Der Iberische Wolf ist vom Aussterben bedroht. Politiker in Asturien und anderen Teilen Spaniens fordern dennoch die Ausdehnung der Wolfstötungen - auch in UNESCO-Biosphärenreservaten, im Nationalpark Picos de Europa und in Naturschutzgebieten. Nutznießer ist z.B. die EU-subventionierte Viehwirtschaft, die ohne Wölfe billiger Fleisch produzieren kann, denn ohne Wölfe kann auf Schutzhunde und andere Schutzmaßnahmen verzichtet werden. Auch einige Jäger kommen jetzt an die Früchte ihrer Lobbyarbeit. Das qualvolle Töten eines Wolfes ist für einige von ihnen ein so glückserfülltes Freizeitvergnügen, dass sie für die Tötung eines Wolfs sogar einen 5stelligen Eurobetrag auf den Tisch legen. Gleich mehrere Initiativen werden gegen die Wolfstötungen in Asturien und anderen Teilen Spaniens jetzt auf der internationalen Ebene vorgehen. Die Ausrottung einer auch symbolisch für den internationalen Artenschutz so sehr bedeutsamen Tierart ist keine rein lokale Angelegenheit. Zehntausende Menschen kämpfen derzeit für das Überleben der letzten Wölfe. Sie setzen auf die internationale Mobilisierung für das Überleben des Iberischen Wolfs.
Posted on: Wed, 14 Aug 2013 08:18:05 +0000
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