Hallo liebe Freunde, hier ein Diskussionsbeitrag von mir. Ich würde mich sehr über Reaktionen jedweder Art freuen. In einer Zeit, in der wir miterleben wie unter verschiedenen Deckmänteln wie z.B. Kommunismus, Sozialismus, parlamentarischer Monarchie bis hin zur Demokratie westlicher Prägung, immer mehr autoritäre, faschistoide, rassistische und auch offen faschistische Herrschaftsstrukturen weltweit installiert werden, müssen wir alle, die wir freiheitsliebende Menschen sind, uns vor allen Dingen auch gegen jede Form von Denkverboten wehren. Diese werden uns vor allem von außen auferlegt, doch teilweise fallen auch wir selbst in diese heim- tückische Falle, indem wir althergebrachte und somit liebgewonnene Feindbilder am Leben erhalten. Diese dienen uns oft genug als ein moralisches Fundament für unseren "Kampf gegen Unterdrückung und Ungerechtigkeit". Dies ist absolut legitim und in unserer Zeit wichtiger denn je !!! Doch unsere Fokussierung darauf GEGEN einen wie auch immer gearteten Feind kämpfen zu müssen, hindert uns oft, viel zu oft, daran, unsere Aufmerksamkeit und Energie darauf zu lenken, eigene Visionen und Utopien zu entwickeln von einer Gesellschaft und Welt, in der die Menschen als Individuen ihr eigenes, persönliches Potential voll entwickeln und ebenso als soziale Wesen ihren Beitrag zur Weiterentwicklung und Vervollkommnung der "Gattung Mensch" als Teil dieses Planeten, der unser aller Heimat darstellt, zu leisten. Einer dieser "Denkfallen", meiner Meinung nach, ist die Tatsache, daß beispielsweise die Demokratie uns allen, angefangen von weit "rechtem" Spektrum bis hinein in große Teile "linker" Organistaionen bis hin zu revolutionären Kräften, sozusagen als "Weisheit letzter Schluß" präsentiert wird. Wenn wir nun Demokratie übersetzen, dann heißt das "Herrschaft des Volkes". Doch wo es "Herrschende gibt, muß es zwangsläufig auch "Beherrschte" und somit auch Unterdrückte geben. Und genau hier beißt sich die Katze in den Schwanz !!! Wenn wir davon ausgehen, daß Unterdrückung durch Herrschaftsstruklturen entsteht und wir uns berechtigterweise gegen ebendiese wehren, dann müssen wir uns im Umkehrschluß aber genauso entschieden weigern, Herrschaft, in welcher Form auch immer, selbst auszuüben! Deshalb stelle ich Denkmodelle wie Sozialismus, Kommunismus und auch ebenso die Demokratie in Frage, wie ich ganz entschieden autoritäre Formen wie Monarchie, Plutokratie und Faschismus mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln bekämpfe! Denn zwei Dinge haben alle diese Systeme gemeinsam: Zum einen sind sie starr und in sich geschlossen und zum anderen, was bedeutsamer ist, gehen alle davon aus, daß ein Teil der Gesellschaft über einen anderen herrschen dürfe. Wenn wir jetzt auch noch wissen, daß alle diese "starren" Systeme in der Geschichte in verschiedenen Epochen in verschiedenen Regionen der Welt angewandt wurden, und daß allesamt bis heute scheiterten, dann stellt sich eine einfache Frage : WARUM ??? Die Antwort darauf ist simpel und dennoch unbequem. Einerseits weigern sich weltweit immer mehr Menschen, mehr oder minder erfolgreich, "Herrschaft und Unterdrückung" von anderen zu akzeptieren, doch die allermeisten auch von diesen sehr schnell und allzu bereitwillig dabei, selbst "Herrschaft" auszuüben, sobald sich Gelegenheit dazu bietet. Starre und unflexible organisationsformen, ganz speziell hierarchische, die pyramidale Strukturen aufweisen, tragen einen ganz entscheidenden "Systemfehler" in sich. Sie tragen dem Prinzip der Natur und des Kosmos nicht genügend Rechnung! Wenn wir uns nun Strukturen und Organisationen in der Natur und im Kosmos genauer anschauen, dann sind alle nur scheinbar in sich geschlossen und voneinander getrennt. Die wahre Dynamik, die das ganze Universum antreibt, ist auf Verbundenheit, Wandel und Wachstum ausgerichtet. Da wir Menschen uns schlichtweg unmöglicherweise außerhalb dieser universellen Gestzmäßigkeiten betrachten können, kann die einzig schlüssige Folgerung daraus für uns sein, uns selbst als Individuen aber auch unsere menschliche Gesellschaft im Einklang ebendieser zu organisieren. Die Grundprinzipien hierfür sind ebenso simpel wie herausfordernd für uns alle und gehen auf die 3 A aus dem spanischen Bürgerkrieg in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts zurück: Erst wenn ein Mensch AMOR, die Liebe, vollständig für sich als Lebensprinzip angenommen und in seinem Alltag umgesetzt hat, bekommt er oder sie die Chance eines Tages AUTONOM, d.h. selbstständig und verantwortungsbewußt als Individuum in dieser Welt und im Universum zu leben. Wenn dann genügend Menschen diese beiden Prinzipien verinnerlicht haben und danach leben, dann ist der Weg bereitet für die ANARCHIE, einer dynamischen, ständig im Wandel begriffenen ORDNUNG ohne jedwede HERRSCHAFT !!! Viva AMOR - Viva AUTONOMIA - Viva ANARCHIA - Viva la Revolucion !!!!!!!!!!!!!!! Solidarische Grüße Vedat
Posted on: Wed, 03 Jul 2013 07:40:49 +0000
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