Lindner versucht es zum zweiten Mal. Da scheint in der Tat ein - TopicsExpress



          

Lindner versucht es zum zweiten Mal. Da scheint in der Tat ein wenig Karl-Hermann Flach und Walter Eucken durch. Aber bereits 2011 ist er damit glatt an der real existierenden FDP gescheitert. An der Basis gehen die Revolten ohnehin gerade in Richtung Nationalliberalismus und AfD (also nach rechts). Ihr Bürgergeldmodell hält an der Sanktionierung ebenso fest, wie sie in der letzten Legislatur ihren Einsatz für eine missbrauchsunabhängige Entflechtung von Konzernen relativ geräuschlos aufgegeben haben. Es sind am Ende immer nur theoretische Ansätze, die letztlich an der Ideologie, der Klientelinteressen und dem Parteipersonal scheitern. Keine Partei lässt sich von oben umbauen... (ZITAT): Der FDP-Fraktionschef im Düsseldorfer Landtag räumte ein, dass der Eindruck entstanden sei, die FDP kümmere sich nur um einzelne Gruppen oder Interessen. Tatsächlich müsse sie sich als Partei erneuern, die wieder in der ganzen Bandbreite für die Lebenschancen eines jeden Einzelnen arbeitet. Der Eindruck der Kälte und mangelnden Sensibilität sei allerdings nicht mit den Positionen der FDP verbunden. Unsere liberale Idee ist nicht gegen sozial Schwächere gerichtet, sagte Lindner. Gerade deshalb sei Ordnungspolitik in der Wirtschaft so wichtig. Wir sind keine Kapitalisten. Der Kapitalist liebt nicht den Markt und den Wettbewerb. Er will das Monopol, um die größtmöglichen Gewinne zu erzielen. Der Marktwirtschaftler dagegen kämpfe für den Wettbewerb, so Lindner, weil er die Macht Einzelner über Viele begrenzt.
Posted on: Wed, 04 Dec 2013 06:06:53 +0000

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