Dioxine und Furane im Essen Von Martina Feichter Dioxin, - TopicsExpress



          

Dioxine und Furane im Essen Von Martina Feichter Dioxin, Ei © catalyzer - Fotolia Vorkommen Dioxine und Furane entstehen bei Verbrennungsprozessen unter bestimmten Bedingungen: Die Temperatur beträgt zwischen 300 und 600 °C, und bei der Verbrennung ist neben Kohlenstoff, Sauerstoff und Wasserstoff auch Chlor anwesend. Im Alltag sind diese Voraussetzungen vielfach gegeben: So bilden sich Dioxine und Furane in Müllverbrennungs- und Heizanlagen, beim Zigarettenrauchen sowie bei Wald- und Buschbränden. Darüber hinaus wurden Furane unter anderem in erhitzten Lebensmitteln wie Gemüse- und Fleischkonserven, Gläschennahrung, Kaffee und Brot nachgewiesen. Die Verbindungen können sich auf der Oberfläche von Nahrungspflanzen ablagern und so auf unserem Teller landen. Viel wichtiger ist aber die Aufnahme über tierische Nahrungsmittel: Über belastete Futterpflanzen gelangen Dioxine und Furane in den Körper von Kühen, Schweinen, Geflügel & Co. Die fettlöslichen Schadstoffe reichern sich dort im Milchfett und im Fettgewebe an. In erster Linie nimmt der Mensch Dioxine und Furane daher über Milch und Milchprodukte auf. An zweiter Stelle folgen Fleisch und Eier. In geringerem Maße gelangen die Schadstoffe über pflanzliche Lebensmittel (wie Gemüse, Obst, Brot, Backwaren) in den Körper. Gesundheitsgefahr Die Gruppen der Dioxine und Furane umfassen viele verschiedene Verbindungen, die sich in ihrer Giftigkeit voneinander unterscheiden. Bei vielen Vertretern wissen Experten noch gar nicht, welche akuten und/oder chronischen Schäden sie im menschlichen Körper verursachen können. Bekannt sind bislang vor allem Schäden an Haut und Leber. Zudem sind manche der Stoffe krebserregend und erbgutschädigend. Tipps Dioxine und Furane, die auf der Oberfläche von pflanzlichen Lebensmitteln haften, lassen sich durch Waschen, Abreiben und Schälen weitgehend entfernen. Fettreiche tierische Lebensmittel sind normalerweise nur gering mit Dioxinen belastet. Bei gängigen Verzehrsmengen und ansonsten abwechslungsreicher Ernährung dürfte daher keine Gesundheitsgefahr bestehen, sagen Experten.
Posted on: Tue, 03 Dec 2013 22:29:15 +0000

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