Die Kraft reichte nach der langen Anreise nur für 45 Minuten Die - TopicsExpress



          

Die Kraft reichte nach der langen Anreise nur für 45 Minuten Die Bremerhaven Whales bescherten dem TV Augsburg am Sonnabend den bisher höchsten Saisonsieg. Bei tropischer Temperatur konnten die Seestädter nur 45 Minuten lang mithalten, danach fehlte ihnen nach der langen Anreise die Kraft, so dass sie am Ende deutlich mit 6:22 verloren. Obwohl die Whales eine Anreise von mehr als zehn Stunden hinter sich hatten und durch Verletzungen einiger Spieler wieder nur mit zwei Reihen auflaufen konnten, ließen sie sich durch den frisch gebackenen Europapokalsieger und amtierenden deutschen Meister nicht einschüchtern und hielten zunächst gut mit. Die Abwehr stand gut und auch Torhüter Eike Buchheister machte einen sicheren Eindruck zwischen den Pfosten. In der 3. Spielminute hatte Dennis Lütjen sogar den Führungstreffer für Bremerhaven auf dem Schläger, scheiterte aber leider am Augsburger Torwart. Erst in der 7. Spielminute gingen die Augsburger nach einem schönen Alleingang aus dem eigenen Drittel mit 1:0 in Führung. Beim 2:0 wehrte Whales Torhüter Buchheister den Ball nicht energisch genug ab, so das er unglücklich über seine Kelle ins Tor sprang (11.). Die Whales steckten aber nicht auf, kämpften weiter und wurden dafür eine Minute später mit dem Anschlusstreffer durch Matthias Krüer belohnt (12.). Ärgerlicherweise machten die Augsburger noch in der selben Spielminute das 3:1 und schlossen ein schönen Zusammenspiel mit dem 4:1 ab (18.). Einen Angriffsfehler der Augsburger nutzte Dennis Lütjen und verkürzte im Alleingang auf 2:4 (19.). In der letzten Spielminute des ersten Drittels wurde Jens True wegen Haltens für zwei Minuten auf die Strafbank geschickt. Bereits nach sieben Sekunden durfte er allerdings schon wieder mitspielen, denn die Augsburger hatten ihr Überzahlspiel souverän genutzt und zum 5:2 getroffen. Nach der Drittelpause drehten die Bayern richtig auf und erhöhten bis zur 33. Spielminute auf 9:2. Dennis Lütjen verkürzte im Anschluss mit seinem zweiten und dritten Treffer auf 4:9 (35., 39.), ehe die Augsburger kurz vor Ende des zweiten Drittels ihr zehntes Tor markierten (39.). Das es für die Bremerhavener noch weitaus schlimmer kommen würde, konnte zu Beginn des letzten Drittels keiner ahnen. Die Whales spielten zunächst weiter munter mit und verkürzten bereits nach 34 Sekunden durch Matthias Krüer auf 5:10. Das man sich gegen die Bayern keine Strafe erlauben darf bekamen die Whales noch einmal zu spüren, als Michael Fendt für zwei Minuten auf der Strafbank saß. Wieder zogen die Augsburger ein souveränes Überzahlspiel auf und erhöhten auf 11:5 (43.). Mit seinem vierten Tor konnte Dennis Lütjen noch einmal auf 6:11 verkürzen (46.), danach war bei den Whales der Ofen aus. Sie hatten keine Kraft mehr, mussten sich ihrem Schicksal ergeben und kassierten in den letzten vierzehn Minuten weitere elf Gegentore bis zum 6:22 Endstand. Die Augsburger Spieler zeigten nach Spielende wieder den freundlichen Charakter, den sie schon beim Hinspiel in Bremerhaven hinterlassen hatten. Sie hatten noch jede Menge freundliche und aufmunternde Worte für das Bremerhavener Team übrig und machten ihnen Mut für den Rest der Saison. Für die Whales stand zunächst aber erst einmal die Rückfahrt nach Bremerhaven an, die mehr als strapaziös werden sollte. Bereits nach einer Stunde Fahrtzeit mussten sie eine eineinhalbstündige Zwangspause auf der Autobahn einlegen, da sich nur etwa hundert Meter vor dem Bus der Bremerhavener ein schwerer Unfall ereignet hatte. Kurz vor Hannover musste dann wegen einer Vollsperrung der Autobahn auch noch ein großer Umweg gefahren werden, so das die Whales erst am Sonntagmorgen gegen acht Uhr ihre 25-stündige Auswärtsfahrt zum TV Augsburg beenden konnten.
Posted on: Mon, 29 Jul 2013 20:51:28 +0000

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