Ich bitte um Eure Hilfe! In unserem Township Hlaing Tharyar, - TopicsExpress



          

Ich bitte um Eure Hilfe! In unserem Township Hlaing Tharyar, einem Stadtteil im Westen von Yangon, sterben im Durchschnitt monatlich zwei Menschen an den Folgen von Schlangenbissen. Die Dunkelziffer dürfte deutlich höher sein da es keine offiziellen Statistiken gibt. Das Gesundheitssystem ist hier einfach zu erklären: Ohne Geld stirbst Du! Bis auf sehr wenige Ausnahmen halten die Ärzte und Hospitäler erst einmal die Hand auf bevor sie einen Finger rühren. Da wir in einem relativ armen Viertel leben und die Behandlung eines Schlangenbisses erst durch Bezahlung von mindestens € 120 erfolgt, ist für die meisten unserer Mitbewohner eine Behandlung nicht möglich. Wenn sie Glück haben überleben sie, in den allermeisten Fällen sterben sie. Zur Verdeutlichung der finanziellen Situation von Farmern und Arbeitern: In der letzten Wochen sind Industriearbeiter und Mitarbeiterinnen aus unserem Stadtteil auf die Straße gegangen und eine Lohnerhöhung zu erwirken. Von derzeit 30 € monatlich auf etwas mehr. Zudem kommt erwiesenermaßen dazu dass die Antiseren für Schlangenbisse von der Regierung verteilt und mit einem horrenden Aufschlag versehen auf den Markt gebracht werden und zudem die Verfügbarkeit für die nicht privilegierte Gesellschaft künstlich limitiert wird. Und des Weiteren sollte der Patient die Schlange, die ihn gebissen hat, diese noch identifizieren können um das richtige Antiserum zu verabreichen. Meine Begegnung mit einer Schlange im Garten war ein Thema, das ich mit meinem Myanmar Lehrer Michael hatte. Michael ist neben seiner Tätigkeit als Lehrer auch in viele soziale Projekte eingebunden. Er hat eine Stiftung gegründet, die Menschen ein würdiges buddhistisches Begräbnis zukommen lässt und hat in seiner Heimatgemeinde in der Nähe von Bagan eine weitere Stiftung ins Leben gerufen, die sich um Schlangenbissopfer kümmert. Als er mir von dieser Stiftung erzählt hatte kamen wir auf die Idee eine solche Stiftung auf rein ehrenamtlicher Basis hier ins Leben zu rufen. Und hier ist der Plan den wir zu verwirklichen versuchen: Antiserum In Indien wird ein Antiserum produziert das wie ein Breitbandantibiotikum auf die hier am meisten vorkommenden Giftschlangenarten eingesetzt werden kann. Wir können diesen Wirkstoff für umgerechnet 20 € direkt aus Indien importieren. Medizinische Verabreichung In unserer Stiftung arbeiten einige ausgebildete Ärzte mit, die die Verabreichung des Antiserums durchführen und dem Patienten in den ersten Tagen zur Seite stehen. Natürlich ohne Berechnung im Sinne der Stiftung. Aufbewahrung des Antiserums Es wird in unserem Township ein Lager geben indem das Antiserum 24 Stunden / 365 Tage jedem zur Verfügung gestellt werden wird, der es benötigt. Um zwar unabhängig des Wohnortes, Geschlechts, ethnischer Zugehörigkeit oder Religion. Zu diesem Zweck benötigen wir einen kleinen Kühlschrank für etwa 100 Ampullen des Antiserums und einen kleinen Generator um auf Stromausfälle, die immer noch sehr häufig sind, gewappnet zu sein. Werbung Unser Township ist im Westen von Yangon und flächenmäßig sehr groß. Was die Einwohneranzahl angeht ist jede Angabe falsch, denn es gibt offizielle Angaben die aus einem Zensus vor mehr als 10 Jahren stammen. Wir haben vor, die kostenlose Behandlung gegen Schlangenbisse durch unsere Stiftung allen Mitbürgern zukommen zu lassen. In der Regel sind das Aushänge die an Orten beachtet werden, wo viele Menschen sind treffen. Bushaltestellen, lokale Märkte, offizielle Gebäude, Teestuben und Kaufhäuser. Zudem setzen wir auf die Mund-zu-Mund Weitergabe der Information. Kontrolle und Auswertung Die Administration unsere Stiftung führt Buch über jede Ampulle die einem Patienten verabreicht wird. Mit allen Details um Rechenschaft ablegen zu können. Und wofür benötige ich Eure Hilfe? Es geht natürlich um Sponsoring, die aktive Unterstützung unsere Stiftung durch Geld um 3.000 € aufzubringen! In unsere Begriffswelt sind € 3.000 schon viel Geld, verglichen aber mit den Verhältnissen hier eine astronomisch hohe Summe. Warum der selbstlose Einsatz der Stiftungsmitglieder? Die Menschen, die von der Lehre des Buddhas überzeugt sind wissen dass praktiziere Nächstenliebe ein positiver Schritt zur Erleuchtung ist. Mit christlichen Worten ausgedrückt, einen Schritt näher zum Himmelreich. Michael, mein Lehrer, sagte mir während er mir Fotos von geretteten Patienten zeigte, die seine Stiftung in der Nähe von Bagan behandelt hatte: „Für mich ist Glück und innere Zufriedenheit wenn ich weiß das ich meinem Nächsten mit meinem Tun geholfen habe, ja sogar sein Leben retten konnte“ Und dem ist nichts hinzuzufügen. Lasst mich bitten wissen ob ich auf Eure Hilfe zählen kann. Dann gebe ich Euch weitere Details bekannt wir Ihr uns helfen könnt. Ich freue mich auf Eure Reaktion.
Posted on: Mon, 11 Nov 2013 18:15:16 +0000

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