner Gemächer wirft ein grelles Licht auf die Vermögensverhältnisse der Kirchen in Deutschland. Und da gibt es viel Dunkles und wenig Erleuchtung. Die Kirchen scheuen die Öffentlichkeit wie der Satan das Allerheiligste, wenn es ums Geld der Allgemeinheit geht. Nicht nur bei den Kirchensteuern. Jährlich (!) kassieren die katholische und evangelische Kirche in Deutschland 460 000 000 Euro zusätzlich für angebliche Säkularisierungen, die über 200 Jahre zurück liegen. Ein Steuergeschenk, das längst abgeschafft gehört – meint sogar unsere Verfassung. Nur die Politik – von Union bis SPD - traut sich nicht ans milliardenschwere Kirchen-Privileg; als gäbe es kein Trennungsgebot zwischen Staat und Kirche. Dass katholische Bischöfe darüber hinaus über Vermögenshaushalte verfügen, die praktisch niemand kontrolliert. Dass es weitere Steuerprivilegien gibt, die die Gesellschaft jährlich Milliarden kosten. All dies ist mit dem karitativen Engagement tausender kirchlicher Mitarbeiter nicht zu rechtfertigen. Im Gegenteil: Das selbstherrliche Gebaren deutscher Bischöfe diskreditiert die Arbeit jener, die für viel zu geringe Löhne in kirchlichen Einrichtungen für Alte, Kranke oder Benachteiligte schuften. Dass wir darüber sprechen, allein dafür bin ich dem Bischof von Limburg dankbar. Georg Restle
Posted on: Tue, 15 Oct 2013 16:02:14 +0000

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