KASA Newsletter - TopicsExpress



          

KASA Newsletter 1/2013 woek.de/web/cms/front_content.php?idart=1918 Editorial Liebe LeserInnen, Liebe TrägerInnen, PartnerInnen und FreundInnen, der erste Newsletter der KASA in 2013 liegt nun vor. Wie auch im vergangenen Jahr haben wir im Frühjahr unsere Reise ins Südliche Afrika unternommen und berichten hier wieder von ausgewählten Ereignissen und Erlebnissen - besonders aus Mosambik, das wir als KASA-Team zum ersten Mal besucht haben. Unsere Reise stand unter dem Schwerpunkt Grundeinkommen für die SADC, wozu wir gemeinsam mit unserer Partnerorganisation SPII in SÜdafrika eine Tagung durchführen konnten, die durch Brot für die Welt finanziert wurde. Dazu passt auch die gerade in einschlägigen Medien geführte Debatte zwischen der namibischen BIG-Koalition und den UnterstützerInnen des Projekts weltweit auf der einen und Rigmar Osterkamp auf der anderen Seite. Wir antworten hier auf zwei Veröffentlichungen Osterkamps und werden die Debatte in einem Streitgespräch in der Zeitschrift Welt-Sichten fortsetzen. Zum Schluss noch ein Hinweis auf eine spannende Tagung zum Thema "Mit Kohle in die Zukunft? Südafrika, der Klimawandel und die Rolle Deutschlands", die die KOSA am 21.-22. Juni in Königswinter durchführen und bei der unter anderem Bobby Peek von Groundwork aus Südafrika mit dabei sein wird (Einladung & Programm). Nun wünschen wir anregende Lektüre und freuen uns wie immer über Rückmeldungen. Herzliche Grüße aus Heidelberg, das KASA-Team Ein voller Erfolg!! Viel wurde inzwischen über das Bedingungslose Grundeinkommen (BIG) berichtet, besondere Aufmerksamkeit weltweit hat dabei das erste Pilotprojekt, das in Namibia im Jahr 2008 und 2009 durchgeführt worden war, erregt. Doch das Thema Umverteilung und effektive Armutsbekämpfung in Form eines BIG hat von Anfang an eine große Diskussion ausgelöst, die nicht immer sachlich geführt wurde. Besonders als das Pilotprojekt in Otjivero/Namibia ins Leben gerufen wurde, mussten sowohl die beteiligten Wissenschaftler als auch die Mitarbeiter der durchführenden Organisationen viel Polemik, unsachgemäße Anschuldigungen und Angriffe aushalten. Besonders vehement und ausdauernd war dabei der deutschstämmige Rigmar Osterkamp, der immer wieder und bis heute versucht, mit falschen Fakten und Andeutungen das inzwischen abgeschlossene Projekt zu torpedieren. So auch wieder am 15.4.13 in der Frankfurter Rundschau und in der E+Z vom Mai 2013. Wir möchten als KASA einige von Herrn Osterkamps Behauptungen widerlegen und die Debatte wieder auf Inhalte anstatt Polemik fokussieren. von Simone Knapp | weiterlesen Die SADC und das Bedingungslose Grundeinkommen Ende April organisierte die KASA in Zusammenarbeit mit SPII (Studies in Poverty and Inequality Institute) eine Konferenz in Johannesburg/Südafrika, um die Diskussion über das Bedingungslose Grundeinkommen in eine neue Richtung zu lenken und in der SADC-Region wieder zu beleben. Die Frage nach einer SADC-weiten Lösung wurde bereits auf der letzen Partnerkonsultation der KASA andiskutiert. Dabei ging es vor allem um die Finanzierungsmöglichkeiten über Rohstoffe. Denn einerseits wären so die angeblichen Finanzierungsengpässe der Regierungen behoben und andererseits wäre die breite Bevölkerung an den Gewinnen aus den natürlichen Ressourcen beteiligt. von Simone Knapp | weiterlesen | Konferenzdokumentation Mineralische Ressourcen im Südlichen Afrika: ein Potential für die Finanzierung eines SADC-weiten Grundeinkommens „Imagine an African continent where leaders use mineral wealth wisely to fund better health, education, energy, and infrastructure. Africa has oil, gas, platinum, diamonds, cobalt, copper and more. If we use these resources wisely, they will improve the lives of millions of Africans.” (Kofi Annan, Vorsitzender des Africa Progress Panel) von Boniface Mabanza | weiterlesen Mosambik am Scheideweg: Die Rohstofffalle MosambikanerInnen blicken den neusten Entwicklungen in ihrem Land mit großer Sorge entgegen. Dies konnte das KASA-Team während eines einwöchigen Besuchs im April in Maputo spüren. Dort führten wir Gespräche mit verschiedenen Akteuren der Zivilgesellschaft. von Boniface Mabanza | weiterlesen Sie sprechen deutsch Vielleicht lag es an unserem Zugang, dass wir bei unserer ersten KASA-Reise nach Maputo hauptsächlich mit MosambikanerInnen zusammentrafen, mit denen wir auf Deutsch kommunizieren konnten. Vielleicht sind die rund tausend ehemaligen SchülerInnen und gut 20.000 VertragsarbeiterInnen der DDR aber auch eine relevante Gruppe bei einer Bevölkerung von 24 Millionen. von Simone Knapp | weiterlesen SADC als Hoffnung für Simbabwe? Das regionale Advocacy-Programm simbabwischer NGOs Für die Stabilisierung Simbabwes kommt der SADC eine zentrale Rolle zu. Simbabwische zivilgesellschaftliche Organisationen sind sich dessen bewusst und arbeiten daran, alle relevanten Kräfte der Region zu mobilisieren, damit die SADC im Blick auf Simbabwe mit einer Stimme sprechen kann. von Boniface Mabanza | weiterlesen Khulumani Forum Theatre Vor einem Jahr hatten Boniface Mabanza und ich im Rahmen unserer turnusmäßigen Dienstreise das erste Treffen des neuen Projektes der Khulumani Support Group miterlebt, in dem junge Menschen sich motivieren ließen, ihre Zeit und Energie in das Community Theatre nach dem Vorbild des lateinamerikanischen Theater der Unterdrückten zu stecken. In diesem Jahr haben wir das Projekt erneut aufgesucht, um uns ein Bild von der seitherigen Entwicklung machen zu können. Und diese ist beeindruckend – nicht nur im schauspielerischen Bereich, sondern vor allem im Blick auf das Engagement, mit dem die Teilnehmenden dabei sind. von Simone Knapp | weiterlesen Afrika seit drei Jahrzehnten „Gläubiger“ des Nordens? Laut Studie der ADB übertreffen illegale Kapitalabflüsse die Entwicklungshilfe deutlich „Illegale Geldflüsse und das Problem der Nettokapitaltransfers aus Afrika: 1980 – 2009“, so heißt eine am 29. Mai von der Afrikanischen Entwicklungsbank (ADB) und der US-amerikanischen Nichtregierungsorganisation Global Financial Integrity (GFI) veröffentlichte Studie. Die Vorstellung der Studie erfolgte während der Jahrestagung der ADB in Marrakesch (Marokko). Ihre Verfasser stellen fest, dass der seit 30 Jahren andauernde Nettokapitaltransfer und die illegale Kapitalflucht die Entwicklungschancen des Kontinents unterminieren. Dem Bericht zufolge belaufen sich die Geldabflüsse aus Afrika zwischen 1980 und 2009 auf zwischen 597 und 1400 Milliarden US-Dollar. Somit „widerspricht dieser Bericht der weitverbreiteten Idee, der zufolge Afrika von der westlichen Großzügigkeit profitiere.“ von Boniface Mabanza | weiterlesen Neue MitarbeiterInnen bei der KASA Neben zwei festangestellten KoordinatorInnen beschäftigt die KASA im Regelfall eine weitere Person auf der Basis einer Geringfügigen Beschäftigung (GFB). In den letzten Monaten gab es eine Veränderung. Martin Gück wird sich hier ebenso kurz vorstellen wie unsere neue Praktikantin Caren Moironga. von Simone Knapp | weiterlesen
Posted on: Wed, 12 Jun 2013 09:58:59 +0000

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