Der Butler Die VHS Wochen gehen weiter. Dieses Mal mit einem Film - TopicsExpress



          

Der Butler Die VHS Wochen gehen weiter. Dieses Mal mit einem Film über einen Butler, gespielt von Forrest Whittaker, welcher die Legislaturperioden verschiedener Präsidenten der USA miterlebt. Dabei steigt der Film recht radikal in die Vorgeschichte des jungen Baumwollplantagensklaven ein. Sein steiler Aufstieg vom Feldnigger über den Hausnigger bishin zum Butler im Weißen Haus und sogar zum persönlichen Butler des Präsidenten wird hier sehr schnell abgearbeitet. Der Hauptkonflikt soll nämlich recht schnell aufgezogen werden. Nämlich der zwischen ihm selbst, der treu seinem Präsidenten dient und seinem Sohn, welcher in der Schwarzenbewegung aktiv mitwirkt und sogar engster Vertrauter eines gewissen Martin Luther King war. Dieser Konflikt beherrscht den gesamten Film. Und was soll ich sagen. Es ist großartig gespielt, jedoch öde erzählt. Die Geschichte ist nun einmal nach einer wahren Begebenheit und dementsprechend vorhersehbar. In einigen Szenen kann man die USA-Keule förmlich sehen. Trotzdem ist es bemerkenswert wie offen und teilweise kritisch die Amis mit ihrer dunklen Geschichte umgehen. Schauspielerisch ziehe ich meinen Hut vor Oprah Winfrey. Ich dachte sie wäre nur eine Talkshow Frau, aber die Frau kann richtig gut spielen! Sie ist unglaublich wandlungsfähig! Ihre Wandlung ist bemerkenswert. Whittaker spielt den Butler sensationell. Diese zwei Gesichter, die ein Butler aufziehen muss, spielt er mimisch absolut oscarreif! Dieser leere Blick. Grandios! Auch andere großartige Schauspieler geben sich hier ein Stelldichein. Allen voran die altehrwürdigen Robin Williams (Peter Pan) und Alan Rickman (Professor Snape) spielen jeweils einen Präsidenten. Ein ansehnlicher Film. Man muss halt mit diesem Patriotismus zurechtkommen und nicht alles auf die Goldwaage legen. Dann funktioniert der Film auch!
Posted on: Mon, 02 Dec 2013 21:53:52 +0000

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