Die größte nichtberichtete Katastrophe des frühen 21. - TopicsExpress



          

Die größte nichtberichtete Katastrophe des frühen 21. Jahrhunderts: - Weltweit richten sich 80 Prozent aller Akte religiöser Diskriminierung gegen Christen, wie die „Internationale Gesellschaft für Menschenrechte“ (IGFM) berichtete, eine säkulare Menschenrechtsorganisation. Statistisch gesprochen ist damit die Christenheit die weitaus am meisten verfolgte Religion auf der Welt. - Im Zeitraum 2006-2010 seien nach Angaben des „Pew Forum“ Christen in 139 Nationen de jure oder de facto mit Diskriminierung konfrontiert gewesen – also in fast drei Vierteln der Staaten der Erde. - Innerhalb des letzten Jahrzehnts sind jährlich durchschnittlich 100.000 Christen aus Gründen, die mit ihrem Glauben zusammenhängen, getötet worden, wie das „Center for the Study of Global Christianity“ des Gordon-Conwell Theological Seminary in Massachusetts feststellt. Umgerechnet werden also weltweit pro Stunde elf Christen getötet – Stunde für Stunde. „Faktisch wird die Welt Zeuge, wie eine völlig neue Generation christlicher Märtyrer sichtbar wird. Das Blutbad vollzieht sich derart massenhaft, dass es nicht nur die dramatischste christliche Geschichte unserer Zeit“, sondern auch „die führende Herausforderung an die Menschenrechte dieser Ära“ genannt werden könne. „Antichristliche Gewalt kann man nicht auf die ‚Clash der Zivilisationen‘ zwischen Christentum und Islam begrenzen. In Wahrheit stehen die Christen einer verblüffenden Vielfalt von Gefahren gegenüber, dabei ist nicht ein einziger Feind oder eine einzige Strategie am besten dazu geeignet, die Gewalt zu dämpfen.“ Da ein Großteil der 2.3 Milliarden Christen auf der Erde in Armut und in Entwicklungsländern leben, und da sie oft Mitglieder von ethnischen, kulturellen und sprachlichen Minderheiten seien, stuften Experten den Einsatz für ihre Menschenrechte und Menschenwürde als vernachlässigbar ein. „Doch so wie man in den 1970ern nicht jüdisch sein musste, um sich um jüdische Dissidenten in der Sowjetunion zu sorgen, oder wie man in den 1980ern nicht schwarz sein musste, um empört zu sein über das Apartheidregime in Südafrika, so muss man heute nicht Christ sein, um die Verteidigung der verfolgten Christen als überragende Priorität einzustufen.“ Doch warum werden die Dimensionen dieses „globalen Krieges“ so oft übersehen? Dies ist nicht nur darauf zurückzuführen, dass die Opfer oft nicht-weiß und arm seien und deshalb keinen hohen Newswert haben. Sondern auch damit, dass diese Fakten nicht in das veraltete Stereotyp passen, das die Christenheit eher auf der Seite der Unterdrücker als der Unterdrückten sucht. Denn beim Stichwort „Religionsverfolgung“ assoziierten die meisten säkularen Meinungsmacher „Kreuzzüge, Inquisition, Bruno und Galilei, Religionskriege“ und Hexenverfolgung. Doch lebt man heutzutage nicht zwischen den Seiten eines „Dan-Brown-Reißers, in welchem Christen verrückte Meuchelmörder“ schicken, vielmehr sind die Christen diejenigen, die vor den Meuchelmördern fliehen, die von anderen geschickt wurden. “Wir dürfen nicht vergessen, warum die Christen getötet wurden. Sie wurden nicht getötet, weil sie Jesus anbeteten. In der römischen Welt gab es zahlreiche verschiedene Religionen. (…) Niemand kümmerte sich darum, was man anbetete, solange der Anbetende nicht die Einheit des Staates störte, deren Mittelpunkt die formale Anbetung des Kaisers war. Die Christen wurden getötet, weil sie Rebellen waren. (…) Was die Cäsaren nicht tolerieren wollten, war die Exklusivität, mit der sie nur den einen Gott anbeteten. Das galt als Landesverrat. (…) Hätten sie Jesus und Cäsar angebetet, wäre ihnen nichts geschehen (…) Wir können den Grund, warum die Christen verfolgt wurden, auch auf eine andere Weise ausdrücken: Keine totalitäre Autorität, kein autoritärer Staat kann diejenigen tolerieren, die einen absoluten Maßstab besitzen, nach dem sie diesen Staat und seine Handlungen beurteilen. Die Christen hatten einen solchen absoluten Maßstab in der Offenbarung Gottes. Weil die Christen einen absoluten, universal gültigen Maßstab hatten, nach dem sie nicht nur die persönliche Ethik, sondern auch das Verhalten des Staates beurteilen konnten, galten sie als Feinde des totalitären Roms und wurden den wilden Tieren vorgeworfen.” (Aus Francis Schaeffer, “Wie können wir denn leben?”)
Posted on: Tue, 08 Oct 2013 00:47:25 +0000

Trending Topics



Recently Viewed Topics




© 2015