Leistungsschub bei der DM erwartet Die Uhr tickt. Es sind nur - TopicsExpress



          

Leistungsschub bei der DM erwartet Die Uhr tickt. Es sind nur noch wenige Stunden bis am Samstag in Ulm der erste Startschuss der Deutschen Meisterschaften fällt. Die besten Leichtathleten des Landes kämpfen um Edelmetall, gute Ergebnisse und einige auch um die Normen für die Weltmeisterschaften in Moskau (Russland; 10. – 14. August). 43 Athleten haben diese Normen bereits geknackt. Aber Thomas Kurschilgen, der Sportdirektor des Deutschen Leichtathletik-Verbands (DLV), verkündete auf der Pressekonferenz in Ulm am Donnerstagnachmittag, dass er davon überzeugt ist, dass am kommenden Wochenende noch ein paar hinzukommen. Die Wetterprogosen sind gut. 24 Grad und Sonnenschein melden die Wetterstationen. „Das haben sich die Leichtathleten nun auch verdient“, sagte Thomas Kurschilgen im Hinblick auf die vergangenen Wochen, in denen einige Wettkämpfe gar aufgrund des Wetters abgesagt werden mussten. 43 WM-Normerfüller gibt es im deutschen Team bislang. „Ich gehe davon aus, dass sich am Wochenende noch weitere Athleten empfehlen werden“, sagte Kurschilgen, der persönlich gute Erinnerungen an Ulm hat, schließlich trat er nach den letzten Titelkämpfen im Donaustadion im Jahr 2009 sein Amt als Sportdirektor an. Vor allem den Sprintern traut er eine Steigerung zu. „Wenn der Wind passt, können Julian Reus und Martin Keller durchaus die WM-Norm angreifen.“ Die Norm liegt über 100 Meter bei 10,15 Sekunden. Der Wattenscheider Julian Reus, als aktuell schnellster Deutscher über diese Strecke, brachte es in diesem Jahr bislang auf 10,24 Sekunden. Generell gilt: Die Deutschen Meister mit Normerfüllung im Nominierungszeitraum sind automatisch für die WM qualifiziert. Spannung versprechen in den Augen des DLV-Sportdirektors auch die beiden Stabhochsprungwettbewerbe, der Diskuswurf der Männer (Kurschilgen: „Wir haben gesehen, dass Robert Harting nicht unschlagbar ist“) und der Weitsprung der Männer. „Hier springen drei Männer um den Titel“, glaubt Kurschilgen und lenkte das Augenmerk auf Sebastian Bayer (Hamburger SV), der vor vier Jahren in Ulm mit 8,49 Metern Meisterschaftsrekord sprang. „Sebastian Bayer ist ein Meisterschaftsspringer, er wird sich nicht so einfach geschlagen geben.“ Meisterschaftsluft möchte auch Artur Abele wieder genießen. Der Zehnkämpfer des SSV Ulm hat sich in diesem Jahr nach langer Verletzungspause mit 8.151 Punkten in Bernhausen wieder zurück im Wettkampfgeschehen gemeldet. „Das hat mir unglaublich gut getan“, sagte der 26-Jährige. In Ulm startet er über seine Paradestrecke, die 110 Meter Hürden. „Ich will die Spezialisten ein bisschen ärgern. Das ist ein Heimspiel für mich.“ Ein Heimspiel, in das die Stadt Ulm viel Geld gesteckt hat. 250.000 Euro wurden investiert, 125.000 Euro allein durch Sachleistungen. „Die Stadt freut sich auf die Wettkämpfe“, sagte Oberbürgermeister Ivo Gönner. Und diese Freude ist auch im DLV spürbar. „Ulm lebt diese Deutschen Meisterschaften“, sagte DLV-Veranstaltungsdirektor Frank Kowalski, für den am Wochenende 18 Monate Vorbereitungszeit zu Ende gehen. „Deutsche Meisterschaften sind längst mehr als eine Sportveranstaltung“, sagte er und hob den Event-Charakter, den Leichtathletik-Wettkämpfe inzwischen haben, hervor. Das möchten auch viele ehemalige Leichtathleten erleben. So werden große Namen wie etwa Armin Hary, Willi Holdorf oder Heide Ecker-Rosendahl im Donaustadion erwartet. Die Tageskassen öffnen am Freitag von 14 bis 19 Uhr. Deutsche Meisterschaften in Ulm (6./7. Juli): Tickets für das Highlight im Donaustadion gibt es unter ticketmaster.de oder über die Hotline: 01805 - 969 0000 (0,14/Min. aus dem dt. Festnetz / max. 0,42/Min. aus dem dt. Mobilfunknetz).
Posted on: Fri, 05 Jul 2013 08:31:51 +0000

Trending Topics



Recently Viewed Topics




© 2015