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Der Blick auf den Ölmarkt Die Ölpreise können sich in den vergangenen Tagen angesichts des anhaltenden Haushaltsstreits in den USA, nachlassender geopolitischer Risiken und eines kräftigen Anstiegs der US-Rohöllagerbestände relativ gut behaupten. Brent handelt bei knapp 109 USD je Barrel und WTI bei gut 103,5 USD je Barrel. Damit notieren beide Ölpreise sogar etwas höher als zu Wochenbeginn. Für Unterstützung sorgt ein heraufziehender Sturm im Golf von Mexiko, welcher heute Hurrikanstärke erreichen und für Ausfälle bei der Öl- und Gasproduktion sorgen könnte. Im Golf von Mexiko werden etwa 20% der US-Ölproduktion gefördert. Die Ölpreise sollten wieder nachgeben, sobald diese temporäre Unterstützung wegfällt. Denn die Lagersituation ist komfortabel, wie die Daten des US-Energieministeriums am Mittwoch zeigten. Demnach verzeicheten die US-Rohölvorräte in der vergangenen Woche einen unerwartet kräftigen Anstieg um 5,5 Mio. Barrel und liegen aktuell 7% über dem langjährigen Durchschnitt. Maßgeblich für den zweiten Lageraufbau in Folge waren eine erneut gesunkene Raffinerieauslastung und höhere Importe. Zwar sanken die Cushing-Bestände die dreizehnte Woche in Folge, allerdings betrug der Rückgang nur noch 59 Tsd. Barrel und war damit der geringste seit Beginn des Lagerabbaus Ende Juni. Laut dem Pipelinebetreiber TransCanada soll der südliche Abschnitt der Keystone-XL-Pipeline Ende des Monats fertiggestellt werden und Ende des Jahres in Betrieb gehen. Dann können weitere 700 Tsd. Barrel Rohöl pro Tag von Cushing an die US-Golfküste transportiert werden. Wie der Rückgang der Cushing-Vorräte um knapp 17 Mio. Barrel seit Ende Juni zeigt, besteht an Transport- und Verarbeitungskapazitäten aber schon jetzt kein Mangel. Ob die neue Pipeline zu einem weiteren Rückgang der Cushing-Vorräte führen wird, bleibt daher abzuwarten. Quelle: CoBa
Posted on: Fri, 04 Oct 2013 11:08:46 +0000

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