Es ist inzwischen weitgehend bezogen und fertiggestellt, das - TopicsExpress



          

Es ist inzwischen weitgehend bezogen und fertiggestellt, das Wohngebiet am Flakenseeweg in Erkner. Die meisten Bewohner äußern sich sehr zufrieden über ihre Umzugs-Entscheidung. Kummer bereitet manchen der Fluglärm, und es gibt den einen oder anderen Wermutstropfen. Martin Pommerenke lebt inzwischen schon seit fast drei Jahren am Flakenseeweg, in der Nähe der neuen Kita. Er hat mit seiner Frau früher schon einmal in Erkner gewohnt, zog dann in den Kreis Dahme-Spreewald. Für das Wohngebiet am Flakensee haben seine Frau und er sich entschieden, weil "wir hier die Baufirma frei wählen konnten". Jetzt ist Pommerenke zufrieden. "Drei Minuten bis zum See, viele wilde Strände, hier in Erkner hat man die Schattenseite des Sees - wunderbar". Störend findet Pommerenke den Fluglärm, und er fühlt sich auch ein wenig hinters Licht geführt. "Ich hatte danach gefragt, und jetzt wird es doch viel mehr." Doch seine Gesamteinschätzung bleibt: "Allet schick." Ähnlich fällt der Tenor bei den meisten Bewohnern aus, zum Beispiel bei Martin Gebel, der seit Dezember mit seiner Familie in einem Zweifamilienhaus nahe dem Seeufer wohnt. Gebel ist aus Wilhelmshagen hergezogen und freut sich über die vielen Kinder. Andere nennen die hervorragende Anbindung zum Bahnhof und die neue Kita als Grund für ihre Auswahl. "Es war eine gute Entscheidung, aus Berlin herzuziehen", sagt Sebastian Beitz, dessen Haus noch nicht ganz fertig ist. Mario Hausmann hat kürzlich mit zwei Nachbarn ein Anwohnerfest organisiert; es sei gut angenommen worden. 115 Grundstücke umfasst das Gebiet laut Bebauungsplan. Das Areal gehörte einst zum Teerwerk, dessen Rechtsnachfolger Tewe Energie inzwischen eine 100-prozentige Tochter des Regionalversorgers EWE ist. Der wiederum hat seine Tochterfirma für Grundstücksentwicklung UDG mit der Vermarktung beauftragt. Für die ist das Wohngebiet ein voller Erfolg - alles schnell verkauft, sagt Peter-Christoph Rode von der UDG. Vor zwei Jahren gab es Ärger, weil sich herausstellte, dass einige Grundstücke wegen ihres Waldanteils nicht eingezäunt werden dürfen. Ein Anwohner zog sogar vor Gericht, hat aber inzwischen nach Angaben von Rode rechtskräftig verloren. Eine Reihe der fraglichen Grundstücke sind unterdessen doch mit Zäunen versehen. Für die UDG stehen noch einige Leistungen aus dem Bebauungsplan aus. Die Abgrenzung zu dem Gewerbegebiet in Richtung Aldi-Markt ist mit einem Wall hergestellt, der aber noch mit einer Mauer um 1,30 Meter aufgestockt werden soll; sie wird laut Rode dann ebenfalls begrünt. Frank Koblenz, der dort sein Grundstück hat, findet diesen Wall, der mit Lärmschutz begründet ist, überflüssig, und hat deshalb auch schon an die UDG geschrieben. Nach Angaben von Rode geht die Stadt aber nicht von ihrem Plan ab, ein Lärmschutzgutachten belege die Notwendigkeit. Zur Abgrenzung von dem Gewerbegelände wird auch gehören, die Zufahrt von der Rütgersstraße hinter der Annahmestelle des kreislichen Abfallentsorgers KWU für den Autoverkehr zu schließen; dann ist das Wohngebiet nur noch über die Woltersdorfer Landstraße zu erreichen. Das findet Koblenz ungünstig, genauso wie Manfred und Helga Reske, die ihr Haus gleich am Eingang zum Wohngebiet haben. Reskes wünschen sich eine wirksame Tempobegrenzung. Aber auch sie sind sehr zufrieden mit ihrer Entscheidung.
Posted on: Sat, 24 Aug 2013 04:44:37 +0000

Trending Topics



Recently Viewed Topics




© 2015