Für alle, die der Meinung sind, Fohlenrettung sei unnötig und - TopicsExpress



          

Für alle, die der Meinung sind, Fohlenrettung sei unnötig und unsinnig. Schaut Euch die grausamen Bilder an, schaut sie Euch endlich mal selber an!!!!!Hört ihre Todesschreie !!!!!Lest, was Augezeuge Manfred Karremann (vielfach ausgezeichneter Dokumentarfilmer) über die unfassbar grausamen Schlachttransporte und barbarischen Schlachtmethoden zu berichten hat!!!! Seit Jahren hören wir immer und immer die gleichen unerträglichen Kommentare - manchmal naiv, manchmal unreflektiert, oft aber auch polemisch und provozierend ausgesprochen. "Ihr könnt doch eh nicht allen helfen" "Ohne Euch Fohlenretter würden die aufhören zu züchten". "Welcher Metzger zahlt schon so viel Geld für ein Fohlen". Und so weiter. Diese unqualifizierten Kommentare sind nicht nur lächerlich, sie rauben uns angesichts der grausamen Realität, die uns jedes Jahr das Herz zerreisst, auch noch den letzten Nerv. haflingerfohlen-zu-jung-zum-sterben.de/page/include.php?path=start Animalnetwork Das Schicksal der Haflingerfohlen - Pferdezucht in Österreich für den Schlachthof © LID Netherlands Junge Pferde sind nicht nur eine Attraktion für Familien mit Kindern, die ihre Ferien am Land verbringen, Pferdezucht ist auch ein knallhartes Geschäft. Vor allem mit Haflingerpferden wird gezüchtet „auf Teufel komm raus“. Entspricht das Fohlen der menschlichen Vorstellung vom „perfekten Haflinger“ wird es mitunter um 18.000 € ersteigert. Doch der Bedarf für die Weiterzucht und den Pferdesport ist gering und so landen bis zu 90 % der jungen Haflinger vor allem in italienischen Schlachthöfen. Jungtiere, die noch bei ihrer Mutter Milch trinken, werden so zur Ausschussware und enden als „Delikatessen“ in italienischen Supermärkten. Fohlenzucht in Österreich für den Schlachthof! Manfred und Marina Karremann haben mit ihren Dokumentationen schon sehr oft die Öffentlichkeit aufgerüttelt. Jetzt haben sie in einer schwierigen Recherche das Schicksal der Fohlen einer Saison in Österreich, Deutschland und Italien begleitet. Maishofen in Salzburg Hier gibt es bei den jährlichen Pferdeauktionen immer wieder Proteste von TierschützerInnen, auf deren Transparenten zu lesen ist: „Stoppt die Todesauktionen“. Auf der Suche nach dem Schicksal der Haflingerfohlen ist die erste Station die Gemeinde Ebbs in Tirol. Dem Präsidenten des Welthaflingerzuchtverbandes und Leiter des Haflingerzuchtverbandes Tirol Johannes Schweisgut ist die Schlachtung von jungen Pferden bekannt, allerdings sicher nicht im Tiroler Verband. Die nächste Station: Ein Ferienhof in Kärnten Der Züchter und Gastwirt machte, nach seinen Worten, „aus der Not eine Tugend“: Er bietet „Milchsaugfohlenfleisch“ an. Viele Leser wird dieser Begriff schockieren, handelt es sich tatsächlich um Tierkinder, die noch muttermilchtrinkend im Schlachtraum landen und als Spezialität Touristen angeboten werden. Doch wen schockiert so etwas wirklich noch, wo doch in Österreich 6 Monate alte Schweine, 33 Tage alte Masthühner und von der Mutter getrennte, durch die Fütterung anämisch – krank – gemachte Rinderbabys gegessen werden? „Sterben müssen sie sowieso“, war dazu von ihm zu vernehmen. Tatsächlich sagte der Gastwirt, werden nur 20% aller Zuchtstuten für die Weiterzucht und nur 4% der Hengstfohlen für Zucht und Sport weiter “verwendet“. Durchschnittlich landen also 90% aller Fohlen – auch anderer Rassen – im Schlachthof! Und warum wird dann maßlos weitergezüchtet? Statt dass eine Stute einfach „leer steht“ und den gleichen Aufwand bedeutet, ist sie eben trächtig, mit der großen Hoffnung für ihr Junges bald viel Geld zu bekommen. Es ist wie der „Tanz um das golden Kalb“. Ein Fohlen, das der menschlichen Zuchtvorstellung entspricht, erzielt unter anderem den stolzen Preis von 18.000 €. Der größte Teil der Tiere bleibt aber auf der Strecke. TierschützerInnen kaufen immer wieder einzelne Jungpferde für z.B. 450 € um sie an gute Plätze weiterzuvermitteln. Alle anderen landen in deutschen, österreichischen aber vor allem italienischen Schlachthöfen. Das Angebot reicht von Fohlenfleisch, Rollbraten, Leberwurst bis hin zu Fohlenschinken. Darüber, dass die Mutterstuten meist vorangeführt werden müssen, damit die Fohlen vertrauensvoll gewisse Räume oder den Transporter überhaupt betreten, war für Manfred Karremann jedes Mal mehr als schockierend. Feldkirchen in Kärnten Die Amtstierärztin Dr. Irene Sanglhuber geht ihrer Arbeit nach. Offensichtlich ist sie ganz und gar nicht erfreut über die Praktiken der Tierhändler. Die Tiere sind nicht für die Zucht bestimmt, es handelt es sich um „Ausschußware“. Tierliebe ist da sicher nicht mehr zu erwarten. Die Pferde werden oftmals nicht getränkt und allgemein schlecht behandelt. Doch reicht das Gesetz maximal für Ermahnungen. Transport nach Italien Nicht nur Haflinger sind davon betroffen! © LAV Italy Der Frächter hat nichts dagegen, handelt es sich doch um einen vorbildhaften Transporteur, und so reist Herr Karremann mit zu einem Sammelstall in Oberitalien. Hier ist die idyllische Freundschaft zwischen Mensch und Pferd endgültig vorbei. Pferde aus anderen Transportern sind verletzt, von der langen Fahrt geschwächt. Hier befinden sich Kühe neben Pferden. Das besondere Verhältnis der Menschen zum Partner Pferd hat hier auch ihr Ende – behandelt werden sie alle nicht. Schon an diesem Punkt der Reise haben sich die mutigen Filmer „geoutet“: Wir essen sicher gar kein Fleisch mehr! Auf einem Markt am Gardasee sieht man zu Tode erschöpfte Tiere. Alle werden irgendwie weitertransportiert. Die Verladerampen sind so beschaffen, dass es keinem einzigen Pferd überhaupt möglich ist stresslos und unverletzt auf den Transporter zu gelangen. Drehort Schlachthof Am Schlachthof in Padua angekommen, gibt es überraschenderweise keinen Zeitdruck und keine Prügel wie sonst in europäischen Schlachthöfen. Doch wie überall müssen die Tiere den Tod ihrer Artgenossen mitansehen! Nächster anonymer Schlachthof Hier wird am Fliesband getötet, ein Pferd pro Minute. Mittels Bolzenschuss und Kehlschnitt werden aus leidensfähigen Pferdekindern „Lebens“mittel. Die panische Angst der Tiere hält den Arbeitsablauf auf und so werden gleich zwei Fohlen in die viel zu großen Betäubungsboxen getrieben, und sei es mit gebrochenem Bein. Kaum ein Pferd ist tatsächlich betäubt und so bluten sie bei vollem Bewusstsein aus. Verletzte, tote, betäubte und unbetäubte Tiere nebeneinander. Besuch in einer österreichischen Schlächterei: Da die Tiere meist nicht ruhig stehen bleiben geht auch hier der erste Bolzenschuss knapp daneben. Das Fohlen ist schwerst verletzt, zappelt und ist alles andere als betäubt. Der zweite Schuss trifft dann endlich und zerstört das Gehirn. Aufzucht, Auktion, Schlachthof – ein ewiger Kreislauf!? Ist hier eine Lösung überhaupt möglich? Mehr als kurios finden Tierschützer den Vorschlag mancher Züchter: Wir sollten uns dafür einsetzen, dass in Österreich mehr Fohlenfleisch gegessen wird. Denn dies sei ein guter Ersatz für BSE- und Antibiotikafleisch und dann wären auch die langen Transporte überflüssig. Fohlenfleisch als „Volksspeise“ um die Gewinne der gnadenlosen Züchter weiter zu steigern? Der Schlusssatz von Manfred Karremann „Wir haben nach dem Schicksal der Haflingerfohlen gefragt und fast nur Tod gefunden. Wir verstehen jetzt warum die Tierschützer sich damit nicht abfinden wollen.“ Kontaktadresse im Internet: animalnetwork.de/ Der Film mit dem Titel "Schicksal der Haflingerfohlen" wurde von Manfred und Marina Karremann aufgenommen und vom SWR sowie ARD am 13.1.03 ausgestrahlt. Gezeigt werden Aufnahmen von Auktionen, Transport und Vermarktung der Haflingerfohlen, Zustände in österreichischen, deutschen und italienischen Schlachthöfen bei der Schlachtung von Fohlen, Großpferden und einem Rind. Von besonderer Tierschutzrelevanz sind Aufnahmen auf italienischen Tiermärkten, privaten italienischen Akkord-Schlachthöfen und von den Tiertransporten. Nachfolgend berichte ich über Tierquälereien, die im Film gezeigt werden. Missstände auf einem Schlachthof bei Padua Herr Karremann: "Wir schauen uns den Schlachthof bei Padua an. In einem gleichen sich die Schlachthöfe. Fast überall müssen die Tiere den Tod Ihrer Artgenossen mitansehen." Beim Aufhängen an den Hinterbeinen zappelt ein Fohlen erheblich. Pferde im Treibgang, die vor dem Tötungscontainer stehen, sehen das und reagieren unruhig u. wiehern. Fehlende Rücksichtnahme auf gehunfähige Tiere (Privater Akkord-Schlachthof in der Nähe des Gardasees) Laut Sprecher sind auf einem Akkord-Schlachthof unbeschreibliche Grausamkeiten Alltag. Diese Kuh hat auf der rechten Seite beide Beine gebrochen. Sie sind in der Mitte abgeknickt und schräg nach außen verdreht. Die Kuh wird nicht an Ort u. Stelle geschlachtet, sondern von mehreren Personen gezwungen, sich in dem qualvollen Zustand in den Schlachtraum zu schleppen. "Einem Schimmel geht es nicht viel besser." Die Hinterhufe sind umgeknickt. Obwohl seine Hinterbeine beidseitig gebrochenen sind, wird er in den Schlachtraum getrieben. Eine Videoüberwachungsanlage mit täglicher Auswertung. Eine stärkere Präsenz von Amtstierärzten könnte dafür Sorge tragen, dass derartige Tierquälereien unterbleiben und bei Anlieferung transportunfähiger Tiere Recherchen zur Vorgeschichte aufgenommen und Tierschutzverstöße gemaßregelt werden. "Wir drehen auf einem Akkord-Schlachthof in der Nähe des Gardasees." Akkord-Schlachtung von Fohlen und Großpferden (Privater Akkord-Schlachthof) Ein Pferd steht im engen Gang kurz vor dem ca. 70 cm schmalen "Tötungscontainer". Mit panisch aufgerissenen Augen weigert es sich unter der Falltüre, die sich vor dem Kopf des Tieres befindet, hindurch in den Container zu gehen. Auch das Mitansehen der Tötungsprozedur des Tieres vor ihm, kann Ursache der Panikreaktion sein. Ein Mitarbeiter des Schlachthofs, der im Akkord arbeitet, schlägt daraufhin das Pferd unentwegt mit einer ca. 6-7 cm dicken und ca 1m langen Eisenstange unaufhörlich brutalst auf den Rücken. Das Tier bewegt sich trotzdem keinen Zentimeter nach vorne. Ein solches Schicksal trifft vor allem ängstliche und sensible Pferde, die mit Panik reagieren, wenn sie in enge "Behältnisse" sollen und mitansehen müssen, wie Tiere vor ihnen getötet werden. Vorschlag: Das Schlachten im Akkord begünstigt solche Tierquälereien. Akkord-Schlachtungen sollten EU-weit verboten werden. Die Tiere müssen so zum Tötungscontainer verbracht werden, dass sie die Tötung und das Aufhängen ihrer Artgenossen nicht mitansehen müssen. Qualtitätsstandards für das Schlachten sollten vor geschrieben werden und die Umsetzung durch die Installation von Videokameras kontrolliert werden. Akkord-Schlachtung von Fohlen - ein Beispiel in der Nähe des Gardasees (Privater Akkord-Schlachthof) Herr Karremann berichtet im Film: "In großen Schlachthöfen, wie diesem in der Nähe des Gardasees, kommt der Tod im Akkord. Verzögerungen sind nicht einkalkuliert. Auch die Fohlen stehen im Treibgang. Zeit ist Geld. Jeweils zwei Fohlen kommen in eine Tötungsbox. Die Tötung des ersten Tieres geht noch relativ schnell vor sich. Doch schon das 2. Fohlen ist so nervös, dass es den Kopf nicht mehr still hält. Dabei ist es schwierig, Fohlen zu betäuben. Der Schuss muss exakt sitzen. Kaum ein Fohlen ist betäubt, wenn es ans Fließband gehängt wird. Nur selten trifft der Schlächter." Im Film wird gezeigt wie das erste Fohlen mit Krämpfen zusammenbricht. Das zweite Fohlen in der Tötungsbox kommt daraufhin in Panik. Der Akkord-Metzger kann unter diesen Umständen nur einen Fehlschuss setzen. Unmittelbar danach kreischt das 2. dunkelbraune Fohlen anhaltend und unsäglich durchdringend. Ein krampfhaftes Zappeln folgt. Der Metzger kann wegen der hohen seitlichen Wände und dem zappelnden Fohlen keinen zweiten Schuss mehr setzen. "Fachgerechtes Betäuben sind hier Fehlanzeige aber das interessiert niemand." Herr Karremann weist im Film mehrmals daraufhin, dass die Betäubung von Fohlen schwierig ist. "Wenn der Schuss 1 cm von der richtigen Stelle abweicht, wird das Gehirn nicht zerstört und das Tier nicht betäubt." EU weites Verbot von Schlachtungen im Akkord. Keine Schlachtung von Fohlen, Eseln, Ponys und Kälber in Tötungsboxen für große Tiere, da wegen der hohen Seitenwände kein 2. Schuss gesetzt werden kann. Keine Schlachtung von 2 Tieren in einer Tötungsbox. Schlachträume müssten so umgestaltet werden, dass Tiere nicht die Tötung und das Aufhängen vorangehender Tiere mitansehen müssen. Installationen von Videokameras und Auswertung durch die Aufsichtsbehörden sollten bei Fohlen- und Kälberschlachtungen zwingend vorgeschrieben werden. Situation der Fohlen auf italienischen Viehmärkten Herr Karremann berichtet, dass Fohlen aus Österreich und Deutschland nach dem Transport über die Alpen in der Regel in italienischen Mastbetrieben für kurze Zeit gemästet werden. Dort stehen auch Tiere mit Transportverletzungen. Nach der Mast werden die Fohlen häufig über Viehmärkte verkauft. Der Kameramann zeigt erschreckende Szenen: - Der Kopf eines Fohlen im LKW-Anhänger ist mit einem extrem kurzen Strick an einer Eisenstange befestigt. Wieviel Stunden muss es so ausharren? - Frau Karremann: "Ein südtiroler Lkw beispielsweise war über alle Maßen überladen." - Ein Haflingerfohlen mit Verletzungen am Rücken und Mistkrusten im Fell liegt zu Tode erschöpft am Boden inmitten einer Gruppe von großen Pferden. - Ein sehr kleines Fohlen versucht immer wieder eine extrem steile LKW-Rampe hochzuklettern und stürzt bei jedem Versuch auf die Rampe. Ein zweites Fohlen, das zur Rampe geführt wird, rutscht ebenfalls aus und stürzt immer wieder zu Boden. Eine Verordnung, Rampen mit "Querlatten" zu versehen und nur Transporter mit weniger steilen Rampen zuzulassen, könnte unnötige Tierquälereien beim Transport verhindern. Eine intensivere amtstierärztliche Überwachung von Auktionen und Tiermärkten könnten verhindern, dass Tiertransportfahrzeuge massiv überladen werden. Transportverletzungen oder das Niedertreten schwächerer Tiere während des Transports, auf den Viehmärkten oder in den Wartestallungen der Schlachthöfe könnten verhindert werden durch eine Transport-, Viehmarkt- und Schlachthofverordnung für Fohlen und Kälber, die vorschreibt, das die Tiere getrennt von erwachsenen Tieren aufzustallen sind. Auf einem Markt in Montichiari bei Padua (25018 Montichiari, Brescia) findet das Kamerateam zu Tode erschöpfte Fohlen, die bereits an einen süditalienischen Schlachthof verkauft wurden. Da die liegenden Tiere unruhig den Kopf heben und senken und leichte Ruderbewegungen mit den Beinen ausführen, kommt die Vermutung auf, dass sie unter akutem Wassermangel leiden. Frau Karremann erwähnte mir gegenüber, dass auf den Märkten keine Wasserbottiche, nirgends Tränkebecken oder Händler zu sehen sind, die Tiere tränken. "Auf deutschen und österreichischen Märkten ist die Situation selten besser: In Maishofen bei Salzburg zum Beispiel wurde nicht getränkt", berichtet Frau Karremann. Wassermangel trifft vor allem junge Tiere wie Fohlen, Jährlinge und Kälber hart (Jungtiere haben einen erhöhten Flüssigkeitsbedarf), die auf den Stationen vorher nicht getränkt wurden und denen ein weiter Weg zu den Schlachthöfen nach Süditalien bevorsteht. In Österreich berichtet die Amtstierärztin Dr. Irene Sanglhuber auf dem Nutzpferdemarkt in Feldkirchen, Kärnten: "Die Fohlen, die hier angeliefert werden, gehen überwiegend zur Schlachtung.......Es wird immer wieder beobachtet, dass sie nicht ordnungsgemäß getränkt werden." "Kärnten ist noch ein Positivbeispiel. Generell ist keine solch kompetente und pflichtbewusste Tierarztpräsenz vorhanden," antwortet Frau Karremann auf meine Nachfrage. Zugang zu kostenlosem Wasser auf italienischen Viehmärkten und intensivere amtstierärztliche Kontrollen mit konsequenten Maßregelungen könnten Tierquälereien aufgrund von Wassermangel verhindern.
Posted on: Fri, 23 Aug 2013 20:27:46 +0000

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