LiQing Guest House Fast 900 Hundert Meter sind wir hoch, leider - TopicsExpress



          

LiQing Guest House Fast 900 Hundert Meter sind wir hoch, leider ist es auch entsprechend kalt. Immerhin gibt es auch hier Internet sprich WLAN für die Kids, sonst wäre das ja komplette Sch...... . Also, wir sind ca. 80 Kilometer nördlich von Guilin aufgebrochen um dann 100 Kilometer südlich nach Longji zu den höchsten Reisterassen zu fahren. Unglaublich was Generationen von Chinesen auf sich genommen haben, hier Reisfelder in den Berg zu arbeiten, um etwas zu Essen zu haben. Die Autofahrt war schon für den chinesischen Kleintransporter und die Passagiere genug, aber dann mussten wir noch die letzten 100 Höhenmeter zu Fuß zum Guesthouse laufen. Unsere Koffer haben wir von alten Frauen hochtragen lassen, war zwar blöd, aber dafür haben die heute ihr Einkommen gehabt. Bei meinem Koffer hat aber anscheinend die Trägerin auf halber Strecke ihren Sohn angerufen, damit er weiterträgt. Man hätte sich auch mit einer Sänfte selber hochtragen lassen können, was der Dekadenz dann aber definitiv zu viel gewesen wäre. Der Hausherr hat uns empfangen und auch später die Tour durch die Reisberge mit uns gemacht. Endlich mal ein Guide der wusste wovon er spricht. Die Zimmer sind einfach und für die Temperaturen um die 5 Grad grenzwertig, denn bei den verzogenen Holzhäusern tun sich gewaltige Spaltmaße bei Türen und Fenstern auf. Von Bergromantik kann man sicherlich nur im Sommer sprechen. Das ganze Dorf hat keinen Weg, der mehr als 2 Meter eben ist, danach folgen immer in chaotischer Weise Stufen. Gesunde Beine und Füße sind hier von extremer Wichtigkeit. Autos oder Karren gibt es schon mal gar nicht. Alles wird hier in grossen geflochtenen Bambuskörben hochgetragen, Hubschrauber habe ich nämlich keine gesehen. Ca. 800 Menschen wohnen hier noch und jeder kennt jeden. Die Leute gehören hier der Minderheit der Zhuang an. Sie haben eine eigene Sprache. Die Nachbardörfer haben auch wieder ihre eigene Sprache. Wir haben eine 2 Stunden Tour durch die Reisterassen gewählt. Sie sind wirklich atemberaubend, leider haben wir allerdings die Reisernte um zwei Wochen verpasst, so dass das ein wenig nach Stoppelfeld aussah. Wenn sich aber das Wasser in der Sonne spiegelte entschädigte das. Beim Wandern durch die Reisterassen kommt in jeder kleinen Biegung ein kleiner Bach aus dem Berg mit unglaublich klarem Wasser. Haben wir auch getrunken - bisher ohne negative Nachwirkungen. Noch eine Besonderheit, die Hähne krähen hier die ganze Nacht und nicht erst bei Sonnenaufgang.
Posted on: Mon, 28 Oct 2013 03:57:06 +0000

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