Man wird geboren in einer Welt, in der man sich gleich in das - TopicsExpress



          

Man wird geboren in einer Welt, in der man sich gleich in das bestehende System einordnen muss. Am ersten Tag deiner Geburt wirst du gleich schon geprügelt. Und wenn du nicht schreist, so wirst du solange gerüttelt, bis du zu schreien anfängst. Danach wird mit dir gekuschelt und sobald du einigermaßen noch gut aussiehst, bist du das süße kleine Baby. Aber weh du schreist in der Nacht, dann werden deine lieben Eltern genervt sein und nicht mehr in dir das kleine kuschelige Kind sehen, sondern das Monster, das ihre Nerven strapaziert. So wirst du ein wenig älter und erfährst die Gesetzesmäßigkeiten dieser Welt. Anpassung und gesellschaftlicher Imperialismus sind anzunehmen. Die erste Versklavung fängt an. Der Schultag beginnt als Pflicht. Es lebe die Diktatur in Erziehung und das Gebilde von Freiheit unterwirft sich einer Demokratie, die einer Fata Morgana gleicht. Die Sprache der Freiheit passt sich der politischen Rhetorik an, die vom Volk nicht verstanden wird. So wird eine alte Sprache wieder neu geboren, mit dem Laster der Verfolgung. Diese Ursprache ist nichts anderes als die gefährliche Dichtung eines revolutionären Poeten, der sich Zugang verschafft in die Gehirnzellen des Volkes, um es in die Freiheit zu führen. Der Sieg ist nicht des Dichters Erfolg, sondern der Triumph gehört jedem einzelnen Bürger, der diese Dichterkunst versteht und sie geistig wahrnehmen kann. So überwinden die Seelen unserer Nation ihre depressive Weltanschauung. Der Becher des Blutes wird vergossen über das deutsche Volk, bevor der Frieden wie ein Fels in der Brandung unverwüstlich emporsteigt. Leben wir wirklich in einer Matrix, die gesteuert wird von der Gesamtheit des menschlichen Daseins, in der Form von gedanklichen Maßstäben, nach der Vorstellung der humanen Wesen. Diese Feststellung meiner Person, dem Dichter des Volkes, lässt euch einen sehr tiefsinnigen Einblick in mein literarisches Gesamtwerk gewähren. So erhebe ich mich über das Feuer der Intellektuellen als einer, der nicht im System Lesen und Schreiben gelernt hat, der gar wie Abraham Lincoln, Albert Einstein und Agatha Christie ein Legastheniker ist. So sehe ich mich nicht als Auserwählter, sondern als einfacher Mann des Volkes, denn ich vermag über meine Grenzen der Poesie zu gehen bis ich sehe, wo die Diktatur in der Kunst einsetzt. Es geht nicht nur um Belletristik und Schöngeist, sondern um die Reaktion meiner Leser, von denen ich mir wünsche, dass sie durch meine Literatur einen Impuls von Stärke und Energie bekommen, für sich selbst und für unsere gemeinsame Welt. 2013 © Text: Maurizio Galati
Posted on: Mon, 07 Oct 2013 12:51:29 +0000

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