Der Pate Der Vater aller Filme. Francis Ford Coppolas - TopicsExpress



          

Der Pate Der Vater aller Filme. Francis Ford Coppolas Meisterwerk. Mit diesem Film machte er sich unsterblich. Mit riesigem Respekt bin ich an den Film herangegangen. Es soll einer der besten Filme aller Zeiten sein. Stimmt das? Absolut! Gut das ich ihn nun auch endlich mal gesehen habe. Der Film passt einfach von vorne bis hinten. Woran liegt das? An genau drei Dingen. Der Film brilliert durch seine Atmosphäre. Er ist über seine gesamten 168 Minuten unglaublich langsam erzählt und dennoch voller Intensität. Wir lernen hier eine Familie kennen, welche Loyalität an oberste Stelle setzt. Die Familie Corleone. Und hier hat Mister Coppola den Cast überragend besetzt. Ich glaube jeder denkende Mensch denkt beim Wort Pate sofort an Marlon Brando. Er verkörpert DAS Familienoberhaupt. Er spielt diese Rolle PERFEKT! Sie ist komplett auf ihn zugeschnitten. Von ihm geht zu jedem Zeitpunkt sowohl Wärme als sorgendes Familienoberhaupt, welcher will, dass es jedem gut geht, als auch Gefahr gegenüber seinen Rivalen aus. Obwohl er selbst nie einen Finger rührt, hat man gehörigen Respekt vor ihm. Die Eröffnungsszene mit der Katze auf seinem Schoß ist bis heute noch fester Bestandteil der Filmgeschichte. Ebenso wie der Spruch Ich mache ihnen ein Angebot, welches sie nicht ausschlagen können. Das ist großartig! Genauso beeindruckend ist die Wandlung, die Al Pacino im Film durchlebt. Nämlich die vom jungen smarten Don Corleone Sohn, welcher nicht viel übrig hat für das Geschäft seines Vaters bis hin zum mächtigsten Mann in seiner Stadt. Wie kalt und unemotional er die letzte halbe Stunde spielt ist Wahnsinn. Die Taufe-Szene ist an Ironie nicht zu übertreffen. Während ein neues Leben gefeiert wird, werden zahlreiche andere Leben beendet. Ein Film, welcher ohne viel Gewalt auskommt. Er lebt von den zahlreichen Dialogen zwischen den Figuren. Und da hatte ich ab und zu ein Problem. Es kommen und gehen so viele Figuren, das man schon mal den Überblick verliert. Wer hier nicht 168 Minuten lang hochkonzentiert zuhört, hat spätestens ab dem letzten Drittel verloren. Es wird so viel geredet. Jedes Wort ist einfach so wichtig. Kein Dialog kommt einem überflüssig vor. Und ganz nebenbei wird während der Sizilien Szenen die wohl bekannteste Filmmusik kreirt. Sobald man diese Musik hört, muss man automatisch an diesen Film denken. Danke für diesen Film. Ein Muss für jeden Filmeliebhaber!
Posted on: Sun, 27 Oct 2013 19:55:15 +0000

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