"Eine medizinische Erklärung dafür lässt sich nicht direkt - TopicsExpress



          

"Eine medizinische Erklärung dafür lässt sich nicht direkt herleiten", sagte der Bremer Wissenschaftler Gerd Glaeske vom Autoren-Team, das den Report erstellt hat. Weder zeigten Studien einen Anstieg psychiatrischer Störungen bei Kindern und Jugendlichen, noch hätten sich die relevanten Therapieempfehlungen geändert. Die Verordnungszahlen seien "besorgniserregend hoch". Glaeske verwies auf gravierende Nebenwirkungen der Psychopillen wie Kopfschmerz, Schlaflosigkeit und Gewichtszunahme. Oft seien die Medikamente für Kinder auch noch gar nicht untersucht worden. Mit zunehmendem Alter steigen die Zahlen. Ein Drittel der Kinder bekomme neben den Antipsychotika auch Mittel gegen das Zappelphilipp-Syndrom ADHS. Dabei seien die Diagnosen zum überwiegenden Teil nicht schwerwiegend: In 48 Prozent der Fälle gehe es um "hyperkinetische Störungen", in knapp 30 Prozent um Störungen des Sozialverhaltens. Schwere Krankheiten, wie Schizophrenie oder Tic-Störungen, spielten dabei eine untergeordnete Rolle."
Posted on: Tue, 11 Jun 2013 18:19:51 +0000

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