NICHT JEDES SPIEL KANN MIT 4:0 GEWONNEN - TopicsExpress



          

NICHT JEDES SPIEL KANN MIT 4:0 GEWONNEN WERDEN......... Präsident sieht Gefahr..... Uli Hoeneß nimmt Dampf aus dem Kessel........ 30.09.2013, 10:05 Uhr | t-online.de Beim FC Bayern läuft es. In der Bundesliga rangiert der Rekordmeister punktgleich mit Tabellenführer Borussia Dortmund auf Rang zwei, im DFB-Pokal wartet im Achtelfinale mit dem FC Augsburg eine durchaus lösbare Aufgabe und auch die Champions-League-Saison hat optimal begonnen. Dennoch scheint niemand so richtig glücklich zu sein. "Die Gefahr bei Bayern München ist, dass die Leute mit einem 2:0 nicht mehr zufrieden sind", mahnte deshalb Uli Hoeneß. Der Bayern-Präsident stört sich daran, dass Vielen ein normaler Sieg nicht mehr reicht. Die Erwartungshaltung, "immer spektakulär zu spielen und den Gegner wegzufegen", sei auf Dauer nicht zu erfüllen. Es müsse auch mal erlaubt sein, "ein schwächeres Spiel" abzuliefern. Hoeneß glaubt an die Mannschaft Hoeneß hatte schon nach der Brandrede von Matthias Sammer, der "Dienst nach Vorschrift" und emotionslosen Fußball bemängelt hatte, auf die Bremse getreten: "Man bekommt ja das Gefühl, als ob wir uns für ein souveränes 2:0 entschuldigen müssen." Der 61-Jährige hat ein feines Gespür dafür, wie es um seinen Verein und die Mannschaft bestellt ist. "Ihr Charakter ist erstklassig", sagte er. Hoeneß weiß wie kein anderer, dass der Druck bei den Bayern immer extrem hoch ist. Nach der Gala-Saison im letzten Jahr mit dem historischen Triple-Gewinn, der anschließenden Verpflichtung von Star-Trainer Pep Guardiola und der teuren Neuzugänge Mario Götze und Thiago Alcantara ist die Fallhöhe in ungeahnte Dimensionen vorgestoßen. "Wir müssen vernünftig werden" Alles andere als die Bestätigung dieser außergewöhnlichen Leistung wäre schon eine Niederlage. Aus diesem Grund versucht Hoeneß, etwas Dampf aus dem Kessel zu nehmen: "Wir müssen vernünftig werden." Klar ist: Auch Hoeneß will Titel gewinnen, nichts anderes zählt für ihn. Er richtet sich dabei streng nach den Kriterien des FC Bayern: "sportlicher und wirtschaftlicher Erfolg". Aus diesem Grund schützt er die Spieler, um sie so noch stärker machen. "Das war kein Spaziergang" Und das Team dankt es seinem Präsidenten. So erklärte Thomas Müller nach dem mühsamen 1:0-Sieg gegen den VfL Wolfsburg, dass jede Menge Arbeit für die drei Punkte nötig war: "Das war kein Spaziergang", sagte Müller, der nach fünf Treffern im DFB-Pokal endlich seinen ersten Bundesliga-Treffer in dieser Spielzeit feiern konnte: "Der Gegner hat uns nichts geschenkt." Auch Dante war viel daran gelegen, das Umfeld und die Fans wieder zurück auf den Teppich zu holen: "Wir müssen akzeptieren, dass dass der Gegner so viel Qualität, so viel Ordnung und so viel Aggressivität hatte", sagte der Brasilianer. Sein Teamkollege Manuel Neuer fügte an: "Wolfsburg hat gute Spieler in den Reihen. Und laufen und kämpfen kann jeder." Vorschrift: erfüllt Es ist eindeutig: Die Spieler und der Präsident schlagen in dieselbe Kerbe: Sie wollen den Ball flachhalten. Und so konnte sich dann Torschütze Müller auch einen kleinen Seitenhieb in Richtung Sportvorstand Sammer nicht verkneifen: "Wir haben die Vorschrift, jedes Spiel zu gewinnen: das haben wir eindeutig gemacht."
Posted on: Mon, 30 Sep 2013 08:43:59 +0000

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