Kapitel: Der Glaube (Iman) An-Nu`man Ibn Baschir sagte: „Ich - TopicsExpress



          

Kapitel: Der Glaube (Iman) An-Nu`man Ibn Baschir sagte: „Ich hörte den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagen: „Das Erlaubte ist offenkundig, und das Verbotene ist offenkundig, und zwischen den beiden gibt es zweifelhafte Dinge, über die viele Menschen keine Kenntnis besitzen. Wer nun die zweifelhaften Dinge vermeidet, der gewährt damit seinem Glauben und seiner Ehre Makellosigkeit wer aber in zweifelhafte Dinge verwickelt ist, ähnelt einem Hirten, der seine Herde um ein fremdes Revier herumweidet und beinahe das Eigentumsrecht eines anderen verletzt. Wahrlich, jeder König hat sein eigenes Hoheitsgebiet, und die von Allah verbotenen Dinge stellen das Hoheitsgebiet Allahs auf Seiner Erde dar. Wahrlich, es gibt im Menschenkörper ein kleines Stück Fleisch wenn dieses gut ist, so ist der ganze Körper gut ist es aber verdorben, so ist der ganze Körper verdorben. Wahrlich, das ist das Herz!“* (*Hier wird die von den Medizinern und Biologen eingeschränkte Funktion des Herzens, als ein muskuläres Zentral-Hohlorgan des Gefäßsystems, das die Triebkraft für den blutkreislauf gibt, um andere wesentliche Gesichtspunkte erweitert. Viele Rechtsgelehrte haben nach diesem Hadith aber auch nach Quran 2:7 8:2, 49, 63 26:89 33:4 39:23 49:7, große Bedenken wegen der Praxis der Herztransplantation überhaupt und sind sich darüber einig, dass eine dazu gemachte Organspende von einem Ungläubigen an einen Muslim und umgekehrt unzuläßig ist. Denn der in diesem Hadith erwähnte Zustand von Güte und Verdorbenheit des Herzens ist nicht nur auf die biologische Funktion, sondern auch auf Glauben und Unglauben, Liebe und Haß, Aufrichtigkeit und Frevelhaftigkeit usw. - wie diese aus dem Wortlaut des Hadith anzunehmen sind - zu beziehen. Würde man sich lediglich auf die biologische Funktion beschränken, so würde das Herz in seiner derartigen Besonderheit abqualifiziert denn die Beeinträchtigung der Gesundheit geschieht gleichermaßen durch kranke Organe des menschlichen Körpers, wie z. B. Leber, Nieren, Drüsen, Hirnbereiche usw.) [Sahih Al-Bucharyy Nr. 0052] -------------------------------------------------------------------------------- Kapitel: Das Wissen `Abdu-r-Rahman Ibn Abi Bakra berichtete von seinem Vater, wie er sich daran erinnerte, als der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, auf seinem Kamel saß, während ein anderer Mensch die Kamelzügel festhielt. Der Prophet fragte: „Welcher Tag ist heute?“ (`Abdu-r-Rahmans Vater sagte:) Wir schwiegen, weil wir dachten, er würde dem Tag einen anderen Namen geben er sagte aber: „Ist heute nicht der Tag des Opferfestes?“ Wir sagten: „Doch!“ , dann sagte er: „Welcher Monat ist dieser?“ Wir schwiegen, weil wir dachten, er würde dem Monat einen anderen Namen geben, er sagte aber: „Ist dieser nicht (der heilige Monat) Dhu-l-Hidschdscha?“ Wir sagten: „Doch!“ Dann sagte er: „Wahrlich, euer blut, eure Güter und eure Ehre sind unter euch genauso heilig, wie es heute der Fall ist, an diesem eurem Tag, in diesem eurem Monat, in dieser eurer Ortschaft. Der Anwesende soll dem Abwesenden davon berichten denn es mag sein, dass der Anwesende einem anderen berichtet, der dies mehr begreift als er selbst.“ [Sahih Al-Bucharyy Nr. 67] -------------------------------------------------------------------------------- Kapitel: Das Wissen Zaid Ibn Chalid Adsch-Dschuhanyy berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, von einem Mann über den rechtmäßigen Umgang mit einer Fundsache gefragt wurde, und er folgende Antwort gab: „Bewahre sie gut auf ... und mache dies bekannt für ein Jahr lang. Danach benutze sie. Meldet sich ihr Eigentümer, so gib sie ihm zurück.“ Der Mann sagte: „Was ist mit einem verirrten Kamel?“ Der Prophet, der auf Grund dieser Frage verärgert war und dessen Wangen sich rot färbten, sagte: „Mit diesem hast du nichts zu tun! Es trägt sein eigenes Wasser und hat seine eigenen Fußsohlen es findet seinen Weg zu den Wasserquellen und ernährt sich von wilden Pflanzen. Lasse es dann weiter so, bis sein Herr es wiederfindet.“* Der Mann fragte weiter: „Was ist mit einem verirrten Schaf?“ Der Prophet sagte: „Dies ist für dich, für deinen Bruder oder für den Wolf bestimmt.“ (*Die Tragezeit einer Kamelstute dauert zwischen 11 und 13 Monaten. Die Nahrung des Tieres besteht aus Dornsträuchern und Steppenpflanzen mit sehr geringem Saftgehalt. Das Kamel ist ein Wiederkäuer, speichert selbst seine Nahrung und sein Wasser und es besitzt eine große Unempfindlichkeit gegen Wassermangel. Es kann zehn Tage lang ohne einen Tropfen Wasser leben, wenn es aber trinkt, so nimmt es durchschnittlich 135 Liter Wasser in zehn Minuten auf diese Menge entspricht etwa zehn Eimern Wasser. Bei sehr harten Strapazen, Dürrezeiten und Hungerkatastrophen überlebt das Kamel bei einem Gewichtsverlust von 35 %, und dennoch bleibt sein blut flüssig (Beim Menschen z. B. ist ein Gewichtsverlust von 10 % tödlich, da bei Wasserverlust das blut seine flüssige Konsistenz verliert). All diese Eigenschaften lassen das Kamel als Lastenträger (bis 400 kg.) und Reittier in den trockenen Gebieten geeignet sein, und es wird mit Recht „Wüstenschiff“ genannt. Es hat große Füße, deren Sohlen dick und elastisch gefedert sind, so daß sie bei Eis, Schnee, Sand und spitzen Steinen ohne Probleme schreiten können. Gegen Sandstürme besitzt das Tier verschließbare Nasenlöcher. Seine Augen tränen ständig, um den Wüstensand von sich abzuweisen. Es hat ein sehr gutes Gedächtnis und findet von selbst zum Nomadenlager zurück es hat durch seine Körpergröße von 2,5 m. Höhe und 3 m. Länge sowie durch seine Stärke, eine absolute überlebenschance denn es wird gewöhnlich nicht von Raubtieren angegriffen. Auf diese wunderbare Schöpfung macht uns Allah durch Vers 17 der 88. Sura aufmerksam) [Sahih Al-Bucharyy Nr. 91] -------------------------------------------------------------------------------- Kapitel: Das Wissen Abu Schuraih sagte zu `Amr Ibn Sa`id, während dieser imstande war, Delegationen nach Makka zu entsenden: „O Führer, erlaube mir, dass ich dir etwas von dem berichte, was der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, am zweiten Tag der Eroberung von Makka sagte. Dies habe ich mit meinen eigenen Ohren gehört und in meinem Herzen bewahrt. Meine Augen haben ihn (den Propheten) wahrgenommen, als er Allah pries, lobte und anschließend sprach: „Wahrlich, Makka ist von Allah Selbst heilig gemacht, und nicht die Menschen haben es heilig gesprochen. Demnach ist es keinem Menschen, der an Allah und den Jüngsten Tag glaubt, erlaubt, dort blut zu vergießen oder einen Baum zu brechen. Wenn es dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, erlaubt wurde, dort zu kämpfen, so sagt, dass Allah diese Erlaubnis nur Seinem Gesandten erteilt hat, nicht euch. Allah gab mir diese Erlaubnis nur für eine Zeitspanne im Tageslicht. Danach wurde ihr heiliger Charakter heute wie einst wiederhergestellt. Der Anwesende soll dann den Abwesenden davon in Kenntnis setzen.“ Abu Schuraih wurde daraufhin nach der äußerung des `Amr gefragt und er antwortete, dass er folgendes gesagt hat: „O Abu Schuraih, ich bin noch wissender als du: Dort (auf dem heiligen Gebiet) wird weder ein Aufsässiger noch ein flüchtiger Mörder noch ein flüchtiger Dieb Zuflucht finden.“ [Sahih Al-Bucharyy Nr. 104] -------------------------------------------------------------------------------- Kapitel: Die Gebetswaschung (Wudu´) `A´ischa berichtete: „Fatima, Tochter des Abu Hubaisch kam zum Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, und sagte: „O Gesandter Allahs, ich bin eine Frau, die ihre Monatsregel so oft erlebt, dass ich zu dem rituellen Zustand der Reinheit nicht gelangen kann! Soll ich nun das Gebet sein lassen?“ Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: „Nein! Denn es handelt sich dabei um eine blutader, nicht um eine Monatsregel (so verfahre wie folgt): Wenn du deine Regel hast, so lasse das Gebet sein. Und wenn diese zu Ende ist, so wasche das blut von dir ab und bete.“ Und mein Vater sagte: „Dann wasche dich für jedes Gebet, bis diese Zeit wiederkehrt.“ (Das Abwaschen des blutes ist hier eine Art Säuberungsvorgang für das Kleid, erübrigt jedoch nicht die Gesamtwaschung des Körpers (Ghusl) nach der Monatsregel als eine Vorbedingung für die Gültigkeit des Gebets. Siehe auch Hadith Nr. 0227 und 0306f.) [Sahih Al-Bucharyy Nr. 0228] -------------------------------------------------------------------------------- Kapitel: Die Menstruation (Haid) `A´ischa berichtete: „Fatima Bint Abi Hubaisch sagte zum Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm: „O Gesandter Allahs, ich werde nicht blutfrei sein, soll ich das Gebet sein lassen?“ Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: „Es handelt sich dabei lediglich um eine blutader, nicht um eine Monatsregel. Wenn die Monatsregel da ist, lasse das Gebet sein, und wenn ihr gewöhnlicher Zeitablauf vorbei ist, so wasche das blut von dir ab und bete.“ (Siehe auch Hadith Nr. 0228) [Sahih Al-Bucharyy Nr. 030] -------------------------------------------------------------------------------- Kapitel: Die Menstruation (Haid) Asma´ Bint Abi Bakr berichtete: „Eine Frau fragte den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm: „O Gesandter Allahs, was hältst du davon, wenn eine von uns Frauen sieht, dass ihr Kleid blutspuren von der Monatsregel hat was soll sie tun?“ Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: „Wenn eine von euch (Frauen) blutspuren von der Monatsregel in ihrem Kleid findet, soll sie den Stoff zunächst zusammenreiben, dann ihn reichlich mit Wasser durchspülen danach kann sie in dem Kleid beten.“ (Siehe auch Hadith Nr. 0227f., 0308 und die Anmerkung dazu) [Sahih Al-Bucharyy Nr. 030] -------------------------------------------------------------------------------- Kapitel: Die Menstruation (Haid) `A´ischa berichtete: „Wenn bei einer von uns (Frauen) die Monatsregel vorbei war, rieb sie das blut von ihrem Kleid ab, wusch zuerst die Stelle und anschließend das ganze Kleid. Danach konnte sie in dem Kleid beten.“ (Siehe auch Hadith Nr. 0227f., 0307 und die Anmerkung dazu) [Sahih Al-Bucharyy Nr. 0308] -------------------------------------------------------------------------------- Kapitel: Die Menstruation (Haid) `A´ischa berichtete: „Eine Frau fragte den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, wie sie den Ghusl nach der Monatsregel vollziehen soll. Darauf unterwies er sie, wie sie die Gesamtwaschung vornehmen sollte und fügte hinzu: „Nimm dir einen Wollbausch, benetze ihn mit Moschus und reinige dich damit!“ Sie sagte: „Wie soll ich die Reinigung vornehmen?“ Darauf antwortete er: „Reinige dich damit!“ Sie fragte: „Wie?“ Der Prophet sagte: „Gepriesen sei Allah! Reinige dich!“ *Ich zog sie dann an mich heran und erklärte ihr, dass sie damit auf die Körperstellen fährt, die mit dem blut in Berührung kamen.“ (*Vgl. dazu Hadith Nr. 0009, 0024 und 0315) [Sahih Al-Bucharyy Nr. 0314] -------------------------------------------------------------------------------- Kapitel: Das Gebet (As-Salah) Anas Ibn Malik berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: „Mir ist befohlen worden, dass ich die Menschen solange bekämpfe, bis sie sagen: „Kein Gott ist da außer Allah.“ Und wenn sie dies gesagt haben und beten, wie wir beten, unsere Gebetsrichtung (Qibla) einnehmen und die Opfertiere schlachten wie wir dies tun, so ist uns (Muslimen) die Verletzung ihres bluts- und Eigentumsrechtes verboten - es sei denn, dass sie gegen das Recht verstoßen - und die Abrechnung mit ihnen wird nur von Allah gemacht.“ [Sahih Al-Bucharyy Nr. 0392]
Posted on: Sun, 10 Nov 2013 21:32:50 +0000

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