Demokratie? Oder doch die wirtschaftlichen Interessen der USA im - TopicsExpress



          

Demokratie? Oder doch die wirtschaftlichen Interessen der USA im Zentrum der Geschehnisse? ,,Wenn jemand davon träumt, aus Syrien eine Marionette des Westens zu machen, wird sein Ziel nicht erreichen. Wir sind ein unabhängiger Staat’’, so Baschar al-Assad. Diese Sätze genügen um in den europäischen und amerikanischen Medien als Diktator, Despot oder Massenmörder betitelt zu werden. Was ist das Ziel der USA und seinen arabischen und europäischen Verbündeten in Syrien? Woraus besteht der eigentliche Konflikt? Die Milizen, wogegen Assads Regierung kämpft, sind zum grössten Teil sunnitische Islamisten. Doch bei uns in der Schweiz bzw. in Europa, und aber auch in der Türkei werden diese Islamisten als Freiheitskämpfer, Demokraten oder einfach als Aufständische bezeichnet. Die westlichen Medien wollen den Menschen glaubhaft machen, dass die syrische Bevölkerung genug von Assad, dem ,,Diktator’’ habe und sich deshalb gegen die Regierung Assad’s stelle, für eine Demokratie kämpfe. Es sind aber genau diese Medien, die die eigentliche Wahrheit verschweigen: Sie erwähnen nicht, dass die christlichen, alawitischen, drusischen, schiitischen Minderheiten, die fast 30% der Bevölkerung ausmachen, auf der Seite von Assads sind. In keinem anderen arabischen Land sind die Minderheiten so gut aufgehoben, wie in Syrien. Assad legt grossen Wert auf Minderheiten. Auch der grösste Teil der Sunniten halten zu Assads. Zusammen mit den Minderheiten sind es ungefähr 70% der Bevölkerung, die für Assad sind. Ungefähr 20% ist neutral oder noch unentschieden, und nur etwa 10% der Bevölkerung ist gegen Assad. Vor dem Krieg betitelte niemand Assad als einen Diktator. Viele Menschen in der Schweiz kannten weder Assad, noch wussten sie wo Syrien überhaupt liegt. Syrien war dem Verhältnissen entsprechend ein stabiles Land. Ein Land, in welcher verschiedene religiöse und ethnische Gruppen friedlich miteinander lebten. Ausgegangen von den hiervor aufgezeigten Tatsachen, stellt sich die Frage, wer nun diese ,,demokratischen’’ Aufständische denn wirklich sind. Die Antwort liegt auf der Hand: Es handelt sich um Milizen, die zur al-Qaida Terrororganisation angehören, wie die Al-Nusra-Front, der Islamische Staat von Irak und Levante, die Salafisten und andere islamistische und dschihadistisch Gruppierungen. Und durch wen werden diese Terroristen unterstützt bzw. finanziert? Von Saudi Arabien, Katar, Türkei, Israel und den USA. Jedem ist bekannt, dass die USA und ihre Verbündete in Mali, Afghanistan und andere Länder gegen den Islamismus kämpfen. Wieso werden in Syrien, Libyen die Islamisten militärisch, finanziell und durch die Medien unterstützt? Ein Widerspruch in sich oder? Doppelmoral, verlogen und feige oder nicht? Schauen wir uns die Länder, die in Syrien angeblich ,,Demokratie’’ wollen mal näher an. SAUDI ARABIEN: Bekannt mit der eigenen absoluten Monarchie. Es sei an dieser Stelle daran zu erinnern, dass in diesem Land die Frauen nicht ohne ihre Männer Auto fahren dürfen. KATAR Auch hier herrscht eine absolute Monarchie, ein Parlament oder politische Parteien existieren nicht, bei Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit wird man mit Peitschenhieben bestraft. TÜRKEI: Die Regierung entwickelt sich immer wie mehr zu einer Diktatur, die Juni-Vorfälle bezeugen dies. Die Medien spielen immer eine sehr grosse Rolle, wenn es darum geht, das Volk in eine oder andere Richtung zu beeinflussen. In den Medien wird der Regierungschef von SAUDI ARABIEN, Abdullah ibn Abd al-Aziz, nur als „König“ betitelt, wieso nicht als Diktator? Genauso ist es in KATAR und in der TÜRKEI. Auch in diesen Ländern kam es zu grossen Protestbewegungen, sie wurden aber brutal, ja sogar blutig niedergeschlagen. Niemand redete bei diesen Protesten in Bezug auf diese Länder von einer Intervention zur Schutz der Bevölkerung, warum? Die Antwort ist eigentlich ganz banal: ,,Wenn jemand davon träumt, aus Syrien eine Marionette des Westens zu machen, wird sein Ziel nicht erreichen. Wir sind ein unabhängiger Staat.’’ Diese Sätze Assad’s werden seitens der hiervor genannten Länder nicht geäussert. Aber warum? Der Grund liegt darin, dass die USA und ihre Verbündeten die Länder wie Saudi Arabien, Katar oder die Türkei unter Kontrolle haben; hierfür bedienen sie sich natürlich den Medien, die Assad als Diktator darstellen und die eigentlichen Diktatoren als Könige oder erfolgreiche Ministerpräsidenten. Israel ! Seit Jahren unterdrücken sie die Palästinenser, und die ganze Welt schaut zu und schweigt. Die USA ! Töten im Irak, in Afghanistan, in Vietnam, in Korea seit Jahren Millionen von Menschen. Im Iran, in der Türkei, Guatemala und vielen anderen Länder haben sie Putsche gegen demokratisch gewählte Regierungen verübt. Ein Zufall, dass zurzeit im Nahen Osten so viel Unruh herrscht? Nein! 2006 erschien in der Pentagon-Strategiezeitschrift ,,Armed Forces Journal’’ der Plan der USA für den Nahen Osten. Laut diesem Plan sind alle souveränen Nationen zu eliminieren und durch Marionettenstaaten zu ersetzt. Die Zergliederung des Nahe Ostens erfolgt durch die Aufteilung in ethnische und religiöse Gebieten. Eins ist sicher: Bei den Konflikten im Nahen Osten geht es nicht um die Umsetzung der Demokratie. Wenn dem so wäre, müsste man da nicht bereits in Saudi Arabien oder Katar Einsatz leisten? Die Supermacht USA duldet keine andere starke, unabhängige Nation. Wer sich gegen die Hegemonie der USA wehrt, wird zum Diktator erklärt, angegriffen und vernichtet. Die Staaten, die sich der USA beugen, geben ihre Souveränität ab. Sie werden zu Kolonien bzw. Halbkolonien Die USA und ihre Verbündete wollen eigene Marionettenstaaten schaffen, daraus besteht der Konflikt im Nahen Osten. Ein grossteil der Erdölreserven auf der Welt befinden sich im Nahen Osten. Wer den Nahen Osten unter Kontrolle hat, hat auch das Erdölgeschäft unter Kontrolle. Auch das Bor, ein chemische Element, wovon 80% der Lagerstätten sich in der Türkei befinden, ein wichtiger „Schatz“ wofür es sich lohnt, Kriege zu führen. Im Vordergrund stehen folglich die wirtschaftlichen Interessen der USA. In einem Land, das von aussen kontrolliert und regiert wird, kann keine Demokratie herrschen. Einzig ein unabhängiger und souveräner Staat kann seinem Volk Demokratie bieten. Cemşid Tunç/ TGB Isviçre-VTJ Schweiz
Posted on: Wed, 28 Aug 2013 18:40:51 +0000

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