Der Vorfall ereignete sich Donnerstagabend gegen 20 Uhr auf dem - TopicsExpress



          

Der Vorfall ereignete sich Donnerstagabend gegen 20 Uhr auf dem eigentlich scharf bewachten militärischen Teil des Flughafens Köln/Bonn. Laut Staatsanwaltschaft Köln hatte sich ein 25-jähriger Deutsch-Türke Zutritt zum Rollfeld verschafft und bestieg den dort abgestellten Airbus A319CJ der Flugbereitschaft mit der Kennung 1502. Im Flugzeug setzte er sich ins Cockpit und spielte an den Schaltern herum. Dann soll er versucht haben, die Maschine zu starten, was ihm aber nicht gelang: Die Maschine war nicht an die Stromversorgung angeschlossen, mit der die Triebwerke in Gang gesetzt werden. Bei seinem Startversuch drückte der offenbar geistig Verwirrte, vermutlich ungewollt, den ELT-Knopf (Emergency Locator Transmitter), ein laut piepsendes Notsignal. Für den Fall eines Defekts oder eines Absturzes wird das Signal via Satellit an die Flugsicherung im Tower übermittelt und zeigt den Standort der Maschine an. Auch andere Maschinen empfangen das Signal. Der unter Drogen (Marihuana) stehende Mann soll sich bis auf die Unterhose ausgezogen haben, dann Feuerlöscher-Schaum versprüht haben, die Maschine soll infolgedessen wochenlang nicht einsatzbereit sein. Laut Informationen der „Kölnischen Rundschau” soll sich der Mann im Cockpit verbarrikadiert haben. Die Tür sei später von Einsatzkräften geöffnet worden, berichtet das Blatt. Nach Angaben der Ermittler befindet sich der Mann in Polizeigewahrsam. Bei seiner Vernehmung konnte sich der Eindringling angeblich an nichts mehr erinnern.
Posted on: Fri, 26 Jul 2013 20:48:49 +0000

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