Leserbrief zum Thema Stadthalle/OB Die Sterne gähnen über - TopicsExpress



          

Leserbrief zum Thema Stadthalle/OB Die Sterne gähnen über Reutlingen und bald schon senkt sich die graue Decke der Dämmerung herab. Die Einwohner betreten die Traum-Halle um sich mit sich selbst zu versöhnen. Barbara Bosch trägt im Rathaus ihre Gewissensfeder in der Hand und malt auf ihren Schreibblock gute Absicht mit den Farben der Treue und sucht eine Lösung für Reutlingen. Niemand kann drei Kinder gleichzeitig auf seiner Schulter tragen, selbst die Indianer in Nordamerika nicht, aber Frau Bosch kann die Probleme von ganz Reutlingen tragen und der Fels des Syssiphos wird zur Feder vor dem Gewicht, das sie trägt. Woher nimmt sie die Kraft für dieses Amt? Die Kraft nimmt sie von ihrer Klugheit und auch von ihrer Schönheit, die wir immer mit strahlender Helligkeit sehen. Die strahlende Helligkeit ist das dritte Element der Schönheit bei Thomas von Aquin. Diese Gleichung ist schöner als die von Einstein: Klugheit + Helligkeit/Schönheit = Kraft. Viele Leute, die gegen die Stadthalle sind, rühren die Trommel bis wir den Geschmack verlieren. Genauso lähmt die laute Trommel die Sinfonie. Frau Barbara Bosch sieht eine verdorrte Stelle und indem sie diese an ihren Fingerspitzen saugen lässt, wird sie wieder belebt. Die Schöpfung kennt die Leere nicht. Das Leben verwöhnt sich, indem es seine Früchte ansieht. Im Buch Matthäus 12,13 (das der Apostel 39 n.Chr. geschrieben hat und das 42 n.Chr. in Alexandria verschollen ist) hat Jesus einen Mann mit verdorrter Hand geheilt. Manche Leute verleugnen die Realität durch ihren negativen Protest, um ihren Hochmut zu nähren. Wer sein eigenes Ich vergrößert, erniedrigt den Anderen. Das gebiert dann die Hochmut-Manie. Die Manie ist ein Feind des Wissens. Manche Leute benutzen die Verneinung, um den Pharaonen-Zwerg in ihrem Innern zu strecken und erschaffen in ihrem Innern Amun, Echnaton und Nofretete – und daneben eine kleine Pyramide; aber von außen bleiben sie gleich. Im Sitzungssaal sitzt Barbara Bosch mit ihren Kollegen und bespricht mit ihnen wie die Stadthalle aussehen wird. In diesen Stunden wird der Sitzungssaal zu einem Schönheitstempel und die Stadthalle zum geliebten Muttermal auf der Wange von Reutlingen. Jede Bevölkerung, die zuerst an ihren Magen denkt, ist nahe der Vergänglichkeit und wird rasch ausgelöscht. 400g Nahrung reichen für den Menschen am Tag, damit er kraftvoll und leistungsfähig bleibt und ohne Krankheiten, wie die Wissenschaftler sagen. Wenn der Bauch aber übervoll ist, flüchtet die Sicherheit; die Sicherheit aber ist die halbe Ernährung. Wenn wir die wissenschaftliche 400g-Ernährung einführen, dann können wir aus ganz Reutlingen eine Stadthalle bauen und jede Bank kann eine Recamière werden. Ich bin sicher, Frau Bosch fährt uns in den Tunnel, an dessen Ende wir sehen, wie die Hoffnung sich vor der Prinzessin der Zufriedenheit verbeugt.
Posted on: Wed, 20 Nov 2013 23:22:40 +0000

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