Gewalt in Ägypten: Mindestens 28 Tote bei Protesten der - TopicsExpress



          

Gewalt in Ägypten: Mindestens 28 Tote bei Protesten der Muslimbrüder - STERN.DE Protestierende Mulismbrüder auf den Straßen vom Kairo.© Mohamed Abd El Ghany/Reuters Bei landesweiten Protesten der Muslimbrüder gegen Regierung und Militär in Ägypten ist es erneut zu tödlichen Krawallen gekommen. Wie staatliche Medien unter Berufung auf das Gesundheitsministerium berichteten, kamen am Sonntag mindestens 28 Menschen ums Leben, 94 wurden verletzt. Immer wieder gab es in verschiedenen Städten Zusammenstöße zwischen Islamisten und ihren Gegnern. Sicherheitskräfte gingen massiv gegen Unterstützer der Muslimbruderschaft vor. Wie die Zeitung "Al-Shorouk" online berichtete, wurden etwa drei Islamisten bei einem Protestmarsch in der südlichen Provinz Al-Minja von Sicherheitskräften getötet. Islamisten verprügeln TV-Moderatorin In Kairo wiederum griffen islamistische Demonstranten die bekannte Fernsehmoderatorin Buthaina Kamel an. Nach Angaben von Aktivisten wurde die Journalistin, die 2012 als einzige Frau versucht hatte, für das Präsidentenamt zu kandidieren, von ihnen verprügelt. Ihr Auto wurde von den Anhängern des entmachteten Präsidenten Mohammed Mursi schwer beschädigt. Kamel ist erklärte Gegnerin der Muslimbruderschaft. Das Militär hatte Mursi am 3. Juli nach Massenprotesten abgesetzt. Hunderte Muslimbrüder wurden inhaftiert. Die Islamistenorganisation ist inzwischen verboten. Auf dem zentralen Kairoer Tahrir-Platz kamen derweil Tausende Unterstützer der Armee zu den Feierlichkeiten zum 6. Oktober zusammen. Ursprünglich hatten Islamisten dort einen Großkundgebung geplant. Doch Sicherheitskräfte schirmten den Platz weiträumig ab. Wer die Zugänge passierte, musste sich von Soldaten und Polizisten durchsuchen lassen. Attacke auf Armeeposten Ägypten erinnert am 6. Oktober mit Festveranstaltungen an den Angriff auf die israelischen Truppen 1973. Der Sprecher des Übergangspräsidenten Adli Mansur, Ahmed Al-Muslimani, sprach nach Angaben der staatlichen Zeitung "Al-Akhbar" (Sonntag) vor Beginn der Feierlichkeiten eine Warnung an die Islamisten aus: "Wer an diesem Jahrestag gegen die Armee demonstriert, handelt im Sinne ausländischer Agenten und nicht als Aktivist." Auch am Samstag war es in dem nordafrikanischen Land erneut zu Gewalt gekommen: Bei einem Feuergefecht zwischen Soldaten und Aufständischen wurden nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Mena vier Menschen erschossen. Bewaffnete hatten laut Bericht einen Armeeposten auf einer Verbindungsstraße zwischen Kairo und der Suezkanal-Stadt Ismailia attackiert. Die Angreifer seien getötet, in ihrem Fahrzeug Sturmgewehre gefunden worden. Am Vortag hatten Unbekannte in der selben Gegend zwei Soldaten erschossen. KLik Baca selanjutnya : bit.ly/GHeXBX
Posted on: Sun, 06 Oct 2013 19:50:11 +0000

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