Der neue Stuttgarter #Tatort Happy Birthday, Sarah! hatte einen - TopicsExpress



          

Der neue Stuttgarter #Tatort Happy Birthday, Sarah! hatte einen prima Soundtrack. Ansonsten war der Krimi Mist. Das Drehbuch war aus der Klischeekiste zusammengeschustert, die Figuren ebenfalls, die moralische Keule wurde mit einer unerträglichen Inbrunst geschwungen und obendrein war die jugendliche Hauptdarstellerin nervtötend. Ruby O. Fee heißt die renitente Schmolli-Teenagerin mit dauerhaft ausgekugelter Unterlippe und somnambulen Schleier im Blick. Hat ein bisschen was von Kristen Stewart in Twilight. Ich vermute, die junge Dame - bei der ich mich frage, was sich die Eltern bloß dabei gedacht haben, ihr einen Stripperinnen-Namen zu verpassen - wird jetzt ziemlich gehypt werden und uns noch häufiger im Tatort und vermutlich demnächst auch in Kinofilmen mit ihrer Anwesenheit beehren. Das werte Frollein war so eine Art Lolita für Arme, die offenbar reihenweise ältere Herrschaften um den kleinen Finger wickelte. Die zwei Sozialarbeiter zum Beispiel und den reichen Erben mit zwielichtiger Zahlungsmoral. Dabei wollte sie doch nur ihrem tristen Dasein einer kriminellen Familie entkommen. Die war übrigens wie in Fack ju Göhte nur in nicht lustig. Obwohl - das war wahrscheinlich aus Versehen, aber den Vorzeigeganoven Ronny mit Glatze und Schnauzbärtchen fand ich schon ein bisschen komisch. Der wohlhabende Schmierlappen, der sich als Connaisseur für Kunst und Kultur gab und der kleinen Nichtschlampe freiwillig seine Bibliothek zur Verfügung stellte hingegen war mit seinem aufgeknöpften weißen Hemd und dem kecken Goldkettchen einfach nur peinlich.
Posted on: Sun, 01 Dec 2013 21:17:21 +0000

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