Ein neuer Tag beginnt, schliesslich ist neu ein grosses Wort. Sie - TopicsExpress



          

Ein neuer Tag beginnt, schliesslich ist neu ein grosses Wort. Sie gleichen sich alle so sehr, dass man die Umgebung nicht mehr anschaut. Die Leute stossen einander beiseite, gehen tatsächlich herauf aber sie schauen sich nicht an. Jeder bleibt in seinem Kopf. An der Busshaltestelle sitzend, sehe ich diesen Mann mit dem leren Blick. Wie jeden Morgen fährt er zur Baustelle. Aber er hat keine Lust mehr dazu. Das verursacht den grauen Alltag. Aber er muss seine kleine Familie ernähren, auch wenn er riecht, dass sein Leben stirbt. Dieser, welcher sich in seiner Jugend für Frankreich gekämpft hat. Er hatte nicht das Recht in seine Stube zurückzukehren, nur auf seinen Undank. Er hofft auf eine gute Zukunft für seine Kinder, in einem Land, dass danach strebt, Stöcke in die Räder deren zu tun, welche nicht das richtige Gesicht haben. Nacher der Lärm der Ladenklappen, welche geöffnet werden. Eine alte Dame an ihrem Fenster schaut die Welt an, als ein solches Bild, in welchem sie nicht mehr sein will. Wo die Epochen wie Jahreszeiten vergehen, ihre ist tot. Und jeden Abend schläft sie ein mit dem Gedanken, nicht mehr aufzuwachen. Sie fühlt sich alleine hier unten, die Leute ihres Lebens sind schon gegangen. Und wenn sie von ihrem Leben redet, ist es Vergangenheit, und verzeiht beinahe am Leben zu sein. Sie erwartet nur den Sonntag, um Blumen pflücken zu gehen. Um zum Friedhof zu gehen und ihren verstorbenen Mann zu finden. Nachher erhellt das Lachen eines kleines Mädchens die Strasse, sie rennt gegen alle Vernunft. Die Freude des Lebens, das Leben in seinem puren Zustand, das sich im Tau des Morgens in Verwunderung versetzt. Voll von "schau Mutter" und die Mutter schreit: "Komm hier her und gib mir die Hand". Mit gesunkenem Kopf folgt sie entschieden dem Wind. Nachher hebt sie ihn wieder an, sieht die alte Dame oben an ihrem Fenster. Tauscht kurze Blicke aus, kurze aber bedeutsame. Und diese lassen die Augen der alten Dame, welche leise murmelt strahlen. Lebe dein Leben, bevor es vom Wind fortgetragen wird. Lebe dein Leben, bevor es mit der Zeit abgenutzt wird. Lebe dein Leben, halte es fest und schliesse es nicht in ihrer Reihe ein. Lasse es nicht weit von deinen Träumen abschweifen, lebe es von jetzt an. Ein bisschen weiter weg ist dieser Junge, welcher auf Kartons sitzt. Er ist von diesen leeren Flaschen umgeben die nur den Massenmord erwarten. Er ist Opfer eines Lebens geworden, welches er nie haben wollte. Als Gefangener von Asphalt, hat er sich seine Welt aufgebaut. Weit weg von einer inneren, reichen Welt, wo er allein selbstständig ist, einem imaginären Königreich, welches ihn nicht mehr in die Brutalität der Menschen zurückkehren lässt. Er kennt die Zeit nicht mehr, eingeschlossen in seinem Kopf. Das Kind hat jeden Moment, wenn der Sturm aufhört Mitleid mit ihm. Nachher kommt eine Frau mit Sonnenbrille aus ihrem Haus heraus, welche die Tränen und den Bluterguss von einer vergangenen Liebe versteckt. Frucht einer sich umschlagenden Einheit mit Ärger, der doppelt wehtut. Schuldig wird der Abend, wann er zu trinken beginnt. Sie hat den Mann, welchen sie liebte verloren. Gestohlen wurde er vom Alkohol. Sie erwartet immer seine Rückkehr und wehrt das Ultimatum immer ab. Sie gibt sich die Schuld dafür, dass sie alleine ist und die Liebe blind werden liess. Vorallem, wenn ihr die Sicht Lust gibt, ihre Augen auszustechen. Nachher kommt ein Mann im 50er Jahre Stil aus seinem Auto heraus. Anzug mit Kravatte, das Gesicht gerade aus, fortschreitend mit stolzem Gang. Aber in seinem Inneren, kann man den Gang eines Mannes sehen, der traurig und alleine ist und keine Freunde hat. Nun an die Leute, welche an seinem Geld interessiert sind: Er hat alles verloren. Seine Familie und seine Allernächsten. Der Fehler eines übergrossen Egos, es war zuviel Säure in seinen Vorwürfen. Und heute hat ihm etwas geholfen, etwas in seinem Unglück zu verstehen. Denn, dass in seiner Lage selbst alles Geld der Welt keinen Wert hat. Es ist nie zu spät um sein Leben zu leben. Das Verpasste sollst du einholen, denn alles beginnt heute. Denn Kopf soll man aus seiner Blase herausholen, selbst wenn ihn diese Welt in den Schatten stellt. Die Augen soll man öffnen und sich aus dem Eis unserer Angewohnheiten befreien. Es ist nie zu spät den Lauf des Sklaven zu ändern. Lehrer von seinem Leben werden und nicht mehr sterbend zu leben. Es zu wagen, ins Unbekannte zu springen. Oft findet man stärkend seinen Weg, es scheint, als ob einem das innere Glück Angst machen würde. Lebe dein Leben, bevor es vom Wind fortgetragen wird. Lebe dein Leben, bevor es mit der Zeit abgenutzt wird. Lebe dein Leben, halte es fest und schliesse es nicht in ihrer Reihe ein. Lasse es nicht weit von deinen Träumen abschweifen, lebe es von jetzt an.
Posted on: Sun, 15 Sep 2013 17:23:55 +0000

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