MSH- Wieder geht’s ums Geld: Zellbach-Version 2.0 kommt jetzt auf den Prüfstand 27.06.2013 Von Dieter Böhl Clausthal-Zellerfeld. Nach mehrmonatiger Neuplanung wird sich der Bauausschuss voraussichtlich am 10. Juli mit bautechnischen Fragen und den Kosten der Zellbach-Sanierung im Bestand beschäftigen. Diese so genannte Bestandsvariante für die Hauptdurchgangsstraße soll anstelle der Mittelmauervariante realisiert werden, die zwar schon durchgeplant war, aber bis heute als politisch undurchsetzbar gilt. Im Vorfeld der Beratungen hat Bergstadtbürgermeister Wolfgang Mönkemeyer die Fraktionen mit ersten Details und Interpretationen versorgt. Demnach liegen die reinen Baukosten der Bestandsvariante bei 3,5 Millionen Euro und damit 300.000 Euro höher als beim kompletten Neubau samt Mittelmauer zwischen hoher und tiefer Seite der Straße. Dennoch geht der Bürgermeister davon aus, dass „wir unter den Gesamtkosten von 4,3 Millionen Euro bleiben“, die der Rat als Obergrenze festgelegt habe. Diese Annahme gründet sich auf die Überzeugung Mönkemeyers, dass bei der Bestandsvariante keine Schallschutzmaßnahmen für Anlieger notwendig seien, die bei der Mittelmauervariante mit 1,1 Millionen Euro beziffert waren. Allerdings ist dann auch nicht mit 3,2 Millionen Euro Landesmitteln für den Gemeindestraßenbau zu rechnen, sondern mit 2,6 Millionen (75 Prozent der förderfähigen Kosten). Eine Wertung der bisher vorliegenden Angaben aus dem Planungsbüro Damer + Partner (Vienenburg) sowie dem für die Stützmauer eingeschalteten Ingenieurbüro Weisswange (Aschersleben) mochte Samtgemeindebürgermeister Walter Lampe nicht vornehmen. „Das sollen die Planer dem Fachausschuss erklären“, meinte der Verwaltungschef. Gedruckte GZ: Weitere Details lesen sie in der Freitagausgabe.
Posted on: Fri, 28 Jun 2013 08:06:36 +0000
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