Marktlage Während in der Syrienkrise vor dem anberaumten Treffen des UN Sicherheitsrates noch Unklarheit herrscht, ob es noch in dieser Woche zu einer Einigung der internationalen Gemeinschaft mit der Regierung von Präsident Assad kommen kann, hat die Entwicklung der Lage in Libyen und Nigeria die Sorgen der Marktteilnehmer um den Ölnachschub verringert. Nach Wochen des permanenten Förderrückgangs will Libyen noch in dieser Woche den Ölausstoß wieder auf rund 700.000 B/T steigern. Zwar entspricht dies nur etwa der Hälfte der normalen Produktion, wird aber dazu führen, dass das Land die eben erst erklärte Force Majeure wieder aufheben kann. Auch die Wiederinbetriebnahme einer Hauptleitung der Trans-Niger Pipeline durch die Shell, die nach einem Leck im Juli abgeschaltet worden war, führt zu einem Nachlassen der Versorgungsängste. Da diese in den letzten Wochen die Hauptpreistreiber für Öl waren ist es nicht erstaunlich, dass trotz des Höhenfluges der Aktienmärkte und eines relativ schwachen Dollars das Preisniveau stark zurückgegangen ist. Weiterhin besser als die ICE Futures behauptet sich WTI, das von Lieferproblemen aus dem Nahen Osten weniger beeinflusst wird, während der Benzinkontrakt an der NYMEX nach Beendigung der US Fahrsaison durch die saisonbedingt nachlassende Nachfrage geprägt ist. Quelle: futures-services
Posted on: Wed, 18 Sep 2013 07:33:54 +0000
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