Jubel um Mickaël Poté – Strafe für Dynamo nach - TopicsExpress



          

Jubel um Mickaël Poté – Strafe für Dynamo nach Ausschreitungen im Gästeblock? 364 Tage und damit praktisch ein ganzes Jahr lagen zwischen der 2:3-Niederlage von Dynamo Dresden beim FC St. Pauli und dem gestrigen 1:0-Erfolg im Ostderby gegen Energie Cottbus. 364 lange Tage, an denen Mickaël Poté kein einziger Treffer gelang, ehe gestern der Knoten platzte und der ehemalige Dynamo-Kapitän mit seinem Kopfballtor 18 Minuten vor dem Ende seiner Mannschaft drei enorm wichtige Punkte bescherte. Die Freude über das Ende seiner Flaute verleitete den in den vergangenen Monaten immer wieder wegen mangelnder Deutsch-Kenntnisse kritisierten Angreifer sogar dazu, sein erstes Interview in der Sprache seiner Wahlheimat zu geben. Poté betonte, “sehr, sehr glücklich” zu sein und bedankte sich für die Unterstütztung, die er aus dem ganzen Verein erhalten hat. Trainer Olaf Janßen zeigte sich im “Kicker” nicht minder erfreut über das Siegtor seines hochveranlagten Mittelstürmers: “Wir haben ihn als Team aufgebaut, er hat sehr gut gearbeitet. Sein Treffer rundet den Derbysieg ab.” Weniger erfreulich waren hingegen die abermaligen Ausschreitungen in Dresden, auch wenn der Dynamo-Anhang sich diesmal nichts zu Schulden kommen ließ. Nichtsdestotrotz droht Dynamo als Gastgeber wegen der Geschehnisse im Gästeblock möglicherweise eine Strafe, da in der Regel eine verschuldensunabhän­gige Haftung vorausgesetzt wird und der Heimverein für die nötige Sicherheit im Stadion zu sorgen hat. Ein mögliches Verfahren wegen der Verfehlungen der Cottbuser Anhänger könnte indes zu den 13 noch anhängigen Verfahren gegen Dresden gezählt werden und wäre vermutlich vom Tisch, wenn Dynamo das Friedensangebot des DFB annimmt und auf eine Zivilklage vor dem Oberlandesgericht Frankfurt gegen den Ausschluss aus dem diesjährigen DFB-Pokal verzichtet. In diesem Fall würde der DFB die noch offenen Verfahren gegen die Zahlung von 30.000 Euro einstellen und Dynamo käme wohl deutlich günstiger davon als bei Sanktionierung jedes einzelnen Vorfalls, zumal außerdem das gesamte Vorstrafenregister gelöscht würde. Noch hat der Verein aber nicht darüber entschieden, ob die Zivilklage eingereicht oder verworfen wird. Bis zum 16. November hat der DFB die eingeräumte Frist nun verlängert, sodass die Entscheidung erst nach der Mitgliederversammlung am 16. November fallen wird. Im Verein ist man sich aktuell aber noch uneinig darüber, wie mit dem Angebot des DFB verfahren wird. Während Geschäftsführer Chris­tian Müller bereit scheint, den Vorschlag des Verbandes anzunehmen, befürwortet der Aufsichtsratsvor­sitzende Thomas Bohn weiter eine Klage. Weil am 16. November ein neuer Aufsichtsrat gewählt wird, treffen aber womöglich dann andere Personen die finale Entscheidung für oder gegen eine Klage. Quelle Liga2
Posted on: Mon, 28 Oct 2013 06:30:06 +0000

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