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Folgende Mitteilung haben wir soeben erhalten: Hallo liebe Schwestern und Brüder, zum Tag der assyrischen Märtyer veröffentlichen wir heute eine Mitteilung: „Seyfo“, der systematische Genozid an den Assyrern. Es ist nun mehr als 9-Jahrzehnte her, da ereilte das assyrische Volk ein grausames Schicksal. Unter der Herrschaft von Ittihat ve Terraki verübten die Osmanen in der osmanischen Türkei einen Völkermord in den Jahren 1914 bis 1918. Dies sollte nicht der letzte Genozid an den Assyrern sein, viel mehr eine Vorbereitung auf das, was im Jahre 1933 n ach sich zog. Die Assyrer bezeichnen diesen Völkermord als Seyfo, welches übersetzt „Schwert“ bedeutet. Seyfo deshalb, da die systematische Ausrottung der Assyrer treffend mit dem Begriff beschrieben wird. In einer unvorstellbaren Brutalität wurden die Assyrer mit dem Schwert massakriert, ganze Dörfer und Flüsse wurden mit Blut getränkt. Der Ausruf des Jihads führte zu Zwangsdeportationen und Zwangsislamierung. Das Ziel war, die Bereinigung des neuen Reiches von nicht-türkischen Bevölkerungsgruppen. Die Assyrer gehörten von den frühesten Perioden an zum Christentum. Sie waren diejenigen, die zum Fortschritt der Zivilisation beitrugen. Aufgrund dessen, wurden sie zum Ziel der Osmanen. Man wollte das Bestehen der assyrischen Identität vernichten und die Assyrer aus Assyrien vertreiben. Wer sich wehrte, wurde Misshandelt, Vergewaltigt und Ermordet. Diejenigen, die den Völkermord überlebten, wurden Unterdrückt und Verfolgt. Kurdische Stämme beteiligten sich an dem Genozid und schlossen sich einem Regiment an, der von Sultan Abdel Hamit organisiert wurde. Sultan Abdel Hamit war seiner Zeit als tyrannischer und fanatischer Moslem bekannt. Bis heute werden Assyrer in der Türkei, im Irak und in Syrien von Islamisten verfolgt und umgebracht. Das Seyfo von 1915 war leider nicht das letzte. Im heutigen Irak, werden die Assyrer von den Kurden unterdrückt und in ihrer Entfaltung gehindert. In der Türkei werden Klöster zerstört, Entweiht und Ausgebeutet. Wer sich dem islamischen Glauben nicht beugen will, wird terrorisiert. Der größte Teil der Assyrer lebt heute verstreut auf der ganzen Welt in der Diaspora. Sie haben Angst zurück zu kehren, zu den Wurzeln ihrer Identität. Als gesetzlicher Nachfolger des Osmanischen Reiches, ist die türkische Republik verantwortlich für die Aufarbeitung des Völkermordes. Jedoch wird dieses Verbrechen von der türkischen Regierung vehement verleugnet und nicht als Völkermord anerkannt. In der Türkei ist es bis heute verboten, über dieses Verbrechen zu Reden oder zu schreiben. Wer dennoch darüber spricht, oder schreibt, wird inhaftiert und verurteilt. Die Türkei ist in der historischen Pflicht, die Ereignisse, die über 1 Million Opfer erforderte, aufzubereiten. Mit dieser Lüge und der Ablehnungspolitik müssen die Überlebenden und Nachfahren der Assyrer leben. Dennoch werden wir nicht Müde in unseren Bemühungen um Anerkennung. Wir werden nicht Müde in unseren Bestrebungen, diesen Gedenktag aufrecht zu erhalten. Wir werden nicht Müde, unsere Schwestern und Brüdern in Assyrien zu unterstützen. WIR werden diesen harten und steinigen Weg gehen, denn dieser Weg führt uns in die Heimat. Dieser Weg führt uns zurück nach Assyrien. Die Aufnahme der Türkei in die EU wäre ein Angriff auf die Charta der Grundrechte der Europäischen Union. So heißt es laut Artikel 1: „Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie ist zu achten und zu schützen.“ Die Türkei verstößt mit ihrer Ablehnungspolitik nicht nur gegen den ersten Artikel, sondern eben auch gegen alle folgenden Artikel wie das Recht auf Leben in Artikel 2, oder da s Recht auf Unversehrtheit. Wir Assyrer, als rechtmäßige Erben Assyriens im Irak, Syrien und der Türkei gelegen, berufen uns auf unsere Menschenrechte, wie sie in der historischen Charta der Vereinigten Nationen verfasst wurden und beauftragen als eigenständiges Volk, die EU und die UN damit, die Türkei zu drängen, den Genozid anzuerkennen. Deshalb fordern wir von der Türkei folgende Punkte zu erfüllen: 1) Das assyrische Volk in der türkischen Beschaffenheit als eine eingeborene und einheimische Nation anzuerkennen, die die Existenzberechtigung innerhalb unseres Heimatgebietes möglich macht 2) Die Türkei muss sich International in Den Haag und in anderen in Verbindung stehenden internationalen Gerichten wegen des Genozids verantworten 3) Die Türkei muss Wiedergutmachung für die Beschädigungen, die sich verursacht hat leisten und Reparationen zahlen. 4) Unsere nationalen und politischen Rechte müssen voll bewilligt werden 5) Die Türkei muss die Möglichkeit bilden, damit Assyrer Schutz haben und zu ihrer Heimat unter Beobachtung der EU und der UN zurückkehren können 6) Alle Eigentümer müssen den Assyrern zurück gegeben werden 7) Die Dörfer, die während der Kämpfe zwischen den Kurden und der türkischen Armee zerstört wurden, müssen repariert werden. Verfolgt, vertrieben, ermordet - Assyrer leben und solange wir leben bleiben wir in Assyrien fest verankert! Atour e.V. Seyfo International Komitee Assyrischer und deutscher Jugendverein Idstein Assyrer Schweiz Assyrische gemeentschaap in Belgie Assyrischer deutscher Jugendverein Düren Ishtar e.V. AYGT – Assyrian Youth Gütersloh Babylon Institut Hannover facebook/atourev
Posted on: Tue, 06 Aug 2013 19:30:43 +0000

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