Kleinbus mit acht Insassen prallte in Leitplanke, mehrere - TopicsExpress



          

Kleinbus mit acht Insassen prallte in Leitplanke, mehrere Schwerverletzte, fünf Personen in Lebensgefahr, drei Rettungshubschrauber im Einsatz Autobahn 6, HN-MA, Gem. Walldorf: (pol) Zu einem Großaufgebot von Rettungskräften führte ein folgenschwerer Verkehrsunfall, der sich am Montagabend um 18.15 Uhr auf der A 6 im Bereich Walldorf ereignet hatte. Nach bisherigen Ermittlungen der Autobahnpolizei Walldorf war der Fahrer eines 12-Tonnen-Lkws in Richtung Autobahnkreuz Walldorf unterwegs, als er in Höhe des Parkplatzes „Bucheneck“ erkannte, wie ein Schwerlastfahrzeug gerade aus diesem Parkplatz auf die Hauptfahrbahn auffahren wollte. Um dieses zu erleichtern, beabsichtigte der Fahrer des 12-Tonners auf die mittlere Spur zu wechseln und setzte seinen Blinker. Im gleichen Moment befuhr der Fahrer eines 9-sitzigen Kleinbusses (Mercedes Vito) aus dem Rhein-Main-Gebiet die linke Fahrspur und wollte ebenfalls auf die mittlere Spur wechseln. Geistesgegenwärtig steuerten beide Fahrzeugführer entgegen, um eine Kollision zu vermeiden. Während der 12-Tonner auf dem rechten Fahrstreifen ohne eine Berührung seinen Lkw wieder stabilisieren konnte, geriet der Kleinbus massiv ins Schleudern. Beim Gegensteuern brach das Heck aus, schleuderte nach rechts und prallte in die Leitplanke. Durch die Wucht des Aufpralls wurden zwei nicht angegurtete Mitfahrer aus dem Fahrzeug geschleudert, wo sie schwer verletzt im angrenzenden Grünstreifen liegen blieben. Der Vito wurde danach von der Leitplanke abgewiesen, schlitterte über die gesamte Fahrbahn und knallte links in Betongleitwände, woraufhin das Fahrzeug umstürzte und auf der Fahrbahn auf der rechten Seite liegen blieb. Bereits wenig später war ein Großaufgebot von Rettungskräften vor Ort. Insgesamt drei Rettungshubschrauber, fünf Notärzte und fünf Krankenwagenbesatzungen versorgten die Opfer und verbrachten sie in umliegende Krankenhäuser. Alle acht Insassen des Kleinbusses wurden verletzt, darunter fünf lebensgefährlich, zwei schwer und einer leicht. Die im Alter zwischen 28 und 57 Jahre alten aus Rumänien und Serbien stammenden Personen gehörten einem Bautrupp an, die offensichtlich auf dem Heimweg waren. Zur Rettung der Personen war außerdem die Feuerwehr Wiesloch mit 21 Mann und ebenfalls fünf Fahrzeugen vor Ort eingesetzt. Die Fahrbahn in Richtung Mannheim musste bis 20.30 Uhr voll gesperrt werden. Es bildete sich ein Rückstau von ca. 10 km, der sich jedoch wieder rasch auflöste. Die Höhe des Sachschadens beläuft sich auf ca. 16.000 €. Zur Klärung des genauen Unfallhergangs wurde von einer Staatsanwaltschaft Heidelberg ein Sachverständiger beauftragt.
Posted on: Mon, 26 Aug 2013 21:32:22 +0000

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