"Letzte Woche hat der Generalbundesanwalt Eric Holder bekanntgegeben, dass die Bundesregierung kleinere Drogenvergehen nicht mehr verfolgen wird. Zwar gab es bisher keine Gesetzesänderung, dennoch hat die Regierung damit eingestanden, dass der "Krieg gegen Drogen" in vielerlei Hinsicht schädlicher ist als die Drogen selbst. Es handelt sich vor allem um eine Korrektur der bundesweiten Antidrogengesetze, die unter Ronald Reagan in den 1980ern eingeführt wurden. Reagan hielt es für möglich, Drogen ganz aus Amerika zu vertreiben, wenn man nur rabiat genug dagegen vorgeht. So wurden hohe Mindeststrafen für den Besitz auch eher harmloser Drogen wie Marihuana eingeführt: Wer mit einem Joint erwischt wurde, konnte mit zehn Jahren hinter Gittern rechnen. "
Posted on: Fri, 23 Aug 2013 14:14:05 +0000