Goldman Sachs: Talentierte Hellseher? Wenige Tage vor den - TopicsExpress



          

Goldman Sachs: Talentierte Hellseher? Wenige Tage vor den Ereignissen des 11. September 2001 wettete Goldman Sachs auf fallende Kurse von Aktien verschiedener Fluggesellschaften, welche nach den sogenannten Anschlägen natürlich massiv einbrachen. Am 10. September 2001 stand die Long-/Short Ratio der von den Ereignissen am stärksten betroffenen United Airlines an den Börsen bei 1 zu 11, es wurden also gigantische Summen auf fallende Kurse gesetzt. Vielleicht hatten die Investmentbanker einfach ein geschicktes Händchen? Doch damit nicht genug. Am Höhepunkt der US-Immobilienblase ging Goldman Sachs “short”, setzte also auf fallende Kurse von Immobilien. Soweit ist das nicht unbedingt unüblich, doch betrieb die Bank dies in solch riesigen Ausmaß, dass der gesamte Immobilienmarkt zusammenbrach und tausende Menschen in den Ruin befördert wurden. Die US-Regierung sprach Goldman Sachs schuldig, doch musste natürlich niemand hinter Gitter. Ein weiterer Fall: Zwei Wochen vor der Explosion der Ölbohr-Plattform Deepwater Horizon im Golf von Mexiko am 20. April 2010 verkaufte Goldman Sachs die Aktien der verantwortlichen Firma Transocean und kaufte Put Optionen, setzte also auch hier in weiser Voraussicht auf einen Kursverfall der Aktie. Wie sich einige Leser erinnern, wurden zur Beseitigung der Ölpest sieben Millionen Liter der giftigen Chemikalie (Corexit) ins Meer gekippt. Bereitgestellt wurde diese von Nalco, einer Tochtergesellschaft von Goldman Sachs. Im April 2013 wies Goldman Sachs die hauseigenen Broker an Goldaktien zu verkaufen und auch hier auf fallende Kurse zu setzen. Goldman Sachs gab daraufhin die Empfehlung, Gold zu shorten, worauf auf den Märkten panisch verkauft wurde und der Preis abstürzte. Natürlich empfiehlt Goldman Sachs immer genau dann zu verkaufen, wenn sie selbst günstig einkaufen wollen (schöne Charts hier). Goldman Sachs nutzte die günstigen Preise und kaufte Gold, wie Marktbeobachter meldeten. Es ist fast unmöglich, genau an Scheitelpunkten von Kursverläufen zu handeln, insbesondere vor wichtigen Ereignissen. Es sei denn man weiß, was wann geschieht. So etwas nennt man dann Insiderhandel. Oder die Broker von Goldman sind einfach sehr talentierte Hellseher. Es stellt sich jedoch generell die Frage, ob es moralisch vertretbar ist bzw. rechtlich möglich sein sollte, von Naturkatastrophen oder Kriegen zu profitieren. Nicht dass eines Tages jemand auf falsche Ideen kommt und solche schwerwiegenden Ereignisse bewusst herbeiführt. gegenfrage/goldman-sachs/
Posted on: Wed, 02 Oct 2013 21:36:04 +0000

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