Moonlight Lady Kapitel 32 - Naruto FanFiktion P18 Yaoi Deidara - TopicsExpress



          

Moonlight Lady Kapitel 32 - Naruto FanFiktion P18 Yaoi Deidara ist ein junger Priester, der sich noch in der Ausbildung befindet. Er wird auf das Anwesen seines zukünftigen Ehemanns Sasori gebracht, wo er entdeckt, dass es dort in dem Haus nicht nur möglicherweise spukt, sondern auch ein seltsamer Fluch sich der Bewohner bemächtigt. Selbst Sasori kannte viele der Leute gar nicht, hatte sie vielleicht als Kind gesehen und das war es auch gewesen. Dennoch erkannten ihn alle und sprachen ihr Beileid aus, auch wenn das meistens nur aus Höflichkeit passiert war. Das leise Tuscheln bekam er sehr wohl mit. Wie sie über Chiyo herzogen und auch seine Hochzeit als falsch sahen, besonders da er einen Mann heiratete. Kurz seufzte Sasori und setzte sich wieder zu seiner Oma an den Sarg. Hoffentlich konnte er die Firma noch weiter führen und ließ sie am Ende nicht pleite-gehen. Eine warme Hand legte sich auf seine Schulter und er sah verwirrt hinter sich. Sasuke, du bist hier, der Akasuna war erstaunt und hätte nicht gedacht, dass die Uchihas so schnell hier herkommen würden. Die Fahrt dauerte schließlich zwei Tage. Ich war wegen etwas in der Nähe und bin deswegen früher da als meine Eltern. Es tut mir leid um deine Oma, sanft waren die Worte des Jungen und er kniete sich neben den Rotschopf. Danke, deine Worte sind wenigstens ehrlich, sanft lächelte Sasori, freute sich endlich jemanden hier bei sich zu haben, den er kannte und mochte. Kling ja begeistert. Ach ich soll dir von meinem Vater ausrichten, dass er dir gerne hilft bei der Firma. Besonders da du jetzt wieder nach Konoha ziehst. Er sieht es wohl als Chance zur Zusammenarbeit, den deine Großmutter war ja recht stur mit ihm. Kann ich mir vorstellen und ich danke für die Hilfe. Aber ich wusste gar nicht, dass mein Umzug schon so bekannt ist. Tja, siehst`e mal, aber wo ist eigentlich dein Verlobter, ich würde ihn gerne mal sehen?, fragte der Uchiha neugierig nach und sah sich schon um. Ich glaube er hilft noch in der Küche aus. In der Küche roch es bereits nach frischem Kaffee, in den Öfen backten noch der eine oder andere Kuchen und Deidara hatte mit zuschneiden der Obstböden alle Hände voll zu tun. Hin und wieder sah er in den Ofen, holte, wann immer ein Kuchen fertig war, diesen heraus und verzierte die Torte. Die Hausmädchen begannen derweil damit die Tische einzudecken, Teller und Tassen aufzutragen und das Besteck zu arrangieren. Neugierig sah Sasuke in die Küche und versuchte Sasoris Verlobten zu erhaschen, oder seinen Bruder. Sasori hatte gesagt er hätte blonde Haare und wäre groß und schmal gebaut. Neugierig sah sich der Uchiha um und meinte endlich einen Blick auf den Verlobten zu erhaschen, glaubte er jedenfalls. Eines der Hausmädchen entdeckte Sasuke und trat lächelnd auf ihn zu. Kann ich ihnen helfen, suchen sie jemand oder etwas Bestimmtes?, fragte sie höfflich und dennoch blickte sie wieder etwas mürrisch zu ihrer Kollegin, die einen Löffel falsch legte. Der gehört links hin, nicht rechts. Besser das bitte aus! Nein danke, ich wollte nur mal schauen., höflich verbeugte sich der Uchiha und ging wieder aus der Küche. Nachher würde er dieses Deidara ja auch noch sehen und außerdem schlief er heute hier. War etwas?, kam Deidara schließlich hinter einer der Theken hervor, bekam jedoch ein Kopfschütteln zur Antwort und zuckte daher mit den Schultern. Gut, ich bin dann fertig. Ich sag nur eben Tobi rasch Bescheid, dass er sich noch umziehen kann“, ging Deidara bereits raus in den Garten und suchte den Gärtner. Deidara-san“, winkte ihm der Mann schon fröhlich zu und kam zu den Blonden gelaufen. Heute ist zwar ein trauriger Tag, aber selbst meine Familie kommt vorbei. Ich freu mich schon auf meinen kleinen Enkel, wie groß er wohl schon geworden ist. Deidara hob winkend die Hand und lächelte. Deine Familie kommt auch? Das ist ja toll, meine ist auch schon da, aber das ist jetzt egal. Ich wollte dir nur sagen, dass du dich schon fertigmachen und umziehen kannst. Werde ich sofort tun und ich hoffe, dass ich auch Itachi noch dazu bewegen kann, sich blicken zu lassen, leise seufzte Tobi und war schon langsam ratlos wegen seines älteren Enkels gewesen. Hat er denn keine Lust seine Familie zu sehen?, fragte Deidara nach, kannte die Geschichte der die beiden Brüder nur zu gut und fand aber, dass man sich deswegen nicht verstecken musste. Schon, sogar sehr, aber er hat Angst Sasuke zu sehen. Sein Bruder ist verlobt und wird zwar erst in ein paar Monaten heiraten, aber das scheint ihn dennoch zu belasten, erklärte Tobi und hatte schon Verständnis für seinen Enkel gehabt. Also wieder die alte Geschichte, was Deidara leise seufzen ließ. Er wird sich nicht ewig verstecken können und ich denke, das weiß Itachi auch. Es bringt nichts, wenn er seinen Bruder ständig aus dem Weg geht. Das meine ich auch, aber so was ist schon schwer zu verkraften. Wir sollten ihm vielleicht einfach Zeit lassen und ihr solltet zu dem jungen Herrn auch wieder gehen, er wird sich sicher über ihre Gesellschaft freuen“, verbeugte sich der Gärtner und lief zu seiner kleinen Hütte. Er musste sich noch umziehen. In Ordnung, wir sehen uns ja später wieder, verabschiedete sich Deidara lächelnd von Tobi, ehe er zurück ins Haus ging und in den großen Saal zu Sasori. Erst mal musste er ihn dort aber suchen, es waren mittlerweile so viele Leute da, das man nicht mehr alles und jeden sah. Da bist du ja, sagte eine Stimme sanft und legte den Blonden eine Hand auf die Schulter. Ich hab dich vermisst., sanft lächelt sah Sasori auf den Blonden, hätte ihm am liebsten geküsst, aber er wurde auch so schon genug böse angestarrt. Ich möchte dir gerne einen guten Freund vorstellen. Die sanft klingende Stimme erkannte Deidara sofort und drehte sich daher lächelnd zu dieser herum. Ich war in der Küche, das weißt du doch und dann war ich kurz bei Tobi, erklärte er, war aber schon neugierig geworden, wem er vorgestellt werden sollte. Ja, aber Tobis Familie kommt leider erst morgen an, jedenfalls der Rest“, fasste Sasori die Hand des Blonden und zog ihn durch die Menge. Der Rotschopf brachte Deidara etwas abseits der Menge und machte ihn den Blick frei für seinen Bekannten. Ein junger Mann, der etwas kleiner war als Sasori stand vor ihm und hatte genau wie Tobi pechschwarze Haare. Das ist ein Freund aus Konoha, fing Sasori an und der Mann verbeugte sich vor den Blonden. Mein Name ist Sasuke Uchiha, freut mich sie kennenzulernen. Das war Sasuke? Überrascht blickte Deidara den Jungen an, lächelte aber wieder und reichte ihm die Hand. Es freut mich ebenfalls dich kennen zulernen, erwiderte er sanft und durchaus konnte er Itachi jetzt doch verstehen. Aber er hatte seinen Verlobten und das mehr alles für ihn. Höflich nahm der Uchiha die Hand an, sah interessiert auf den Blonden und musste schon sagen, dass er schön war und es sogar mit Itachi aufnehmen konnte. Aber Deidara hatte in Gegensatz zu seinem Bruder ein feminineres Gesicht. Es freut mich, Sie endlich kennenzulernen. Ihr Verlobter hat nur Gutes über sie erzählt. Man merkte schon, dass er Tobis Enkel war, genau das gleiche mit diesem Sie. Hat er auch erzählt, da sich es nicht mag gesiezt zu werden?, schmunzelte Deidara leicht, blieb aber stets freundlich. Ähm ja, tut mir leid. Meine Familie legt sehr viel Wert auf Höflichkeit und nach einer Weile geht einen das schon ins Blut über, etwas nervös kratzte sich Sasuke am Kopf und fand nicht das der Blonde so eine Kratzbürste war, wie sein Bruder behauptet hatte. Leise lachte Deidara und winkte ab. Schon in Ordnung, Tobi ist da ganz genauso. Er kann das auch nicht so ganz und wird dann immer ganz rot im Gesicht. Das ist typisch für ihn und man glaubt kaum, dass er schon so alt ist, lachte Sasuke, war wirklich froh das ihn der Blonde wohl mochte und nicht so bissig war, wie alle sagten. Sasori hatte recht, sein Verlobter war wirklich nett und hübsch. In der Tat sah man Tobi sein Alter nicht an. Deidara überlegte teilweise noch immer, wie alt er eigentlich war. Er dürfte auch gleichkommen, lächelte er auch weiterhin und sah sich schon nach ihm um. Ich hab ihn schon lange nicht mehr gesehen, Sasuke freute sich endlich Tobi auch wieder sehen zu dürfen, aber seinen Bruder hätte er lieber wieder gesehen. Du scheinst dich genauso wie er zu freuen, merkte Deidara an und schmunzelte erneut. Peinlich berührt kratzte sich der Uchiha am Kopf und sah mit leicht roten Wangen zu Boden. Auch Sasori lachte leise und lehnte sich etwas an den Blonden. Hier waren sie ja etwas abseits und nicht jeder starrte wieder auf sie. Niedlich, wie er sich genierte und darüber weiter schmunzelnd, drückte Deidara sachte die Hand Sasoris. Gefällt dir das Bild deiner Großmutter?, fragte er ihn leise. Ja sehr sogar. Du hast ihre sanfte Seite toll getroffen, Deidara, hauchte der Rotschopf leise, schaute sich noch mal um und küsste schnell die Wange des Blonden. Stolz war Deidara schon, besonders, dass er sie gut getroffen haben sollte und auch den Kuss nahm er mit Freude hin. Es freut mich, dass es dir gefällt. Ich hab mir auch extra Mühe gegeben. Sanft lächelte der Rotschopf, schmiegte sich wieder an den Blonden und streichelte sanft die Hand seines Verlobten. Du bist wirklich ein toller Mann und ich freu mich so, dass ich dich abbekommen habe. Verlegen sah Deidara auf und lächelte. Das kann ich nur zurückgeben, murmelte er leise und drückte leicht Sasoris Hand. Leise kicherte der Uchiha über das Geturtel der beiden, konnte aber verstehen. Sie durften es ausleben und das sollten sie tun und das Schöne war bei ihnen, das sie etwas empfanden und nicht einfach irgend-wen heiraten. Ich liebe dich“, lächelte Deidara leise und streichelte erneut Sasori seine Hand. Ich dich auch“, drückte Sasori die Hand des Blonden, hätte ihm am liebsten geküsst, aber das war hier der falsche Ort gewesen. Außerdem hatte er den Blonden heute Abend für sich alleine. Deidara seufzte leise auf wegen der Worte, freute sich über sie und zeigte das deutlich mit einem liebevollen Blick. Dennoch riss auch er sich zusammen und wollte es nicht übertreiben. Deidara … Ein strenger Ton sprach den Blonden an und etwas grummelt sah Sasori auf den Störenfried. Dass er seinen Schwiegervater noch sehen würde, war ihn schon klar gewesen und leider konnte er ihn auch nicht ausstehen. Seufzend wandte sich Deidara von Sasori ab und blickte seinen Vater an. Was ist denn schon wieder, hm?, fragte er und verfinsterte den Blick. Mehr Respekt, ich bin dein Vater, knurrte der Mann und wurde schon mahnend von seiner Frau angestarrt. Mürrisch sah er auf sie, dann wieder auf Sasori und löcherte ihn wieder mit seinem Blick. Also schön, was ist denn lieber Herr Papa?, übertrieb es Deidara mit der Höflichkeit und starrte dennoch finster seinen Vater an. Du kleines undankbares Balg, knurrte der Mann und starrte seinen Sohn zornig an. Das reicht jetzt, ich will kein weiteres Wort von ihnen hören. Zudem sind wir auf eine Beerdigung und ich muss Sie bitten als Herr des Hauses, sich zusammenzureißen, streng klang die Stimme des Rotschopfes und er sah verbittert auf seinen Schwiegervater. Ihn konnte er gerne beleidigen, aber Deidara nicht. Von wegen ein Balg, er war doch selbst schuld. Hätte er Sasori nicht so gequält, dann, dann ... ach es war alles vergeblich. Sein Vater hatte einfach versagt und er wollte demnach nichts mehr von ihm wissen. Wir gehen wohl besser, sagte Sasori streng, gab Sasuke ein Zeichen, das er folgen sollte, und zog Deidara weg von seinen Eltern. Anstandslos folgte Deidara den beiden, ließ seine Eltern einfach stehen, und auch wenn es ihm um seine Mutter leidtat, so konnte er es nicht ändern. In diesen Raum ist ganz schön dicke Luft. Lasst uns mal kurz raus gehen, schlug der junge Uchiha vor und mochte selbst dieses Getuschel und die ganzen bösen Blicke nicht sehr gerne. Eine hervorragende Idee“, lobte Deidara und schritt an all den Leuten vorbei. Die anderen folgten ihm einfach und waren erleichtert, als sie endlich draußen im Garten waren. Erleichtert seufzte Sasori, hatte es dort drin nicht viel länger ausgehalten. Dass eine Beerdigung eine betrübte Atmosphäre hat, wundert mich nicht. Aber das war nicht mehr betrübt, da konnte man sogar spüren, wie einige Leute einen umbringen wollten für irgendeinen Mist, etwas zupfte sich der Rotschopf am Kimono, hätte ihn sich am liebsten ausgezogen und etwas was nicht so warm wäre angehabt. Aber das konnte er erst, wenn die meisten Gäste weg waren und nur noch Deidaras Eltern und Sasuke hier waren. Erleichtert atmete Deidara aus, streckte sich dabei und ließ den Blick durch den Garten schweifen. Keine Sekunde länger hätte er es bei seinem Vater ausgehalten, auch nicht in dem stickigen Raum und bei all den vielen Leuten. Lange können wir aber auch nicht hier bleiben, merkte Deidara an und winkte Tobi zu, der langsam auf die Drei zukam. Aber wir könnten es lange herauszögern, wandte der Uchiha ein und strahlte richtig, als er Tobi sah. Freudig kam dieser angelaufen, drückte seinen Enkel an sich und wuschelte ihn durch das schwarze Haar. Du bist groß geworden Sasuke. Hast mich auch lange nicht mehr gesehen. Deidara schmunzelte über die beiden Uchihas, ließ sie vorerst in Ruhe und nahm lieber Sasori an die Hand. So eine Familienzusammenführung ist doch immer etwas Schönes, murmelte er ihm zu und drückte leicht die gesunde Hand. Wenn sich die Familie so gerne hat, dann immer, stimmte ihm der Rotschopf zu und drückte selber leicht die Hand des Blonden. Wie schön es war, wenn sich eine Familie mochte. Besonders dann, wenn man es der Familie gar nicht zutraut. Ich hätte mir das Zusammentreffen meiner Familie auch anders vorgestellt, aber mein Vater war leider schon immer so, seufzte Deidara leise und schämte sich sogar für die immer wieder kommenden Ausbrüche seines Erzeugers. Aber egal, bald haben wir uns und das reicht. Naja ich kann da nicht mit reden, meine Eltern sind schon lange tot und nun auch Oma Chiyo, seufzte Sasori, sah traurig zu Boden, schüttelte sich aber bei Deidaras Worten und lächelte sanft. Ja, bald haben wir nur uns und vielleicht ein paar Haustieren und vielleicht dann doch eine kleine Nervensäge. Leicht wurde der Rotschopf rot im Gesicht, hätte schon gerne eine kleine Familie mit Deidara und auch ein Kind. Zwar konnten sie nicht richtige Eltern werden, aber es gab auch viele Kinder, die auf neue Eltern hofften. Eine kleine Nervensäge, hatte sich Deidara gerade verhört, oder war hier tatsächlich die Rede von einem Kind? Die leichte Röte ließ keinen Zweifel aufkommen, auch nicht der beschämte Blick und nun endlich fiel Deidara seinem Verlobten freudig um den Hals. Erst mal Hunde und dann Nervensägen. Oder doch umgedreht?, überlegte er laut und runzelte dabei die Stirn. Erschrocken fuhr Sasori zusammen, lächelte sanft, als er die Worte von Deidara hörte, und stahl sich endlich einen Kuss von dessen Lippen. Wie lange er darauf gewartet hatte und das wer neben ihm stand, störte ihn nicht mal. Dennoch löste er sich bald und streichelte zart die Wange des Blonden. Morgen müssen wir erst mal das Haus suchen und dann noch Möbel. Sonst haben wir nichts für unser Kind und unseren Hund du. Sehr wohl hatte Deidara das Zucken vernommen, kümmerte sich darum aber nicht und erwiderte lieber den kurzen Kuss. Wer weiß, ob er vor heute Abend noch einen bekommen würde und konnte. Lieber auskosten und das mit Freuden. Seufzend blickte er Sasori an, verstand aber was er sagte und kicherte leise. Ja, ein Haus brauchen wir schon, eins mit schönem und großem Garten. Ja, wo man schön toben kann und auch entspannen, säuselte der Rotschopf weiter und naschte noch mal von Deidaras Lippen, denn so langsam mussten sie wieder rein. Und eine Hängematte aufhängen kann, fügte Deidara in Gedanken bei und genoss noch einmal die samtig-weichen Lippen Sasoris auf den Seinigen. Nur noch kurz genoss Sasori die Lippen seines Verlobten, tankte durch sie wieder Kraft und löste sich langsam von ihnen. Wir müssen wieder rein, es wird Zeit für die Beerdigung. Schade ... aber das dachte Deidara sich nur und griff stattdessen lieber wieder Sasoris Hand. Tief atmete er noch einmal aus und trat zurück zu den anderen ins Haus. Gerne ließ sich der Akasuna von den Blonden ins Haus ziehen, drückte leicht seine Hand, als wieder in den Saal kamen, und trat mit Deidara an den Sarg seiner Großmutter. Es dauerte noch etwas, bis die restlichen Träger anwesend waren, auch Deidaras Vater gehörte dazu. Aber nicht nur er war es, der Chiyo Sarg tragen würde. Tobi und Sasori würden ihn tragen und auch jemand den Sasori nur von früher her kannte und nur wusste, dass dieser alte Mann wohl ein Freund seiner Oma war. Noch wartete der Rotschopf etwas, bis die Menge sich wieder beruhigt hatte und sie den Sarg anhoben. Deidara wartete ebenfalls geduldig, stand direkt mit seiner Mutter und einigen anderen hinter dem Sarg und nahm ihre Hand. Lächelnd blickte er sie an und gab ihr stumm zu verstehen, sich nicht allzu sehr zu sorgen. Kurz seufzte die Frau und sah auf Deidaras Verlobten. Auch wenn er zierlich wirkte und schon fast, wie eine Puppe aus Porzellan aussah, schien er dennoch einen starken Willen zu haben. Es musste schwer für ihn sein, seine Familie zu verlieren und dann noch das die Schwiegereltern solche Probleme machten. Es tut mir leid Deidara, ich werde deinen Vater nachher noch durch die Mangel für sein Benehmen drehen. Danke, Mama, lächelte Deidara schwach und war kurzzeitig glücklich sie an seiner Seite zu haben. Auf seine Mutter konnte er sich immer verlassen, sie war fast wie er und konnte ebenfalls die Krallen ausfahren. Langsam setzte sich auch Sasori und der Rest der Träger in Bewegung, gingen langsam in Richtung Garten und Sasori seufzte leise. Zwar schien die Sonne, aber dennoch war der Himmel zu mit Wolken verhangen und auch der sonst immer blühende verfluchte Baum, hatte alle Blüten geschlossen. Kurz seufzte Sasori und führte den Weg weiter fort. Sie gingen über den Kiesweg und um sie herum blühten alle Pflanzen in ihrer Herrlichkeit. Sämtliche Trauergäste folgten und am Grab angekommen, hielt der Mönch in traditioneller Kleidung eine Ansprache. Ernst schaut er in die Runde und fuhr schließlich fort. „Ich habe beschlossen, auf den Wunsch, von Sasoris Verlobtem Deidara ein kleines Gedicht vorzutragen“. Du bist nicht mehr da, fliegst jetzt mit dem Wind. Deine Schmerzen sind vorbei, kannst wieder fröhlich sein und frei. Dein Lachen und Deine Fröhlichkeit vermissen wir, da wir Dich doch so geliebt haben. Nun leben wir weiter, mit dem Gedenken an Dich, dass Du immer, was auch kam, geschaut hast in die Zukunft, nie verloren hast den Lebensmut. Dies wollen wir behalten und tun. Wir danken Dir, dass Du gezeigt hast so viel Menschlichkeit. Erstaunt weiteten sich Sasoris Augen und er sah lächelnd zu seinen Verlobten, kämpfte sogar mit den Tränen. Doch einige konnte er nicht zurückhalten, schämte sich nicht dafür, dass er öffentlich weinte. Das dort war seine Großmutter, die ihn so viel Leid wie auch die größte Freude im Leben geschenkt hatte und er war stolz ihr Enkel zu sein. „Leben und Sterben sind ein Kreis, davon man nicht Anfang noch Ende, weiß Geburt und Tod verwoben in eins, endloser Wandel ewigen Seins. Unsre Jahrzehnte sind Rauch, schnell entweicht er dem Erdraumfeld der Geburt. Während der Herzschlag zählt, jeden der leicht wölkenden Kreise aus, stehen wir schon an der Furt hinüber wieder, hinaus.“ „Mit inniger Liebe nehmen wir Abschied von Chiyo Akasuna.“ So haben Sie es geschrieben, liebe Kinder und Eltern, liebe Angehörige und Freunde der Entschlafenen, und nun ist sie da, die unvergessliche Stunde, die uns zusammenführt: die Feier des letzten Abschieds von der Oma, der Freundin und der Mitschülerin. Ein tief gelebtes Frauenleben, Schicksal bestehend, Liebe ausstrahlend, hat sich erfüllt. Wie sollten nicht Leid und Leere des nie - mehr und Nie-wieder empfunden werden - Trauer, die der Entschlafenen gebühren. Der Akasuna lauschte jedes Wort des Priesters und, spürte wie weitere Tränen ihren Weg über seine Wange suchten und auch fanden. Auch wenn Deidaras Vater ihn wieder mürrisch ansah und auch sämtliche Gäste, diese Worte rührten sein Herz und ließ ihn einfach weinen, ob nun aus Freude oder Trauer, er wusste es nicht. “Trauer ist Ausdruck von Liebe. Ohne Liebe, zu unserer verstorbenen Chiyo, kommt es zu keiner Trauer. Der Verlust von Chiyo löst eine schwere Krise aus. Das bisherige Leben ist total infrage gestellt. Nach einer Phase des Nichtwahrnehmens, Schock, Kontrolle, brechen tiefe Gefühle auf, Verzweiflung, Zweifel, Aggression, Schuldgefühle, Einsamkeit, Sehnsucht. Es ist notwendig, dass diese Gefühle ausgesprochen und mitgeteilt werden können. Deswegen führt kein Weg an der Trauer vorbei, sondern nur durch sie hindurch. Die Trauer braucht viel Zeit. Wird die Trauer zugelassen, dann hat sie heilende Kraft. In weiteren Phasen des Trauerprozesses kommt es langsam zum Loslassen und zur Neuorientierung, neue Lebensmöglichkeiten werden gefunden. Der Mönch schloss seine Rede und trat hervor, sprach Sasori sein Beileid aus und schüttelte ihm die Hand. Kurz seufzte dieser und dankte für die Worte von ihm. Ein letztes Mal sah er auf den Sarg seiner Großmutter und seufzte leise. Langsam ließ man ihn runter und er trat an ihn heran. Deidara geh, du bist genauso dran. Ihr beide seit jetzt die nächste Generation, verpasste ihm seine Mutter einen sanften Stoß und auch er trat hervor, stellte sich neben Sasori und hielt aufmunternd dessen Hand fest. Mit einem traurigen Lächeln sah ihn der Rotschopf an, hielt sanft die Hand des Blonden und schluchzte leise. Auch wenn er den Schmerz über den Verlust eines Familienmitgliedes kannte, so war er jedes Mal schwer für ihn. Kurz lächelte auch Deidara, trat zusammen mit Sasori an das Grab heran und warf eine weiße Lilie hinein. Tobi hat mir verraten, das sie diese besonders mochte, lächelte er schwach weiter und wartete, dass auch Sasori seine Seerose dazu warf. Einige Tränen tropften auf die zart rosa Blüte und lächelnd sah der Rotschopf auf sie. Langsam glitt die Blume aus seinen Händen und er biss ein letztes Mal für heute die Zähne zusammen. Es würde dauern, bis er ihren Tod verkraftet hatte und wieder nur noch am Morgen dachte. Aber die Gewissheit, dass er die Person heiraten würde, die zwar sie ihn ausgesucht hatte, aber die er auch über alles liebte. Vorsichtig reichte Deidara seinem Verlobten ein sauberes Taschentuch und drückte weiterhin sanft dessen Hand. Sagen wollte er jetzt nichts, das könnte er später auch noch tun. Tief war die seelische Wunde in seinen Herzen und er suchte Halt, jemand der ihn stützte. Das sanfte Drücken seiner Hand ließ ihn lächeln und er drückte sanft die ihn so vertraute Hand des Blonden. Danke, hauchte Sasori leise, nahm das Taschentuch und wischte sich einige Tränen weg. Müde lehnte er sich an Deidara an, würde jetzt lieber gehen und einfach in sein Bett gehen. Aber noch erwartete man von ihm, dass er hier war. Lächelnd nickte Deidara Sasori zu, wollte noch immer nichts sagen und lieber für ihn da sein. Sasori brauchte jetzt eine Stütze, jemand der auf in achtgab und ihn auffing. Kurz schloss der Rotschopf seine Augen, genoss das Deidara einfach bei ihm war und es störte ihn auch nicht, dass dieser nichts sagte. Bei einer Beerdigung sagte man auch nicht sehr viel und es war angenehm zu schweigen. Die Beileidsbekundungen waren teilweise schon ausreichend und immer mehr Leuten taten dies und schüttelten Sasori die Hand. Kurz seufzte Sasori und ließ seinen Blick nach oben in den Himmel schweifen. Langsam kam die Sonne wieder raus, ob das wohl heißen sollte, dass sie nun dort oben war? Wieder seufzte Sasori leise, schüttelte fremden Leuten die Hand und stand plötzlich dem Mann gegenüber, der bald sein Schwiegervater war. Nicht nur die Sonne kam heraus, auch der Baum begann seine Blüten zu öffnen und sich von seiner besten Seite, zu zeigen. Weiße Tauben flogen über ihren Köpfen und Deidara begann zu lächeln. Verwundert sah Sasori auf den Baum und lächelte sanft. Schnell hatte er sich die letzten Tränen weggewischt und seufzte noch mal. Selbst als Deidaras Vater vor ihm stand und ihn sein Beileid trocken und monoton sagte, störte ihn nicht. Deidara war sich fast sicher, das Großmutter Chiyo genau in dem Moment als der Baum zu blühen begann, in den Himmel gestiegen war und es durch die beiden Tauben ausdrücken wollte. Deidara war nicht abergläubisch, aber der Tod war sicher nicht das Ende, sondern eher ein Anfang von etwas Neuem. Lass uns rein gehen, wir müssen noch etwas vorbereiten, sagte Sasori sanft, drückte wieder die Hand des Blonden und sah noch kurz in den Himmel hinauf. In Ordnung, erwiderte Deidara sanfter Stimme und schritt zusammen mit Sasori an der Hand zurück ins Haus. Erleichtert atmete der Rotschopf aus, mochte so langsam einfach nicht mehr immer diese falschen Worte lauschen, zu müssen. Viele der Anwesenden hassten ihn, dabei kannte er sie nicht mal. Drinnen ging er mit Deidara in die Küche. Die letzten Vorbereitungen für den Kaffee wurden getroffen und Sasori sah sich noch mal die Arbeit der Frauen an. Deidara folgte in die Küche, nickte zufrieden und auch der falsch gelegte Löffel war mittlerweile am richtigen Platz angelangt. Sehr schön, alles an seinem Platz und auch sehr schön alles arrangiert“, nickte Deidara. Auch Sasori war zufrieden mit der Arbeit und hatte nichts zu bemängeln. Bald trafen auch die ersten Besucher ein und setzten sich zu den ihnen zugewiesenen Plätzen. Deidara würde neben Sasori zwar sitzen, aber auch genauso seine Eltern. So ganz passte das den Akasuna nicht, aber die Uchihas waren auch noch am Tisch und er war nicht ganz so verloren. Neben Deidara sah seine Mutter, neben Sasori sein Vater und das würde sicher nicht gut gehen, aber er wartete einfach ab und Tobi saß ihnen ja gleich gegenüber. Demnach war es nicht ganz so schlimm. Unwohl war dem Akasuna und der strenge Blick, der immer wieder auf ihm lastete, passte ihn überhaupt nicht. Sasori traute sich nicht mal zu sprechen, er wollte nicht schon wieder Streit anfangen. Leise seufzte Deidara, blicke kurz rüber zu Tobi und lächelte. Jedoch fiel sein Blick zur Tür, als ein kleines Mädchen hereinkam und langsam auf ihn und Sasori zukam. Sieh mal, das ist doch die Kleine von ... Deidara lächelte und winkte sie zu sich her. Verwirrt sah Sasori rüber zu seinen Verlobten blickte zur Tür, sah dort aber nichts. Was mein ... ieak, erschrocken sah Sasori an sich herab und wie er von einem Mädchen gedrückt wurde. Ach du bist es, erschreck mich doch nicht, lächelte der Akasuna, ließ sogar zu, dass die Kleine auf seinen Schoss klettern konnte und sich auch an Deidara drückte. Bist du etwa alleine hergekommen, nicht dass dich dein Papa sucht, sprach Deidara ernst und dennoch ruhig und hoffte, dass sie nicht wirklich im Alleingang hier war. Nö, der ist da hinten und sogar Onkel Kakuzu ist da. Aber sie kommen nicht so gut durch wie ich, antworte das Mädchen und winkte auch freudig Tobi zu. Ja durchkommen dürfte schwer sein. nickte Deidara und schmunzelte über die Kleine. Ja, besonders, weil Papa allem hinterher schaut. Auch wenn Onkel Kakuzu ihm am Ohr zieht. Neugierig sah das Mädchen die Leute am Tisch an und sogar etwas misstrauisch den Vater von Deidara. Der schaut aber böse, flüsterte das Mädchen zu Sasori und dieser lächelte nur schwach. Er mag mich auch nicht, gestand ihr der Rotschopf und das Mädchen sah den Mann fragend an. Das ist auch mein Vater, der hat keinen anderen Blick drauf, schmunzelte Deidara wissend und schüttelte gleichsam über Hidan den Kopf. Dein Vater ändert sich wohl nie, was? Nö, aber dafür kann er lachen, sagte das Mädchen begeistert und zuppelte nun an der Kleidung des Rotschopfes herum. Ist dein Hochzeitsgewand auch so labberig wie das hier? Nein, das sieht ganz anders aus. Deidara schmunzelte über die Worte der Kleinen. Konan hat die Gewände abgeändert und auch die Stoffe hat sie umtauschen lassen. Sie fand die Alten zu altmodisch, erklärte er und entdeckte sie sogar unter den vielen Leuten. Ja, das ist typisch für sie, nuschelte der Rotschopf und konnte sich noch ganz genau an sein Foto erinnern. Ob sie es wirklich Deidara gegeben hatte, machen würde sie es, das wusste der Akasuna genau. Ganz besonders, da ihr Mann schnell eifersüchtig wurde. Glaub mir, die Neuen sind sehr viel schöner und außerdem sind es drei übereinander“, schmunzelte Deidara und goss Sasori seinen Kaffee ein. Bei Konan ist alles immer schön, schwärmte das Mädchen und bekam auch bald ein kleines Stück Kuchen vor die Nase gestellt. Ja, das stimmt, sie macht wirklich eine tolle Arbeit, stimmte Deidara der Kleinen freundlich zu. Ja, und man glaubt kaum, dass sie Zuhause das Sagen hat. Der Mann der orangen Haare hat, ist nämlich ihr Mann“, zeigte das Mädchen und Sasori würde selber ihren Worten kein Glauben schenken. Aber er kannte die etwas merkwürdige Schneiderin gut und er kannte ihre Art. Somit hatte ihr Mann eh keine Chance sich durchzusetzen. Neugierig ließ Deidara den Blick zu Konan und ihrem Mann schweifen und war erstaunt. Das ist ihr Mann?, fragte er verwirrt und konnte kaum glauben, dass dieser nichts zu sagen hatte. Wenn man den Kerl sieht, glaubt man es einfach nicht, oder?, meldete sich auch der Rotschopf wieder zu Wort und ließ das Mädchen einfach auch von seinen Kuchen probieren. Ruhig trank Sasori zuerst Kaffee, Kuchen konnte er sich auch nachher neuen holen und von daher machte ihn das nichts. Deidara nippte an seinem Kaffee und stellte die Tasse zurück auf den Tisch. Ich hätte eher gedacht, dass er die Hosen anhat und nicht sie. Ich meine der sieht schon ziemlich finster aus, nuschelte er leise und aß seinen Kuchen. Konan sieht zwar nett aus, aber ist der Teufel persönlich, nuschelte Sasori leise und schaute lächelnd auf das leise schmatzende Mädchen. Ein Kind später Mal zu haben, wäre bestimmt schön. Also ich finde sie nett“, zuckte Deidara mit den Schultern und verstand nicht so recht, was Sasori gegen sie hatte. Sie ist auch nett, hat aber ab und an eine etwas raue Art, verteidigte sich der Akasuna und nippte wieder an seinen Kaffee. Das Geflüster um ihn herum ignorierte er einfach. Sollten die Leute ruhig lästern, er saß neben den Menschen, den er liebte und auch mit seinen Freunden zusammen. Das reichte ihn vollkommen aus. Deidara stutzte, schüttelte dann jedoch den Kopf und aß seinen Kuchen weiter. Er hatte Konan nun mal von der netten Seite kennengelernt und anders konnte er sie sich nun wirklich nicht vorstellen. Kurz seufzte Sasori, aß etwas von seinen Kuchen und schaute sich im Saal um. Er konnte die beiden Kerle aus dem kleinen Restaurant noch immer nicht sehen. Zwar störte es ihn nicht, dass die Kleine auf seinen Schoss saß, da er auch gerne Kinder hatte, aber trotzdem, er war nicht ihr Vater und er könnte auch nicht ewig auf sie aufpassen. Dafür hatte Deidara Hidan entdeckt, was aber wohl an den Haaren lag. Kaum einer hatte Silberne und somit war es leicht ihn, zu finden. Kurz winkte er ihm zu, deutete auf das kleine Mädchen und zuckte mit den Schultern. Schnell drängelte sich Hidan durch die Menge und seine Tochter winkte schon begeistert, als sie ihn sah. Komm Papa, setz dich zu uns, rief sie ihn zu und auch Kakuzu drängelte sich langsam durch die Menge hindurch. Nur wenn wir nicht stören, warf Kakuzu ein und kannte Hidans benehmen nur zu gut und auch, das er bestimmt wieder nur Unsinn im Kopf hatte. Nein, keineswegs, sagte der Akasuna sanft, ließ schnell zwei Stühle holen und rutschte etwas enger an Deidara, damit sich Hidan neben ihn setzen konnte. Zwar mochte er den Kerl nicht so gerne, aber er war ihm lieber als sein Schwiegervater, der ihn schon böse anstarrte, wenn er sich etwas in die Tasse schüttete. Deidara schmunzelte nur über Sasori, drückte leicht seine Hand und trank in Ruhe seinen Kaffee weiter.
Posted on: Wed, 13 Nov 2013 16:19:42 +0000

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