Hofer zu World Energy Outlook der IEA - Österreich muss - TopicsExpress



          

Hofer zu World Energy Outlook der IEA - Österreich muss eigenständigen Weg gehen!: Umdenken bei Subventionspolitik ist dringend geboten: Der gestern von der Internationalen Energieagentur präsentierte World Energy Outlook zeigt auf, dass mutiges Handeln in der Energiepolitik ein Gebot der Stunde ist. Die Weichen für eine Energiewende müssen jetzt gestellt werden, jedes weitere Jahr im fossilen System birgt ein enormes Kostenrisiko, so der freiheitliche Umweltsprecher und Dritte Präsident des Nationalrates Ing. Norbert Hofer heute. Österreich hat den großen Vorteil, auf einen großen Schatz an erneuerbaren Energien zugreifen zu können. Wasserkraft, Windkraft, Geothermie, Photovoltaik und Biomasse können dieses Land im Zusammenwirken mit Energieeffizienzmaßnahmen binnen einer vernünftigen Frist wesentlich unabhängiger machen, stellt Hofer fest und fordert von einer neuen Bundesregierung eine Bereinigung des Subventionsdschungels und eine Schwerpunktsetzung hin zu Steuerentlastungen für Ressourcen, die nicht endlich sind: Energie aus Erneuerbaren muss beim Mehrwertsteuersatz deutlich entlastet werden. Das steht übrigens auch nicht im Widerspruch zur EU-Mehrwertsteuerrichtlinie. Des Weiteren fordert Hofer eine sinnvollere Förderpolitik: Bei der Photovoltaik zum Beispiel müsse es eine Verschiebung des Förderschwerpunktes in Richtung Speichertechnologien geben. Denn die Anlagen selbst sind mittlerweile den Kinderschuhen längst entwachsen, ökonomisch darstellbar und die Anschubfinanzierungen haben schon bald ausgedient. Als Vorbild könnte Deutschland dienen, wo ab März 2014 private Speicheranlagen gefördert werden. Dezentrale Speicher sind energiekosteneffizienter und bringen erhebliche Entlastungen für unsere Stromnetze. Gleichzeitig wird damit der Energiearmut massiv entgegengewirkt, so Hofer. Eine Antwort auf den WEO-Bericht dürfe keinesfalls die Förderung der Kernkraft sein. Im Gegenteil. Hofer warnt vor einer Renaissance der Kernkraft und fordert in diesem Zusammenhang, dass Betreiber von Kernkraftwerken künftig alleine für die Risiken dieser Form der Energiegewinnung aufkommen müssten und eine umfassende Haftpflichtversicherung abzuschließen hätten, damit bei Unfällen künftig nicht die Steuerzahler zur Kasse gebeten werden. Eine klare Absage erteilt der freiheitliche Umweltsprecher der Empfehlung der Internationalen Energie Agentur, den weltweiten Gashandel mithilfe der Fracking-Technologie auszubauen. Die ökologischen Folgen dieser riskanten Technologie, bei der mit Hilfe von Wasserdruck und Chemikalieneinsatz tiefliegende Gesteinsschichten zur Öl- und Gasgewinnung aufgebrochen werden, seien unabsehbar. (fpoe.at/aktuell/detail/news/hofer-zu-world-energy-outlook/)
Posted on: Thu, 14 Nov 2013 17:00:01 +0000

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