Der letzte Transfertag war in der Bundesliga Der letzte - TopicsExpress



          

Der letzte Transfertag war in der Bundesliga Der letzte Transfertag war in der Bundesliga weniger spektakulär als auf internationalem weniger spektakulär als auf internationalem Terrain. Dennoch haben einige Klubs kurz vor Terrain. Dennoch haben einige Klubs kurz vor Toresschluss zugeschlagen und sich dringend Toresschluss zugeschlagen und sich dringend benötigte Hilfen und Alternativen in den Kader benötigte Hilfen und Alternativen in den Kader geholt. Ein Überblick. geholt. Ein Überblick. Karim Haggui (von Hannover 96 zum VfB Stuttgart, Zweijahresvertrag plus Option) Erst die Entlassung von Bruno Labbadia, dann das peinliche Aus in der Europa League und am Freitag verließ auch noch Serdar Tasci überraschend den VfB - in Stuttgart hatte es die letzte Woche in sich. Da die Besetzung der Innenverteidigung aktuell auch durch die Verletzung von Georg Niedermeier mehr als vakant ist, schlugen die Schwaben am Montag nochmal zu und angelten sich den tunesischen Nationalspieler. Haggui ist nach Konstantin Rausch und Mo Abdellaoue der dritte Spieler in dieser Spielzeit, der von 96 an den Neckar wechselt. "Karim bringt große Erfahrung mit - sowohl in Bezug auf die Bundesliga als auch auf internationale Wettbewerbe. Wir erhoffen uns von ihm, dass er sich schnell bei uns integriert und unseren Kader entsprechend verstärkt", sagt Fredi Bobic und trifft dabei den Nagel auf den Kopf. Der kopfballstarke Haggui kommt mit der Erfahrung von 166 Bundesliga-Spielen (davon 152 Startelfeinsätze), steht voll im Saft und dürfte auf Anhieb eine Hilfe sein. Es ist davon auszugehen, dass die Zeit von Daniel Schwaab in der Innenverteidigung nunmehr abgelaufen ist. "Generell gehört der VfB zu den besten Vereinen in Deutschland, auch wenn die ersten drei Spieltage nicht gut liefen. Der Sieg gegen Hoffenheim war nun vor allem für das Selbstvertrauen wichtig. Ich hoffe natürlich, dass ich der Mannschaft helfen kann und dass wir zusammen am Ende ein gutes Saisonergebnis erzielen", sagte Haggui bei seiner Präsentation. Pierre-Michel Lasogga (von Hertha BSC zum Hamburger SV, Leihe bis Saisonende) Die vergangene Saison hatte für Lasogga zwar ein Highlight bereit, war aber unter dem Strich sportlich zum Vergessen. Nach einem Kreuzbandriss verpasste er die gesamte Hinrunde in der 2. Liga, kam nur auf einen Einsatz von Beginn an und wurde sechsmal eingewechselt - gegen Sandhausen netzte er dann aber immerhin zum Sieg und machte damit den Aufstieg der Herthaner perfekt. Bei der U-21-EM in Israel enttäuschte er wie das gesamte deutsche Team und auch die aktuelle Spielzeit verlief bislang bescheiden. Mit einem Außenbandanriss verpasste er den Pflichtspielstart. Umso bemerkenswerter ist es, dass sich der HSV dennoch für seine Dienste entschied. "Ich bin auf einem guten Weg, habe meine Reha beendet und werde versuchen, diese Woche ins Mannschaftstraining einzusteigen. Ich hoffe, möglichst schnell meinen Rhythmus wieder aufnehmen zu können", so Lasogga zum derzeitigen Stand. Die Rothosen haben durch den Tausch mit Per Skjelbred nun einen perspektivlosen Spieler aus dem Kader bekommen und in Lasogga einen typischen Strafraumstürmer verpflichtet, der eine körperliche Komponente ins HSV-Spiel bringen kann. Lasogga, an dem zu einem früheren Zeitpunkt auch der VfB Stuttgart Interesse zeigte, muss nach seiner Verletzungspause nun aber auch zulegen, um dauerhaft eine Perspektive in der Bundesliga nachzuweisen. Per Skjelbred (vom Hamburger SV zu Hertha BSC, Leihe bis Saisonende) Die Hoffnungen, die man an der Elbe in den Norweger setzte, konnte dieser letztlich nie erfüllen. 26 Mal stand Skjelbred für den HSV auf dem Platz, ein Tor gelang ihm dabei nicht. Eine äußerst magere Quote, die die Hertha aber nicht davon abhielt, Skjelbred im Tausch mit Lasogga an die Spree zu lotsen. Der Hintergrund: Alexander Baumjohann wird durch einen Kreuzbandriss monatelang ausfallen und kann intern von Aufstiegsheld Ronny ersetzt werden. Skjelbred, der im Mittelfeld auf der rechten Außenbahn, als Sechser und vor allem auch hinter den Spitzen auflaufen kann, erhöht jedoch die Optionen von Trainer Jos Luhukay. Inwiefern er der Hertha direkt weiterhelfen kann, ist angesichts seiner Darbietungen in Hamburg allerdings fraglich. Für den 26-Jährigen gilt gleiches wie für Tauschpartner Lasogga: Es muss künftig mehr kommen. Santiago Garcia (von Rangers de Talca zu Bremen, Leihe bis Saisonende) Was lange währt wird endlich gut: Seit Jahresanfang stand Garcia bei Werder auf dem Zettel, am Sonntag wurde der Wechsel dann vollzogen. Die Verzögerung lag daran, dass die FIFA die rechtliche Frage zu entscheiden hatte, ob Garcias Kündigung bei seinem vorherigen Klub US Palermo rechtens war. Was die Lage zusätzlich verworren machte: Der chilenische Klub Club Social de Deportes Rangers besaß einen Teil der Transferrechte des Argentiniers. Garcia, der nach dem Leihgeschäft auch fest verpflichtet werden kann, hat bereits die ersten Trainingseinheiten hinter sich. "Seinem Einsatz bei uns steht nichts mehr im Wege. Wir freuen uns jetzt auf einen neuen dynamischen Verteidiger in unserem Team", sagte Manager Thomas Eichin. Der Linksverteidiger, der auch innen in der Viererkette spielen kann, absolvierte im Vorjahr beim Serie-A-Absteiger 32 Partien und dürfte auf beiden Positionen direkt eine Option für die Startformation sein - angesichts der wenig überzeugenden Leistungen von Theodor Gebre Selassie ist er aber eher ein Kandidat für die linke Seite der Viererkette. "Meine Absicht ist es, mich weiter zu entwickeln und viele Spiele für Werder zu machen. Eine meiner größten Stärken ist es, aggressiv zu verteidigen, natürlich immer in positiver Hinsicht. Ich spiele immer hart, fair und gehe in jeden Ball. Ich glaube, dass ich von meinem Spielstil den Deutschen sehr ähnlich bin", so Garcia selbstbewusst. Auch Dutt, der schon lange von der Mentalität argentinischer Spieler schwärmt, ist überzeugt vom Neuen: "Er hat eine positive Aggressivität, er verfügt über ein gutes Passspiel und ist obendrein noch ein guter, aufgeräumter Typ. Außerdem erhoffe ich mir, dass er offensiv über die Außen ordentliche Akzente setzen kann." In Luca Caldirola und Franco di Santo trifft Garcia dazu zwei Spieler an, die wie er der italienischen Sprache mächtig sind und die Eingewöhnungszeit erleichtern dürften. Jeong-Ho Hong (von Jeju United zum FC Augsburg, Vierjahresvertrag) Nächster Südkoreaner in der Fuggerstadt: Nach den guten Erfahrungen mit Ja-Cheol Koo (VfL Wolfsburg) und Dong-Won Ji (FC Sunderland) schließt sich der 24-jährige Defensivspieler dem FCA an und bleibt bis 2017. Damit sind die angedachten Verpflichtungen von Wolfsburg Alexander Madlung und Paul Scharner, der nun seine Karriere beendet hat, vom Tisch. Hong kam in seinen drei Jahren bei Jeju United auf 57 Erstligaspiele und absolvierte bereits 17 Einsätze für die südkoreanische Nationalelf. "Nun haben wir auch in der Defensive die gewünschte Verstärkung verpflichten können. Wir haben nichts dagegen, wenn Jeong-Ho Hong eine ähnliche Entwicklung nimmt wie Ja-Cheol Koo und Dong-Won Ji in der letzten Saison", so Trainer Markus Weinzierl. Es ist allerdings davon auszugehen, dass Hong nicht auf Anhieb den Weg in die erste Elf des FCA finden wird, zumal sich die Viererkette bereits gefunden hat. "Ich freue mich nicht nur auf die Herausforderung in der Fußball-Bundesliga, sondern besonders auf den FC Augsburg. Ich habe die Entwicklung von Ja-Cheol Koo und Dong-Won Ji beim FCA interessiert verfolgt und hoffe, dass ich mich hier genauso weiterentwickeln kann", so Hong. Tolga Cigerci (vom VfL Wolfsburg zu Hertha BSC, Leihe bis Saisonende) Für den Deutsch-Türken steht nach Mönchengladbach das nächste Leihgeschäft an. Die Fohlen hätten Cigerci nach Ende der vergangenen Saison gerne behalten, wollten die hohe Ablöseforderung aus Wolfsburg aber nicht erfüllen. Also ging es für ihn zurück in die Autostadt, doch unter Trainer Dieter Hecking spielte Cigerci keine Rolle mehr. Auch er wird wie Skjelbred den Konkurrenzkampf im Mittelfeld des Hauptstadtklubs verschärfen. In Gladbach kam der 21-Jährige vorwiegend auf dem rechten Flügel oder als Sechser zum Einsatz, sieht sich dort in Berlin aber ebenfalls starken Kollegen gegenüber. Positiv für ihn jedoch, immerhin wieder nah dran an der ersten Mannschaft zu sein und Aussicht auf genügend Spielpraxis zu haben.
Posted on: Tue, 03 Sep 2013 12:16:25 +0000

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